1. FC Zandt geht neue Wege

"Den ersten Schritt sind wir bereits im Sommer gegangen und haben uns von einigen Häuptlingen getrennt", berichtet FCZ-Abteilungsleiter Helmut Feldbauer, der seinen Posten im kommenden Jahr aufgeben wird In der Vorsaison schien es in Zandt noch rosige Zeiten zu geben, denn die Vizemeisterschaft in der Bezirksliga Süd war der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Aber die Aufstiegsspiele gegen den SV Fortuna Regensburg endeten mit einem Fiasko, der angepeilte Aufstieg wurde verpasst. “Nach der Relegation im Sommer kamen wir zusammen, um die Situation zu analysieren. Fakt ist, dass sich unsere Zuschauerzahlen von über 200 in unser ersten Bezirksliga-Saison vor knapp vier Jahren, auf nun knapp über 100 Zuschauer halbiert haben. Wir mussten etwas ändern, deshalb haben wir mögliche Szenarien aufgezeichnet”, erläutert Feldbauer.

Feldbauer: »Der langfristige Erfolg des FC Zandt steht für uns an oberster Stelle.«

Nun wird diese Entwicklung fortgesetzt, wie Feldbauer ausführt: “In der Winterpause folgt nun der zweite Schritt. Wir wollen jungen, hungrigen, nach Möglichkeit Spielern aus der Region, die Möglichkeit geben sich bei uns durchzusetzen. Um unsere Absicht zu untermauern, haben wir bereits jetzt ein deutliches Signal gesetzt und uns von vier tschechischen Spielern getrennt.” Michal Hvezda und Petr Sima gehen zum FC Furth i.W., Martin Svehla und Miroslav Manowetz haben noch keinen neuen Verein gefunden. "Wir danken den Spielern und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg. Bereits im neuen Jahr werden somit die Karten neu gemischt und Spielern aus der zweiten Reihe die Möglichkeit geboten, sich für die nächste Saison im Kader zu etablieren”, erklärt der Zandter Abteilungsleiter. Nun wird es also einen etwas anderen Fußball auf dem Waldsportplatz geben, wie Feldbauer skizziert: “Der langfristige Erfolg des FC Zandt steht für uns an oberster Stelle. Dazu werden wir konsequent auch im Frühjahr entsprechende Personalmaßnahmen tätigen, um mit einer neuen gesunden Mischung ein neues Feuer zu entfachen. Entscheidende Maßnahmen wurden bereits intern vereinbart.”