Robert Gundlack rettet den Sieg

Keine der beiden Mannschaften spielte abwartend. Die Eintracht nahm den frischen Wind der letzten erfolgreichen Wochen mit. Es war nicht zu erkennen, wer hier um Aufstiegspunkte kämpft. Die besseren Möglichkeiten hatte dann aber doch der Spitzenreiter. Timo von Reith und Dennis Oetjen hatten vor der Pause die aussichtsreichsten. Der Top-Torjäger agierte in dieser Szene zu uneigennützig, das passierte ihm im zweiten Abschnitt noch einmal. Oetjen scheiterte am glänzend aufgelegten Robert Gundlack. Auf die Verliererstraße brachten sich die Gäste selbst. Kurz nach dem Wechsel war Abwehrspieler Michael Niedrig völlig indisponiert, Paul Bevers nutzte den Patzer zum 1:0.

Paul Bevers erzielte das wichtige 1:0 für die Eintracht.

Altkloster drückte jetzt immer mehr, Immenbeck konterte. Lediglich der flinke Paul Bevers prüfte noch Fabian Haas (60.). Der Spitzenreiter hätte vermutlich noch mehrere Stunden spielen können, ein Tor wäre vermutlich nicht mehr gefallen. Timo von Reith fand noch zweimal in Robert Gundlack seinen Meister, und Alexander Käske nutzte einen Fehler von Fabian Haas zur Entscheidung. Die engagierten Immenbecker erkämpften sich einen nicht unverdienten Sieg. „Klar hatte Altkloster mehr Chancen, aber unsere Konter waren gefährlich, und wir spielten effektiver“, freute sich Eintracht-Coach Jörg Giesecke, der vor dem Anpfiff des unauffälligen Mirko Tomascheck noch witzelte: „Wenn die Zeitung da ist, gibt es meistens für uns nichts zu holen.“ Altklosters Trainer Horst Richters lag die Niederlage nach dem Spiel quer: „Ich verliere ungern. Da habe ich immer mehrere Tage dran zu knabbern. Unsere Einstellung stimmte heute nicht.“

Tore: 1:0 Bevers (8.), 2:0 Käske (74.).