2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Klare Ansage: Penzbergs Marco Hiry (links) war rustikal eingestiegen und sagte Pöckings Andreas Heichele auch noch die Meinung, danach kam es zu einer Rudelbildung. Foto: RH
Klare Ansage: Penzbergs Marco Hiry (links) war rustikal eingestiegen und sagte Pöckings Andreas Heichele auch noch die Meinung, danach kam es zu einer Rudelbildung. Foto: RH

Arturo-Vidal-Gedächtnisaktion: Hiry sorgt für Wirbel

Penzberg macht vor der Pause alles klar

Einen erfolgreichen Abschluss der Serie von fünf Heimspielen in Folge feierte der FC Penzberg. Im Abstiegsduell gegen den Tabellennachbarn SC Pöcking-Possenhofen gelang dem Aufsteiger am Samstag ein 3:0 (3:0)-Erfolg.

„Das waren ganz wichtige Punkte, jetzt haben wir den Klassenerhalt in eigenen Händen“, zeigte sich FCP-Trainer Wiggerl Donbeck nach dem Erfolg im Sechs-Punkte Spiel erleichtert. „Heute hat man wieder gesehen: Wenn wir einfach und geradlinig spielen, sind wir erfolgreich.“

Vor allem im ersten Durchgang zogen die Penzberger ihre geradlinige Spielweise durch und erspielten sich damit zahlreiche Tormöglichkeiten sowie eine klare Führung. „In der zweiten Hälfte haben wir dann nicht mehr den Fußball gespielt, den wir uns vorgenommen hatten, aber wir haben kaum Möglichkeiten zugelassen“, sagte Donbeck. Wie schon beim jüngsten Heimsieg gegen Oberalting (4:1) legten die Penzberger einen Blitzstart hin. Eine präzise Flanke von Sepp Siegert junior, der in der Verteidigung eine starke Partie ablieferte, köpfte Franz Fischer unbedrängt zum 1:0 in den Kasten (3.). Kurz danach war der FCP-Torjäger, der in dieser Saison nun schon 13-mal getroffen hat, auch am zweiten Tor der Hausherren maßgeblich beteiligt. Sein Freistoß aus 18 Metern klatschte an den Pfosten, der Abpraller landete bei Hermann Sigl – und vom ehemaligen Raistinger Spieler prallte die Kugel zum Penzberger 2:0 (6.) in die Maschen.

Doch auch die Pöckinger, die vom Ex-Raistinger Coach Robert Färber trainiert werden, hatten Möglichkeiten. Gianluca Zandt (4.) und Clemens Link (8.) scheiterten allerdings jeweils. Im Anschluss stand die FCP-Abwehr jedoch sicher. Für Aufregung sorgte dafür eine „Arturo-Vidal-Gedächtnisaktion“ von Marco Hiry (12.), der seinen Gegenspieler abräumte. Bei der anschließenden Rudelbildung hatte der Unparteiische alle Hände voll zu tun, die Gemüter wieder zu beruhigen. Hiry kam mit der gelben Kart noch gut weg. Ein Distanzschuss von Fischer (35.), der knapp am Gehäuse vorbei ging, läutete dann die zweite Drangphase der Penzberger ein. Gleich im Anschluss bediente erneut Siegert den FCP-Torjäger. Fischer leitete den Ball uneigennützig an Denny Krämer weiter, der den Ball zum 3:0 (36.) nur noch ins leere Tor schieben musste. Vor der Pause vergab noch der oft unglücklich agierende Samir Azizi eine weitere gute Möglichkeit aus 18 Metern (40.).

Aus der Kabine kamen die Gäste vom SC Pöcking mit mehr Schwung. Zandt (48.) und Link (53.) hatten gute Möglichkeiten auf einen Treffer. Nach diesen vergebenen Chancen verebbte jedoch der Elan der Pöckinger. Die Penzberger verwalteten so ihren Vorsprung ohne größere Probleme. Gefährliche Aktionen des FCP bekamen die Zuschauer aber auch nicht mehr zu sehen, da die Angriffsaktionen zu vage und ungenau blieben. Dennoch geriet der verdiente Sieg nicht mehr in Gefahr.

Aufrufe: 024.4.2017, 09:33 Uhr
Roland Halmel - Weilheimer TagblattAutor