2024-04-25T14:35:39.956Z

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Aksoy glaubt an eine Steigerung

Der Trainer von Fortuna II hat die Defizite mit seinem Team aufgearbeitet +++ Am Samstag gegen Siegen

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Die Bilanz spricht für sich. Zwei Siege in Folge feierte Fortunas Zweitvertretung zuletzt in der Regionalliga West und schob sich so vom 13. auf den achten Tabellenplatz. Auch Trainer Taskin Aksoy fällt ein insgesamt positives Zwischenfazit: "Die Punkteausbeute ist natürlich gut", konstatiert der Fußballlehrer. "Mit 18 Punkten sind wir absolut im Soll."

Statistisch gibt es also bei den Flingernern wenig zu meckern, betrachtet man jedoch die spielerische Komponente, gibt es einige Haare in der Suppe zu finden. War beispielsweise der Auftritt gegen den SV Rödinghausen (2:1) bis auf die turbulente Schlussphase insgesamt ordentlich, verlief der Auftritt beim SC Verl (1:0) in der Vorwoche nur mäßig. Für den Fußballästheten Aksoy Grund genug, mit seiner Mannschaft noch einmal unter der Woche in Klausur zu gehen und die Defizite per Videoanalyse aufzuarbeiten. "Wir waren nicht mutig genug, haben nicht die einfachen Bälle gespielt und das Spiel nicht breit gemacht", fasst Aksoy die Sitzung knapp zusammen.

Dass die spielerischen Mängel am Fehlen von Kaan Akca gelegen hätten, will der 47-Jährige so nicht bestätigen. "Es ist klar, dass wir mit Kaan mehr spielerische Präsenz auf dem Platz haben", räumt er ein. "Aber die Jungs müssen auch ohne ihn in Überzahl besser spielen. Das haben wir angesprochen, und ich bin sicher, dass sie das für das Wochenende verinnerlicht haben." Dort bekommen es die Rot-Weißen am Samstag mit den SF Siegen (14 Uhr, Paul-Janes-Stadion) zu tun.

Die Siegener sind nach einem gewaltigen Personalumbruch denkbar schlecht in die Saison gestartet und liegen aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nichtsdestotrotz warnt Aksoy davor, den Gegner zu unterschätzen: "In dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele." Da trifft es sich gut, dass Akca am Donnerstag wieder ins Training einstieg. Ob der junge Türke allerdings rechtzeitig spielfit wird, entscheidet sich ebenso kurzfristig wie bei Leander Goralski, der nach einer Nasenfraktur mit einer Maske spielen muss. Die bereitet ihm allerdings noch Probleme, so dass es mit einem Einsatz eng werden könnte.

Aufrufe: 024.10.2014, 23:43 Uhr
Rheinische Post / lonnAutor