16 Tore und kein Problem

Gleich zehnmal musste Julia Hennings-Aniere, Torfrau von SV Friedrichsfehn, den Ball aus ihrem Netz fischen. Zehnmal hatten die Damen von Union Meppen beim 10:1-Sieg getroffen. Trainer Andre Schimanski wollte den Sieg trotzdem nicht zu hoch hängen: ,,Wir sind zwar gut drauf, dürfen uns aber nicht blenden lassen." Denn wie schon in der Vorwoche beim 2:3 gegen die FSG Twist versuchte Aufsteiger Friedrichsfehn, munter mitzuspielen. Nach vier Minuten stand es bereits 0:2. Spätestens mit dem 0:5 in der 31. Minute durch Theresia Tiben war bereits alles klar. Die Neuzugänge Inga und Britta Kappel hatten mit insgesamt fünf Toren maßgeblichen Anteil am Sieg. ,,Das ist wichtig für die Mädels und zeigt, dass sie gut integriert sind. Aber heute hätten auch andere viele Tore schießen können", meinte Schimanski.

,,Nur" sechs Tore erzielte die FSG Twist im ersten Heimspiel gegen Aufsteiger FC Oste/Oldendorf. Beim 6:1-Erfolg benötigte es einen verwandelten Elfmeter von Hanna Abeln (14.), um den Knoten platzen zu lassen. ,,Wir hatten vorher schon mehrere gute Gelegenheiten", erkannte Kotrainer Christian Bruns. Seine Mannschaft war vorsichtig gestartet, musste auf die pfeilschnelle Fenna Elfers achtgeben. ,,Die hat dann auch zum 1:5 getroffen", konnte Bruns über den Gegentreffer hinwegsehen. Es überwog die Freude über das Comeback von Alina Schulte, die im ersten Spiel nach langer Verletzung dreifach traf. Bruns: ,,Das schenkt Selbstvertrauen. Genau richtig für das Derby gegen Union."