2024-05-10T08:19:16.237Z

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4:1 gegen Veen - SSV meldet sich zurück

Kreisliga A kompakt: Orsoyer Torjäger Ayna lässt den Knoten platzen

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Weil Konkurrent Meerfeld patzte, freut sich der TuS Xanten nun über drei Vorsprung an der Spitze. Orsoy traf sechsmal ins Netz des TB Rheinhausen, während Budberg II ein halbes Dutzend eingeschenkt bekam.
Vor Wochenfrist durfte sich der TuS Xanten freuen, dass ihm der Sprung auf den ersten Rang der Kreisliga A gelungen war. Am Sonntag folgte das nächste Sahnehäubchen für die Jungs vom Fürstenberg. Der bislang punktgleiche FC Meerfeld strauchelte gegen Alemannia Kamp, so dass der TuS die Liga nun mit drei Zählern Vorsprung anführt. Voraussetzung dafür war ein eigener Erfolg im Heimspiel gegen den Rumelner TV. Die Aufgabe wurde mit einem 2:0 (0:0)-Sieg gelöst, ohne dass die Leistung den Trainer in Wallung hätte versetzen können. "Wir haben nicht gut gespielt", fasste Gerd Wirtz die 90 Minuten zusammen. Im Gegensatz zum RTV trafen die Xantener zumindest in die Maschen, auch wenn der erste Torerfolg bis zur 58. Minute auf sich warten ließ. Marko Cvetkovikj traf und hatte kaum zu Ende gejubelt, als sich Robert Lufrano schon die Glückwünsche zum 2:0 abholte. Dabei blieb es, obwohl beide Teams noch je einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Rumelns Strafstoß parierte Torhüter Dennis Laakmann, kurz darauf scheiterte Patrick Biegala am Gästekeeper.

Vier Spiele lang, seit Beginn der Rückrunde schon, musste Erkan Ayna auf seinen zehnten Saisontreffer warten. Beim 6:1 (2:1)-Erfolg auf dem Platz des Turnerbunds Rheinhausens hat der Stürmer des SV Orsoyden Knoten endlich wieder zum Platzen gebracht. Mit drei Treffern meldete sich Ayna eindrucksvoll zurück und avancierte für den SVO zum spielentscheidenden Akteur. Sascha Claus hatte die Gäste früh in Führung geschossen, ehe Lars Dickmann mit einer Anleihe aus dem Billiard das 2:0 verpasste. Sein Schuss prallte von Pfosten zu Pfosten, fand aber nicht den Weg ins TB-Tor. Stattdessen gab es einen berechtigten Handelfmeter, den die Gastgeber zum 1:1 nutzten. Es folgten Aynas Auftritte: Vor der Pause gelang der Führungstreffer, danach traf der 29-Jährige innerhalb von zwei Minuten noch doppelt. Für die weiteren Treffer des Orsoyer Teams war dann Stephan Barth zuständig. Trainer Frank Pomrehn durfte sich über einen entspannten Nachmittag freuen. "Wir haben uns nach dem 1:1 nicht beirren lassen, haben schnell nach vorne gespielt und hätten auch noch höher gewinnen können", teilte er mit.

Mit einem 4:1 (1:1)-Sieg hat der SSV Lüttingen eine Antwort auf seine schwachen Leistungen der Rückrunde gefunden. Gegen Borussia Veenmeldete sich das Team nach fünf sieglosen Auftritten und klärenden Worten in der Woche wieder zurück. "Die Aussprache hat gefruchtet", befand SSV-Trainer Thomas Haal. Selbst der Rückstand durch Veens Dennis Tegeler brachte das Lüttinger Team diesmal nicht aus der Spur. "Die Mannschaft hat nicht die Köpfe hängen lassen, sondern weiterhin an sich geglaubt", freute sich Haal. Fabian Bender glich aus, zwei Foulelfmeter, beide verursacht an Oliver Tittel, sorgten für einen beruhigenden 3:1-Vorsprung. Mirko Poplawski traf zuerst, dann war Maik Schmitz aus elf Metern erfolgreich. Den Schlusspunkt setzte Björn Hopman, der in letzter Minute das Ergebnis amtlich machte. Jubel auf der einen Seite, Ärger bei der anderen Partei. Gästetrainer Ulf Deutz mochte so ganz nicht in Haals Wertung der Partie einstimmen und sprach von einer unverdienten Niederlage seines Teams. Seine Kritik: Zum einen vergaß die Borussia, ihr 1:0 bei weiteren Möglichkeiten auszubauen, zum anderen seien alle Gegentreffer im zweiten Abschnitt unglücklich zustande gekommen. Vor den Strafstößen gab es jeweils strittige Situationen. "Da hätte vorher zu unseren Gunsten entschieden werden können", haderte Veens Trainer, der sich auch beim 1:4 über das Ausbleiben eines Abseitspfiffes wunderte.

Mit einer 0:6 (0:2)-Niederlage kehrte der SV Budberg II von der SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen heim. "Das war nicht A-Liga-würdig", bewertete Trainer Michael von Zabiensky den Eindruck, den sein wenn auch personell eingeschränktes Team auf dem Platz des Aufsteigers hinterlassen. Die Bewerbung für die B-Liga wird mit dem vorletzten Tabellenrang des SVB II belegt.

Aufrufe: 022.3.2015, 23:46 Uhr
RP / Detlef KanthakAutor