Altenlingen hat den Ernst erkannt

SV Bad Bentheim - SV Surwold (Fr 20:00)

Dreimal führte Fußball-Bezirksligist SV Surwold zuletzt bis kurz vor Abpfiff der Partien, dreimal kassierte die Mannschaft von Hermann-Josef Bruns noch den späten Ausgleich. Am Freitagabend (20 Uhr) muss der SVS zum Tabellendritten SV Bad Bentheim.

Es scheint wie verhext zu sein: Die Surwolder halten in fast jedem Spiel gut mit, belohnen sich jedoch nicht für den eigenen Aufwand. Seit dem ersten Spieltag gab es keinen Sieg mehr, stattdessen endeten bereits sechs Partien remis, nur dreimal wurde verloren. Zum Vergleich: Auch der Tabellenvierte Union Lohne weist drei Niederlagen auf. Doch die guten Leistungen nützen alle nichts, wenn nicht bald endlich mal wieder ein Sieg herausspringt. Zwar macht das jüngste 3:3 beim SV Meppen II durchaus Hoffnung, doch die Aufgabe bei der besten Defensive der Liga in Bentheim wird nicht leicht.

ASV Altenlingen 1965 - SV Blau-Weiß Dörpen 1920 (Fr 20:00)

Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen – die Tendenz zeigt bei Fußball-Bezirksligist ASV Altenlingen wieder in die richtige Richtung. Am Freitagabend (20 Uhr) empfängt der ASV mit Ligaprimus Blau-Weiß Dörpen jedoch den derzeit schwerstmöglichen Gegner.

„In dieser Liga musst du mit allem rechnen, und Dörpen ist über Jahre zusammengewachsen“, ist ASV-Trainer Jan Zevenhuizen nicht völlig überrascht, dass die Dörpener das Maß aller Dinge sind. „Ich sehe uns aber nicht komplett chancenlos“, glaubt er, dass seine Mannschaft etwas reißen kann, wenn sie so auftritt wie zuletzt. Zwar war das jüngste Remis bei Concordia Emsbüren verdient, dennoch ärgerte sich Zevenhuizen: „Die Chance war zu Beginn groß, das Spiel in unsere Richtung zu lenken“, verpassten es die Altenlingener, nach dem frühen 1:0 nachzulegen. „Aber die Mannschaft hat den Ernst der Lage erkannt“, registrierte der Trainer erfreut – zumal sich der ASV noch längst nicht freigeschwommen hat.

Dörpens Trainer Johnny Bojer setzte nach dem jüngsten 1:0-Heimsieg gegen Freren auf eine Leistungssteigerung: „Wir haben die Zuschauer zwar mit drei Punkten nach Hause geschickt. Aber zufrieden dürften sie nicht nach Hause gegangen sein“, sagt der Coach unmittelbar nach dem Schlusspfiff.