08/29 ist zurück in der Erfolgsspur

Bereits zu Beginn der Partie zeigte Friedrichsfeld, dass das Selbstbewusstsein zurückgekehrt ist. Der druckvolle Beginn wurde auch prompt belohnt. Tayfun Kazkondu setzte sich über links durch, scheiterte aber mit seinem Schuss zunächst noch am Bottroper Schlussmann. Thomas Giesen bewies erneut seine Torjägerqualitäten und schob den Abpraller (13.) über die Linie.

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Danach kam Friedrichsfeld noch zu einer Reihe guter Torchancen, doch Thomas Giesen und Daniel Hinnemann verfehlten das Tor knapp. In der 38. Minute sah der Kapitän der Gäste, Norman Hassenrück, Gelb-Rot wegen Meckerns. Allerdings war Bottrop auch in Unterzahl noch gefährlich. Nur eine Minute nach dem Platzverweis zappelte der Ball im Friedrichsfelder Netz, doch der Schiedsrichter hatte die Abseitsposition des Torschützen korrekt erkannt. Stattdessen schlugen die Hausherren eiskalt zu. Nach einem Traumpass von Thomas Giesen versenkte Daniel Hinnemann den Ball zum 2:0 (45.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte verwandelten die Gäste ihre erste Gelegenheit. Marcel Leidgebel nutzte eine Überzahlsituation zum Anschlusstreffer (49.). In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, ehe Daniel Hinnemann nach einer guten Ecke von Jasper Weigl den Ball einnickte (64.). Danach schienen die Hausherren zunächst alles im Griff zu haben, doch in der 77. Minute ließ die 08/29-Defensive Sebastian Schumann völlig aus den Augen, welcher erneut verkürzen konnte. Friedrichsfeld nutzte die Räume gegen immer offensivere Bottroper dann immer besser und konnte bereits drei Minuten später durch Thomas Giesen wieder erhöhen (81.). Für den Schlusspunkt sorgte Dennis Quint nach schöner Vorarbeit von Daniel Hinnemann mit dem Treffer (87.) zum 5:2-Endstand.

Der Friedrichsfelder Coach Mark Lanfermann war am Ende trotz des Ergebnisses nicht ganz zufrieden: "Zur Halbzeit hatten wir mit 2:0 in Überzahl die Zügel in der Hand und dann bringen wir den Gegner zurück ins Spiel. Wir könnten uns alles viel einfacher machen, wenn wir 90 Minuten konzentriert bleiben würden." Trotzdem zog er ein positives Fazit: "Am Ende zählen die Punkte. Wir haben jetzt 38, für den Klassenerhalt muss wohl mindestens die "Vier" vorne stehen. Aber wir sind auf einem guten Weg."

Friedrichsfeld: de Groodt, Fengels, Quint, Kögel, Prietzel (50. Weigl), Kazkondu, Mühleweg (80. Gnielka), Hinnemann, T. Giesen, Müller (70. Fuchs), S. Giesen.