Adelsdorfer Reservisten zwingen Niederndorf in die Knie

SpVgg Zeckern - Türk KV Forchheim 3:2 (2:1)

Ein hitziges Spiel hatte die SpVgg gegen die Gäste aus Forchheim zu absolvieren, am Ende blieben die drei Punkte aber in Zeckern. Bereits nach acht Minuten durften die Hausherren in Überzahl agieren. Nach einer Notbremse vom TKV-Schlussmann Ünal wurde er vom Platz gestellt, zudem gab es Strafstoß für Zeckern. Kreuzer blieb eiskalt und erzielte die Führung (10.). Wenig später kamen die Gäste aber zurück, nach guter Vorarbeit von Schrettenbrunner erzielte Oeszoy das 1:1 (17.). Nun ging es hin und her, der nächste Treffer fiel aber wieder für die Hausherren. Nach einer Ecke von Kreuzer kam Patrick Emrich aus dem Rückraum an den Ball und nagelte das Leder mit einem Volleyschuss unter die Latte (37.). In Durchgang zwei war Zeckern die spielbestimmende Mannschaft und konnte schließlich durch Florian Seeberger erhöhen, Rene Ackermann hatte den Ball durchgesteckt (66.). Das war aber keineswegs die Entscheidung, denn zehn Minuten später herrschte auf dem Feld nummerische Gleichzahl: Diesmal war es SpVgg-Torwart Warter, der zur Notbremse greifen musste und mit Rot vom Feld geschickt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kuygun (75.). Nun wurde es hitzig, Forchheim wollte den Ausgleich, Zeckern verteidigte geschickt und brachte die knappe Führung letztendlich über die Zeit. Daran änderte auch die Gelb-Rote Karte für Derrfuß in der 93. Minute nichts. bho/cl/en

TSV 1927 Röttenbach - FSV Großenseebach 2:0 (0:0)

In einem schwachen aber fairen Spiel konnten sich die Hausherren trotz schlechter Chancenausbeute durchsetzen. Vor 180 Zuschauern war Röttenbach besser im Spiel, von Großenseebach kam über die gesamten 90 Minuten zu wenig. Trotz guter Chancen auf Seiten der Hausherren ging es torlos in die Halbzeit. Nach einer Stunde sorgte ein Weitschuss von Dominik Maar für den ersten Treffer. Großenseebach wollte zumindest einen Punkt mitnehmen und machte nun auf, ohne aber gefährlich zu werden. Kurz vor Schluss marschierte FSV-Schlussmann Prell bei einer Standardsituation mit nach vorne. Die Hausherren konnten den Ball aber abfangen, konterten und Benjamin Göhr traf zum 2:0. bho/cl/en

SV Buckenhofen - FC Großdechsendorf 5:1 (2:0)

Nach ausgeglichenem Beginn übernahmen die Gastgeber mehr und mehr die Kontrolle und gingen nach 18 Minuten durch Felix Pfister mit 1:0 in Führung. Der Bezirksligabstieger blieb in Folge das bessere Team und legte fünf Minuten vor dem Pausenpfiff durch Simon Kupfer nach. Nur etwa eine Minute war nach Wiederanpfiff vergangen, ehe der SVB durch Adrian Grinjuks auf 3:0 erhöhte. Im Gegenzug zeigten die abstiegsbedrohten Gäste, die die letzte halbe Stunde in Unterzahl agierten, dass auch sie noch auf dem Platz sind und kamen durch Stefan Räuber zum Anschlusstreffer. Die Hausherren ließen in der verbliebenen Spielzeit jedoch nichts mehr anbrennen: Grinjukskonnte sich noch zwei weitere Male in die Torschützenliste eintragen (71.,73.). bho/cl

FC Herzogenaurach - SpVgg Uehlfeld 4:1 (0:0)

Trotz Rückstand zeigten die Pumas eine überlegene Leistung. Mit etwas mehr Glück hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. Von Beginn an drückte der FCH die Gäste in die eigene Hälfte, trotz vier hochkarätiger Chancen wollte in der ersten Halbzeit aber nichts Zählbares herausspringen. In der zweiten Halbzeit gingen die Gäste mit ihrer ersten Gelegenheit in Führung: Einen Freistoß aus 20 Metern legte Wetternek unhaltbar ins Netz (50.). Die Hausherren zeigten sich aber nicht geschockt und rannten weiter an. Belohnt wurde dieser Aufwand in der 66. Minute: Nach einem Ball in den Rückraum stand Amling goldrichtig und sorgte für den Ausgleich. Nun folgten Torchancen im Minutentakt, der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit. Dennoch mussten die Fans bis zur 72. Minute auf ihn warten: Thomann vollstreckte nach schöner Kombination eiskalt. Nun war der Knoten endgültig geplatzt, wenig später sorgte Stübing durch einen erneut schön herausgespielten Treffer für die Vorentscheidung (75.). Die Pumas ließen in der Folgezeit einige gute Chancen liegen, von den Gästen ging jedoch keine Gefahr mehr aus. Kurz vor Schluss sorgte der eingewechselte Kratz für den Endstand (89.). bho/cl

FC Burk - TSV Lonnerstadt 1:1 (1:0)

Burk war in Durchgang eins gegen Konter starke Gäste das bessere Team und ging nach 15 Minuten in Führung: Fabio Hegyi bediente Nico D'Antona von rechts und der schob aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. In der Folge verpassten es die Hausherren, nachzulegen – Hegyi per Kopf (26.) und Sebastian Raasch aus kurzer Distanz mit der Fußspitze (37.) ließen die besten Gelegenheiten aufs zweite Tor ungenutzt. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es bei einer Partie mit Chancen auf beiden Seiten, doch waren nun die Gäste das etwas bessere Team. Nach 68 Minuten gelang Oliver Wurzbacher mit einem sehenswerten Drehschuss der Ausgleich. In der Schlussphase neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, es blieb bei der leistungsgerechten Punkteteilung.

SC Adelsdorf - ASV Niederndorf 4:0 (0:0)

Durch das 1:0 im Nachholspiel unter der Woche gegen Röttenbach hatte der SC die Führung in der Kreisliga übernommen, bangte aber vor Anpfiff am Sonntag um zwei Stammspieler. Tim Lausen wurde rechtzeitig fit und stand in der Startelf, Torjäger Pascal Benes nahm angeschlagen auf der Bank Platz. Vor 150 Zuschauern stellte Niederndorf gleich unter Beweis, dass die Ergebnisse der vergangenen Wochen kein Zufall waren. Der ASV zeigte sich taktisch außerordentlich gut vorbereitet, setzte den Gegner früh unter Druck und machte die Räume eng. Resultat: der SCA kam kaum gefährlich vor das Tor. Erst in der 15. Minute fand Goalgetter Steffen Müller eine erste Lücke, Torwart Hirsch war aber auf dem Posten.

Ins Spiel fand der Aufstiegskandidat jedoch kaum. Im Aufbauspiel leisteten sich die Mannen von Trainer Manfred Dedaj viel zu oft Ungenauigkeiten und Fehlpässe, vor allem weil Niederndorfs aggressives Pressing ihnen kaum Zeit ließ. So spielte sich viel im Mittelfeld ab, am Ende einer ersten guten Kombination feuerte Brenner in die Arme von Hirsch (27.). Niederndorf selbst agierte defensiv sehr stark, im Angriff fehlte aber ebenso die Ruhe und zumeist das finale Zuspiel. So war ein Distanzhammer von Henrique, der von Enk sicher gefangen wurde (32.), auch der einzig brauchbare Torschuss vor der Pause. Bei den Hausherren war die Unzufriedenheit deutlich spürbar, das 0:0 zum Kabinengang aber vollauf verdient. Dedaj wechselte in der Halbzeit und brachte den frischen Reservetorjäger Heiko Geyer - das Spiel des SCA II war wegen eines Ausfalls des Schiedsrichters abgesagt worden. Geyer hat in der A-Klasse bereits 32 (!) Tore erzielt und ersetzte den gelb-rot-gefährdeten Brenner.

Auf dem Rasen machte sich fortan Gefahr breit. Geyer legte bei seiner ersten guten Aktion für Müller auf, der abgeblockt wurde, auf der Gegenseite schoss der ebenfalls eingewechselte Glass nach starker Vorarbeit von Peetz drüber. Der SC wirkte nun aber deutlich zwingender und hatte vor allem mit Geyer einen zweiten, umtriebigen Stürmer, der Lücken in der engmaschigen Defensive der Gäste fand. Ein Kopfball nach Flanke des nun immer mehr aufrückenden Kaufmann senkte sich über das Tor (59.), in der 64. Minute war es aber dann soweit. Kaufmann brachte eine Ecke scharf an den zweiten Pfosten, wo Geyer lauerte und die erlösende Führung für die Gelb-Schwarzen köpfte (64.). Vier Zeigerumdrehungen später wurde der Vorbereiter zum Torschützen. Kaufmann flankte erneut von links scharf und wuchtig nach innen, Torwart Hirsch wurde von mehreren Spielern irritiert, so dass der stark aufsetzende Ball über ihn hinweg ins Netz sprang (68.).

Bemerkenswert: Auch Kaufmann glänzte bereits in der Reserve: In zwölf Spielen bereitete er dort 13 Treffer vor. Es waren Nackenschläge für die Niederndorfer, die zwar nicht aufgaben, offensiv aber nicht genügend Durchschlagskraft entwickelten, um Adelsdorfs Defensive zu überwinden. Stattdessen boten sich den Hausherren nun Räume zum Kontern. Mönius fand am zweiten Pfosten Geyer, doch Hirsch konnte den Ball noch irgendwie an die Latte lenken (72.). In der Schlussphase trug sich mit Steffen Müller auch einer der "Standard-Torjäger" des SC in die Liste ein. Zuerst gab er bei einem Solo über links gleich vier Gegenspieler das Nachsehen und schob ins lange Eck ein (80.) ehe eine Motschiedler-Flanke am Innenpfosten landete und anschließend vor die Füße des 21-Jährigen fiel und dieser den Abpraller per Volley unter die Latte schweißte (85.). Auch Geyer hätte seinen zweiten Treffer erzielen können, Hirsch verhinderte eine noch höhere Niederlage (87.). Maximilian Hubert

SpVgg Heßdorf - SpVgg Erlangen II 4:0 (0:0)

Trotz ersatzgeschwächter Mannschaft fuhren die Hausherren einen deutlichen Sieg ein. Von Beginn an machte Heßdorf Druck. Keine fünf Minuten waren gespielt, da tauchte Reichelsdorfer nach gutem Hofmann-Zuspiel vor dem Erlanger Schlussmann auf, der glänzend reagierte. Heßdorf kam durch Linsenmeyer, Reichelsdorfer und Hofmann zu weiteren Chancen, ein Tor wollte aber nicht gelingen. Erlangen stand tief und kam im ganzen Spiel nur einmal nennenswert vors Tor: Nach einem Ballverlust in der Heßdorfer Hintermannschaft marschierte ein Erlanger auf Heinlein zu, der Keeper parierte stark. Kurz vor der Halbzeit die beste Chance der Hausherren: Nach einer Hofmann-Flanke kam Biermann angerauscht und aus fünf Metern zum Abschluss, scheiterte am Torwart. Den Nachschuss setzte Reichelsdorfer drüber. In Durchgang zwei brachten die Hausherren das Leder im Tor unter: Nach wenigen Minuten erzielte Sebastian Hofmann die Führung. Kurze Zeit später bereitete er das 2:0 vor, sein Ball in die Gasse fand Reichelsdorfer, der eiskalt abschloss. Heßdorf präsentierte sich ballsicher und erhöhte in Form eines Traumtores auf 3:0, Wildeis der Schütze aus der Distanz. Den Schlusspunkt setzte Reichesldorfer mit seinem zweiten Tor, im Eins-gegen-Eins ließ er dem Erlanger Torwart keine Chance. bho/cl/en

Schiedsrichter: Harald Hartmann - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Sebastian Hofmann (50.), 2:0 Marc Reichelsdorfer (52.), 3:0 Edgar Wildeis (76.), 4:0 Marc Reichelsdorfer (85.)

ASV Weisendorf - SC Eltersdorf II abgesagt

Die Mannschaft des SC Eltersdorf II trat nicht an. Das Ergebnis wird am grünen Tisch entschieden.