Abstiegskampf ist in Rothenbergen ,,Tabu-Wort"

Jetzt erklärt Germanen-Coach Frank Illing das Wort mit ,,A", den Abstiegskampf, zum Tabu-Wort - aussprechen unter Strafe verboten! Dabei steckt der Aufsteiger in der Gruppenliga Frankfurt Ost doch mitten drin in eben jenem Abstiegskampf und steht heute Abend (19.30 Uhr) vor einem Schlüsselspiel. Denn dann trifft Rothenbergen mit der SG Marköbel auf einen direkten Konkurrenten, der aktuell auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz rangiert, Rang zwölf nämlich. Aktuell beträgt der Rückstand des heimischen Kreisoberliga-Meisters vier Zähler auf Marköbel, allerdings hat die Germania auch eine Partie weniger ausgetragen.

,,Es ist ein richtungsweisendes, aber noch nicht das alles entscheidende Duell", umschreibt Rothenbergens Coach Frank Illing die Bedeutung der Partie. Das Problem: Marköbel gehört nicht gerde zu den Lieblingsgegnern der Gründauer. ,,Dort haben wir eigentlich immer verloren, zu Hause ist die Bilanz durchwachsen", so Illing, fügt aber an: ,,Das waren früher aber andere Mannschaften und andere Situationen", will er die Gäste keinesfalles zu einer Art Angstgegner machen. Das Ziel sei klar: Den Gegner, der bisher eine starke Rückrunde spielt, aus der Reserve locken. Soll heißen: ,,Es wäre gut, wenn wir sie dazu bringen, selbst etwas für das Spiel zu machen. Das käme auch uns entgegen", so der Germanen-Coach. Vermutlich müsste dazu Rothenberger aber in Führung gehen, um die Gäste aus der zu erwartenen, abwartenden Spielhaltung zu locken. Verzichten muss Illing auf den Langzeitverletzten David Schultheiß. Angeschlagen sind Natchai und Felix Weber, bei Sven Franek hofft man bestenfalls auf einen Kurzeinatz, nach dessen dreiwöchiger Verletzungspause. Noch mal zum Thema Abstiegskampf: ,,Unsere Ausgangslage ist auf jeden Fall besser, als die der Eintracht in der Bundesliga", so Illing.

,,Es wird keine Entscheidung im Abstiegskampf fallen, doch dieses Spiel ist schon ein besonders wichtiges", betont auch Marköbels Coach Wolfram Rohleder. Mindestens einen Zähler möchten die im Jahr 2016 noch ungeschlagenen Marköbeler ergattern. Benjamin Marx und Sven Wesenberg sind angeschlagen.