Da war seine Truppe schon in Unterzahl. Max Heckhoff hatte die Notbremse gezogen (43.) und Schiedsrichter Marco Glöckner blieb keine andere Wahl als die Rote Karte zu ziehen.
Und so waren die Gäste am Ende noch froh, dass es nicht übler ausging. Mit diesem 0:4 können sie unter den gegeben Umständen noch leben. Obwohl der Vorsprung zum Tabellenkeller auf zwei Zähler zusammen geschmolzen ist. Das Spiel in Dilkrath war gerade vier Minuten alt, da führten die Hausherren schon 2:0. Rico Hildebrandt, der Dilkrather Torjäger, hatte zweimal zugeschlagen. In der Folgezeit wirkten die Gäste wie gelähmt – so tief saß der Schock. "Als es 0:2 stand, da war der Drops gelutscht. Später spielten wir über gewisse Phasen ebenbürtig. Unsere Enttäuschung hält sich deshalb in Grenzen", sagte Michel Hagenacker, der zweite Trainer neben Daniel Ringel.
Am Gründonnerstag kommt erneut eine kaum lösbare Aufgabe auf den RWL zu: Wenn der FC Büderich an der Jahnstraße zu Gast ist (19.30 Uhr). Die Trainer Hagenacker und Ringel glauben, dass ihr Team dann anders auftreten wird. Im Hinspiel hatten die Lintorfer am Büdericher Eisenbrandt allerdings keine Chance (1:3-Niederlage).
RWL: Roprecht – Sanal, Gralla (46. Garcia), Edirneli, Heckhoff, Kuckelkorn, Spelter (40. Demirci), van Bonn, Lausberg, Esken (60. Koray, Jondral. Tore: 1:0 und 2:0 beide Hildebrandt (1./ 4.), 3:0 Coulibaly (40.), 0:4 Külkens (56.).