880 Kilometer für sieben Gegentore

FC Augsburg – TSG Wieseck 7:0 (2:0): Trainer Stefan Frels wollte mit einer defensiven Grundordnung den spielstarken Augsburgern das Leben im Angriff schwer zu machen, dies gelang allerdings nicht wirklich. Augsburg beherrschte ab der ersten Minute das Spielgeschehen und erspielte sich Chancen am Fließband. Insbesondere mit hohen Bällen in den Strafraum hatte die Frels-Truppe so ihre Probleme. So auch beim 1:0, als Philip Schöps nach elf Minuten nach einer Flanke das 1:0 erzielte. Das gleiche Spiel beim zweiten Treffer der Gastgeber: Nach einer Flanke erzielte Jordi Wegmann seinen ersten von insgesamt drei Treffern zum 2:0. Trotz zahlreicher weiterer Chancen blieb es bis zur Pause beim 2:0, was auch an TSG-Torhüter Tristan Schultheis lag, der mehrfach gut klärte.

Nach dem Seitenwechsel drang Wieseck das ein oder andere Mal in die gefährliche Zone ein, doch in der gesamten Spieldauer verzeichnete Wieseck nicht einen einzigen Torschuss. Mit einem Doppelschlag erhöhte Wegmanna auf 4:0. Zunächst verwandelte er einen Elfmeter (47.), drei Minuten später staubte er zum 4:0 ab. Nach einem Eckball kassierte die TSG durch Fabio Gruber in der 60. Minute das 5:0, Tom Vierke legte aus der Distanz in der 62. Minute das 6:0 nach und mit einem weiteren Foulelfmeter markierte Angelo Willadt den 7:0-Endstand.

„Wir sind für dieses Spiel etwa 880 Kilometer gefahren und kassieren dann eine solch klare Niederlage – das ist hart. Wir haben immer wieder Hoffnung, dass wir mal einen Punkt mitnehmen können. Umso größer ist dann die Enttäuschung nach so einer Klatsche“, erklärte Frels nach dem Spiel.

TSG Wieseck: Schultheis, Luc, Werke (50. Ernst), Schlosser, Akin, Messik, Crosthwaite (50. Nohl), Fiali (50. Gross), Schäfer, Adamski, Barry.