1. FC Gummersbach besiegt Favoriten

A-Junioren: FV Wiehl — SV Bergisch Gladbach 1:3 (1:2). Trotz des Ausscheidens aus dem Verbandspokal war Wiehls Trainer Sven Reuber mit seiner Mannschaft zufrieden. Stark ersatzgeschwächt blieb der Gastgeber lange im Spiel, musste sich aber dennoch beugen. „Wir haben vieles gut gemacht, aggressiv gestört und waren eng am Mann. Im Abschluss waren wir manchmal zu unkonzentriert”, bilanzierte der Coach. Die Gäste gingen schnell mit 2:0 in Führung (13., 22.). Marlon Cremer gelang aber kurz vor der Pause, nach einem Foul an Mats Bollmann, per Strafstoß der Anschluss (43.). In der zweiten Hälfte drängte Wiehl auf den Ausgleich, kassierte in der Druckphase aber das 1:3 (65.). „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, müssen aber anerkennen, dass wir gegen einen zu starken Gegner gespielt haben”, lobte Reuber den Mittelrheinliga-Konkurrenten.

FC Wiedenest-Othetal — Siegburger SV 04 2:5 (0:4). „Nur nicht zweistellig verlieren”, wünschte sich FC-Trainer David Svimbersky noch vor der Begegnung mit dem Mittelrheinligisten. Davon war der Gastgeber aus der Sonderstaffel allerdings weit entfernt. Durch Tore von Yannik Neumann (14.), Kürsat Al (15.), Lukas Hammermeister (22.) und Max Steinhauer (43.) zwar deutlich zur Pause in Rückstand, bewiesen die Gastgeber Moral und spielten eine starke zweite Hälfte. Paul Clemens (60.) und Lukas Rüsche (73.) verkürzten sogar auf 2:4. „Wir haben dumme Tore kassiert, später aber mutig nach vorne gespielt. Zeitweise geriet der Gegner sogar ins Schwimmen”, freute sich Svimbersky über die Leistung seiner Mannschaft, die in der 79. Minute die Entscheidung durch Hammermeister hinnehmen musste. „Wir wollten nicht untergehen. Mehr als wir erreicht haben, geht nicht.”

B-Jugend: 1. FC Gummersbach — FC Blau-Weiß Friesdorf 2:1 (1:1). Für Trainer Michael Heimann war der Einzug in die zweite Runde keine Überraschung. Hochverdient besiegte der Tabellenführer der Sonderstaffel den Bezirksligisten. In der zehnten Spielminute geriet Gummersbach durch Endrit Baftija aber überraschend in Rückstand. „Das war die erste nennenswerte Situation des Gegners”, sagte Heimann, der aber nur fünf Minuten auf den Ausgleich durch Kapitän Niklas Grumann warten musste. Friesdorf konnte das Spiel in der ersten Hälfte dann ausgeglichen gestalten, im zweiten Durchgang übernahm der Gastgeber dann das Kommando und drängte die Blau-Weißen in deren Hälfte. Severin Hoell gelang das vielumjubelte 2:1, fünf Minuten vor dem Ende. Zuvor hatte Gummersbach noch einen Elfmeter verschossen.