2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Wo ist der Ball? Eichedes Kevin Schmidt (re.) verlor in dieser Aktion gegen Eidertals  Arda Özkan zwar kurz die Orientierung, spielte ansonsten aber stark. Foto: ism
Wo ist der Ball? Eichedes Kevin Schmidt (re.) verlor in dieser Aktion gegen Eidertals Arda Özkan zwar kurz die Orientierung, spielte ansonsten aber stark. Foto: ism

10:0 - VfB Lübeck lässt Holstein II keine Chance

Eichede setzt sich gegen Eidertal durch

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Der Favorit setzte sich im Landesderby durch - und das deutlich. Zweistellig gewann der VfB Lübeck gegen die Zweite von Holstein Kiel. Der ärgste Verfolger der Hansestädter, der SV Eichede, konnte sich gegen Eidertal Molfsee durchsetzen. Einen Katersieg durfte zudem der Heider SV gegen den Preetzer TSV feiern.

VfB Lübeck - Holstein Kiel II 10:0

Der haushohe Favorit zog gleich vom Start weg ein extremes Pressing auf. „Wir sind gleich drauf gegangen und haben unseren Gegner einfach zu Fehlern gezwungen“, gefiel VfB-Assistenzcoach Frank Schilling auch die Einstellung der Grün-Weißen. „Meine Jungs haben den Gegner keineswegs unterschätzt.“ Trotz vieler Positionswechsel gab es keinen Bruch im Spiel der Heimelf. Der Ball lief zudem mit schnellen Seitenverlagerungen nur in eine Richtung. Die Elf von Torben Hamann versuchte ihre Probleme spielerisch und technisch zu lösen, scheiterte aber an der Aufgabe.

Tore: 1:0 Cloppatt (3.), 2:0 Scheibel (6.), 3:0 Spiecker (11.), 4:0 Burmeister (22.), 5:0 Burmeister (31.), 6:0 Spiecker (41.), 7:0 Rasgele (44.), 8:0 Burmeister (56.), 9:0 Burmeister (68.), 10:0 Fazilija (70.).


JFV Hanse Lübeck - TSV Kronshagen 1:2

„Mit einem Unentschieden wären beide Mannschaften zufrieden gewesen“, schrammte die Truppe von JFV-Übungsleiter Alex Wollmer knapp an einem Punkt vorbei. Die Partie, geprägt von rassigen Zweikämpfen mit vielen kleinen Nickligkeiten, war sehr ausgeglichenen. Wobei Kronshagen das Gros an Chancen besaß. Die Führung aus dem Nichts durch Felix Schmiedeberg, der den Ball von der Strafraumgrenze am Torwart vorbei zum 1:0 beförderte, egalisierten die Gäste durch einen äußerst umstrittenen Elfmeter. „Pechvogel“ war Innenverteidiger Bawan Kadir, mit Zweikampfstärke und großem Einsatz bester Hanse-Spieler. Bei den Gästen gefiel der schnelle und körperbetont spielende Marselo Klinke, dem mit einem Schuss der umjubelte Siegtreffer gelang.

Tore: 1:0 Schmiedeberg (21.), 1:1 Rehder (35., Foulelfmeter), 1:2 Klinke (49.).



Flensburg 08 - SV Henstedt-Ulzburg 2:0

.„Wenn jeder seine hundertprozentigen Chancen nutzt, geht es 6:2 aus“, bilanzierte Flensburgs Assistenzcoach Jörg Kählert nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit und klaren Vorteilen für die 08er nach der Pause. Dabei präsentierten sich die Gäste keineswegs wie ein Schlusslicht und hätten nach zuvor drei klaren Möglichkeiten von Flensburg kurz vor dem Wechsel in Führung gehen können. Klare Worte in der Halbzeit führten zu mehr Engagement und Pressing bei der Elf von Gerwin Jannsen. Belohnt durch Brian Kliese (Vorarbeit Amir Shahid) und Thies Richter (Zuspiel von Lasse Sell). Bei 08 überzeugte der zweikampfstarke Julius Bendixen mit viel Übersicht. Überragend bei den Gästen: Pascal Schmidt und Jawad Faizy.

Tore: 1:0 Kliese (51.), 2:0 Richter (66.)


SpVg Eidertal Molfsee - SV Eichede 1:3

Die Mannschaft von Felix Fleischer setzte gegen die spielerisch stärkeren Eicheder viel Einsatz und Kampf dagegen. Nach mehr Übergewicht für den SVE in den ersten 35 Minuten konnten die Eidertaler nach Wiederbeginn die Partie weitestgehend offen gestalten. Nach dem 1:1 aus abseitsverdächtiger Position gelang es den Gästen, doch noch durch Vivian Philipkowskis Kopfball nach einem Freistoß, auf die Erfolgsspur zu wechseln. Bestnoten verdienten sich bei der Heimelf Finn Albrecht, Tove Claußen und Max Viehweger. Bei Eichede Leon Tonder und Kevin Schmidt.

Tore: 0:1 Tonder (2., Foulelfmeter), 1:1 Özkan (66.), 1:2 Philipkowski (70.), 1:3 Marcinkowski (70./+3, Eigentor).

Heider SV - Preetzer TSV 6:1
Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs verirrte sich der Heider SV nicht auf dem Weg zur klaren Sache. „Das war ein ungefährdeter Sieg“, gefiel HSV-Chefcoach Simon Kock nur eine Komponente nicht. „Wir hätten wesentlich mehr Tore machen müssen. Wir haben noch Probleme in der Chancenauswertung.“ Dank des kongenialen Duos Oke Paulsen und John-Frederik Dethlefs gab es dennoch nach einer cleveren Spielweise ein halbes Dutzend. Paulsen servierte, Dethlefs bedankte sich mit vier Treffern in Folge.

Tore: 1:0 Paulsen (11., Foulelfmeter), 1:1 Mau (12.), 2:1 Dethlefs (18.), 3:1 Dethlefs (24.), 4:1 Dethlefs (32.), 5:1 Dethlefs (42.), 6:1 Dohrn (55.).



SV Eintracht Segeberg - TuS Nortorf 1:1

„Wir haben unnötig zwei Punkte liegen gelassen“, stellte Eintrachts Coach Claudius Skiba nach der zähen Partie fest. Gegen die kämpferisch gleichwertigen Nortorfer konnten die Segeberger ihre spielerischen Mittel nicht entscheidend genug zur Geltung bringen. Auch wenn in der schwungvollen zweiten Halbzeit, mit einer Zeitstrafe für Nortorf (48.), Henrik Schuldt das 2:1 auf dem Fuß lag und Jojo Roloff aus einer sehr knappen Abseitsposition per Kopfball traf. Einen Sieger gab es dennoch. Mika Klein behielt im persönlichen Duell mit Nortorfs Torjäger Kjell Doll, der nach einem Torwartfehler zum 1:0 für TuS abstaubte, die Oberhand.

Tore: 0:1 Doll (26.), 1:1 Mirzaei (38.).




Aufrufe: 06.12.2016, 20:30 Uhr
SHZ / ismAutor