Altenthann erfüllt gegen Oberndorf seine Pflicht

,,Wir machen noch zu viele Fehler in der Abwehr", beschreibt Trainer Manolito Neumeyer die Problematik der bisherigen Partien. Dreimal bekam seine Elf fünf Gegentore, gegen Pfakofen waren es gar deren sechs. ,,Wir haben nur einen etatmäßigen Verteidiger. Alle anderen Spieler sind umgelernte Offensivspieler."

,,Schenken es dann wieder her"

Trotzdem seien gegen Obertraubling und Wörth drei Punkte dringewesen, meint der Coach. Jeweils wurde es am Ende einer: ,,Wir haben beide Male geführt und müssen die Punkte eigentlich mitnehmen. Aber wir schenken es dann wieder her." Mit Markus Neuberger aus Hofdorf wechselte in der Sommerpause nur ein Spieler nach Altenthann. Ansonsten besteht die Mannschaft aus denselben Akteuren, die auch den Aufstieg packten. ,,Uns war klar, dass es nur gegen den Abstieg gehen kann. Der Klassenerhalt wäre ein Riesenerfolg für uns", sagt Neumeyer. Dabei haben die Verantwortlichen nicht mal mit dem sofortigen Wiederaufstieg gerechnet. Nach dem Abstieg verließen elf Spieler den Verein, zehn Neue mussten integriert werden. ,,Wir hatten nie das Ziel, wieder aufzusteigen", sagt Abteilungsleiter Andreas Seidl.

,,Die Kreisklasse ist optimal"

Zur Überraschung aller wurde es aber Platz zwei und über die Relegation gelang nach einem 2:0-Erfolg gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Beilngries der Schritt zurück in die Kreisklasse. ,,Für unseren Verein ist die Kreisklasse optimal und langfristig wollen wir uns da auch etablieren", sagt Seidl. Dafür machte Altenthann am Sonntag einen wichtigen Schritt: Im Kellerduell gegen den TV Oberndorf 2 gewann die DJK mit 3:1 (1:0). Damit stellte Altenthann den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder her. Außerdem wurde das noch punktlose Oberndorf auf Distanz gehalten. ,,In unserer Situation haben wir uns natürlich sehr schwergetan. Aber am Ende haben wir unsere Pflicht erfüllt", analysiert Neumeyer. Nun muss seine Elf in drei Wochen zum direkten Konkurrenten Mötzing, danach kommt Aufhausen. ,,Da müssen wir noch einmal punkten. Dann können wir zufrieden sein", sagt der Coach.