2024-05-08T14:46:11.570Z

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484-Kilometer-Trip soll sich für A-Junioren lohnen

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Nach einer wieder ewig langen Auswärtsfahrt zum Bundesliga-Spiel an diesem Sonntag (Anstoß: 11 Uhr) bei Carl Zeiss Jena wollen die U-19-Fußballer ...
des JFV Nordwest unbedingt etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Nach der 532-Kilometer-Rückfahrt im September mit einem Punkt aus Cottbus (0:0) soll die 484-Kilometer-Heimreise aus Thüringen möglichst sogar mit drei Zählern im Gepäck angetreten werden.

"Wir wollen auf jeden Fall was mitnehmen auch für die siebenstündige Busfahrt", sagt JFV-Coach Lasse Otremba zum Duell mit dem Schlusslicht der Nord-/Nordost-Staffel (7 Spiele, 1 Punkt). Sein Team (7, 7) liegt auf Rang elf und könnte mit einem Sieg einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt richtig abhängen.

Die Gastgeber haben derzeit einen Negativlauf, verfügen aber seit Jahren über eine gute Nachwuchsarbeit und sind dem JFV in dieser Hinsicht wie alle anderen Teams voraus. Viele Carl-Zeiss-Akteure spielten bereits in der vergangenen Saison in der Bundesliga und seien daher "sehr erfahren", weiß Otremba. Auch die U17 der Thüringer spielt in der Eliteklasse.

"In der Liga kann jeder jeden schlagen", meint Otremba. Daher sind die Sinne der Oldenburger geschärft. Sie präsentierten sich zuletzt gerade defensiv stark verbessert und ließen aus dem Spiel heraus nur wenige Chancen zu. Um in Jena erfolgreich zu sein, müsse wieder diese Kompaktheit zum Trumpf werden, sagt der JFV-Coach und fordert zugleich mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor.

"Da hat uns die letzte Überzeugung gefehlt. In der Bundesliga bekommst du nicht viele Chancen, da müssen wir effektiver werden", sagt der 25-Jährige. Auch gegen Werder Bremen habe man es verpasst, nach einer Führung ein zweites Tor nachzulegen das Ende ist bekannt: 1:2.

Verzichten muss der JFV in jedem Fall auf Kapitän Conor Gnerlich und Shamsu Mansaray, der nach seiner Roten Karte gegen Werder für zwei Spiele gesperrt wurde. Im Tor zählt der JFV auch durch den Ausfall von Deik Oetjen weiter auf Dario Reuter. Die bisherige Leistung des gerade einmal 15-jährigen Keepers sei gar nicht hoch genug einzuschätzen, meint Otremba.

Aufrufe: 022.10.2016, 10:45 Uhr
Magnus HornAutor