2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Martin Müller (in blau) und die TG Viktoria Augsburg werden auch gegen den FC Königsbrunn alle Hände voll zu tun haben.  Foto: Karl Rudolf Michel
Martin Müller (in blau) und die TG Viktoria Augsburg werden auch gegen den FC Königsbrunn alle Hände voll zu tun haben. Foto: Karl Rudolf Michel

Mit kalter Schnauze

TG Viktoria fühlt sich weiter als Außenseiter +++ Die Hochdruck-Suche hat sich für Ziemetshausen gelohnt +++ Für Bobingen darf es in der Offensive ruhig so weitergehen +++ Dem TSV Dinkelscherben fehlt fast eine komplette Mannschaft

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Gleich beim ersten Heimauftritt der neuen Spielzeit in der Bezirksliga Süd wartet auf den TSV Dinkelscherben eine harte Nuss. Mit dem TSV Babenhausen kommt ein Aufsteiger auf den Kaiserberg, der sich zum Saisonauftakt mit einem 6:1-Kantersieg gegen den TV Bad Grönebach gleich eindrucksvoll an die Tabellenspitze katapultierte. Durchaus kampfeslustig gehen der TSV Bobingen im Heimspiel gegen den TV Erkheim, als auch der FC Königsbrunn (beim Aufsteiger Viktoria Augsburg) und der Aufsteiger SV Schwabegg (beim Titelaspiranten TSV Haunstetten) in den zweiten Spieltag der Bezirksliga Süd. Alle drei Teams wollen unbedingt punkten.

TG Viktoria Augsburg - FC Königsbrunn (Sa 15:30)
(Bilanz seit 1985: 0 Siege Viktoria – 1 Remis – 3 Siege Königsbrunn)
Geglückte Saisonpremiere für den Bezirksliga-Aufsteiger! Viktoria-Coach Andreas Wessig war mit der Auftaktleistung seiner Mannschaft hochzufrieden: „Vor allem die Defensive stand hervorragend und hat taktische Disziplin gezeigt. Felix Eberle erzielte nach etwa einer Stunde den Treffer des Tages, sah dafür in der Endphase leider auch die Rote Karte. In Unterzahl war es nicht leicht, den Vorsprung zu halten, doch die Jungs haben mit Leidenschaft gekämpft und letztlich den Dreier mit nach Hause genommen.“
Im Nachbarschaftsderby hat die TG Viktoria Augsburg den FC Königsbrunn zu Gast, der sich gegen den TSV Ziemetshausen zum Start eine empfindliche 0:2-Heimniederlage leistete. Trotzdem müssen die Brunnenstädter als leichter Favorit eingestuft werden. „Wir fühlen uns wohl in der Außenseiterrolle, da können wir auf Konter setzen. Wir haben uns zum Start das nötige Selbstvertrauen geholt und wollen auch im Heimspiel am Ende nicht mit leeren Händen dastehen“, sagt Andreas Wessig.
Nicht nach Wunsch verlief der Saisonstart für den FC Königsbrunn, denn das erste Heimspiel gegen Ziemetshausen ging mit 0:2 verloren. Mit ihrer jungen Truppe wollen die Königsbrunner deshalb nun beim Aufsteiger Viktoria Augsburg unbedingt punkten: „Mit zwei Niederlagen möchte ich auf keinen Fall starten“, erklärt der ehrgeizige Trainer Heiko Plischke, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Er warnt aber im gleichen Atemzug auch vor zu hohen Erwartungen, denn er hat den kommenden Gegner bei seinem überraschenden Sieg in Erkheim beobachtet und wäre aufgrund der dort gewonnenen Eindrücke auch mit einem Remis schon zufrieden: „Gegen einen starken Aufsteiger geht es für uns darum, uns so teuer wie möglich zu verkaufen. Viktoria geht nach dem Auftaktsieg mit breiter Brust ins Spiel. Ich wäre auch mit einem Punkt schon zufrieden.“
Ernst Müller, der sportliche Leiter des FCK, will mehr: „Für mich gibt es nur ein Ziel: Einen Sieg.“ Er will die junge Mannschaft aber nicht zu sehr unter Druck setzen, denn er hat schon beim 0:2 gegen Ziemetshausen gesehen, dass sie nach dem unglücklichen 0:1 „nicht mit der Situation fertig geworden ist.“
Unabhängig vom Spiel hofft Müller, dass sein Team in der gerade erst angelaufenen Saison „nichts mit dem Abstieg zu tun bekommt.“ Er weiß zwar, dass der Weg mit vielen jungen Spielern kein leichter ist, doch er ist optimistisch: „Ich glaube fest daran, dass wir unsere Ziele erreichen und am Ende besser dastehen als letzte Saison.“

Schiedsrichter: Karin Weber (Hofstetten)

TSV Haunstetten - SV Schwabegg (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2002: 7 Siege Haunstetten – 4 Remis – 4 Siege Schwabegg)
Im ersten Heimspiel erwartet der TSV Haunstetten den Aufsteiger SV Schwabegg. „Das wird auch kein Spaziergang, denn bei den Gästen ist noch die Aufstiegseuphorie vorhanden. Nach der Auftaktniederlage müssen wir nun zu Hause punkten“, appelliert Spartenleiter Günther Schmidt an die Mannschaft.
Mit viel Selbstvertrauen fahren die Schwabegger nach dem 1:1 gegen den TSV Dinkelscherben zum ersten Auswärtsspiel beim Titelaspiranten TSV Haunstetten. Mut macht dem Team des Aufsteigers vor allem die Leistung, die sie in der zweiten Halbzeit gegen die favorisierten Dinkelscherbener gezeigt haben: „Wenn wir daran anknüpfen, können wir auch in Haunstetten was mitnehmen. Wir spielen auf jeden Fall auf Sieg“, erklärt der kampfeslustige Kapitän Peter Ziegler. Er und seine Teamkollegen, die von vielen Experten im Vorfeld der Saison als Abstiegskandidaten Nummer eins gehandelt wurden, gehen relativ entspannt in die Partie, auch weil der ambitionierte Gegner zum Auftakt im Duell zweier Aufstiegsfavoriten mit 0:3 in Neugablonz verloren hat: „Die Haunstetter sind klarer Favorit und müssen gewinnen, wir haben dagegen nix zu verlieren.“ Verzichten muss der Schwabegger Trainer Herbert Wiest auf den Verteidiger Matthias Seitz. Dafür kehrt Christoph Schedler in den Kader zurück. Er war einer der wenigen Spieler aus dem Bezirksligakader, die für Schwabegg am Mittwoch beim 2:1-Erfolg in Klosterlechfeld aufliefen. „Die Mannschaft war sich einig, dass das Spiel in Haunstetten wichtiger ist, als der Pokal“, erklärt Peter Ziegler, der beim Sieg in Klosterlechfeld sah, dass sich einige der vielen jungen Spieler gut in Szene setzten.

Schiedsrichter: Felix Kuntz (Mertingen)

TSV Bobingen - TV Erkheim (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2013: 3 Siege Bobingen – 1 Remis – 2 Siege Erkheim)
Geht es nach den Eindrücken der vergangenen Tage, dürfen sich die Fans des TSV Bobingen auf viele Tore freuen. Nach dem ersten Punktspiel in Memmingen, das nach einem 5:5 einen Punkt einbrachte, gewannen die Bobinger am Mittwoch in Inningen im Pokal mit 4:0. Maßgeblich an den insgesamt neun Treffern des TSV beteiligt war der vom Landesligisten Türkspor Augsburg zurückgekehrte Cemal Mutlu. Er erzielte in Memmingen zwei Tore und schoss in Inningen nicht nur einen Treffer selbst, sondern bereitete die restlichen drei vor. So darf es aus Bobinger Sicht ruhig weitergehen. Noch nicht optimal organisiert war beim Saisonstart in Memmingen lediglich die Defensive, doch die Moral der Mannschaft stimmt, denn obwohl sie 1:3, 2:4 und kurz vor Schluss 4:5 zurücklag, holte sie noch einen Punkt. „Wir haben in Memmingen gemerkt, dass wir noch immer Probleme haben, als Einheit gegen den Ball zu arbeiten. Die Jungs haben aber gezeigt, welch großes Herz in der Mannschaft steckt“, erklärt Spielertrainer Marco di Santo im Rückblick.
Mit dem TV Erkheim wartet wieder ein starker Gegner auf den TSV. Die Unterallgäuer, die in der vergangenen Saison starker Sechster waren, verloren ihr erstes Heimspiel gegen Viktoria Augsburg knapp mit 0:1 und kommen deshalb vermutlich hoch motiviert nach Bobingen. Für Marco di Santo ist deshalb die Marschroute klar: „Wir müssen sofort erkennen, dass wir Spiel für Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, wenn wir in dieser Liga bestehen möchten.“ Vor Erkheim warnt der Coach aber ganz bewusst. „Natürlich würden wir gerne unser erstes Heimspiel gewinnen. Wir treffen aber auf eine gewachsene Mannschaft, die bereits im vergangenen Jahr sehr erfolgreich gespielt hat. Die Erkheimer wollen ihren Ausrutscher vom ersten Spieltag mit Sicherheit so schnell wie möglich ausmerzen.“ Personell sieht es bei den Bobingern recht gut aus. Bis auf Christopher Detke (Urlaub) sollten nach Aussage von Abteilungsleiter Marcello Di Santo alle Mann an Bord sein.
Zu seinem ersten Auswärtsspiel in dieser Saison reist der TV Erkheim nach Bobingen.
Erkheims Coach Christian Körper, der die Bobinger gegen die „Ostler“ aus Memmingen (5:5) beobachtete, spricht von einer schweren Aufgabe, die auf sein Team zukommt. Um im zweiten Spiel nicht mit null Punkten dazustehen, stehe man schon unter Zugzwang. Erschwerend hinzu kommt auch die Tatsache, dass er urlaubs- und verletzungsbedingt nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

Schiedsrichter: Johannes Heider (Bissingen)

FC Wiggensbach - DJK SV Ost Memmingen (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2013: 2 Siege Wiggensbach – 2 Remis – 0 Siege Memmingen)
Der FC Wiggensbach steht nach der Auftaktniederlage gegen den 1. FC Sonthofen II schon unter Druck. Will man nicht schon jetzt im Tabellenkeller bleiben, sollte gegen den DJK SV Ost Memmingen gewonnen werden. Doch das dürfte gegen die äußerst spielstarken Gäste ein schwieriges Unterfangen werden. Die Christl-Schützlinge konnten gegen Sonthofen nicht annähernd ihr Leistungsvermögen abrufen, agierten ohne Durchschlagskraft und auch der Defensive unterliefen vermeidbare Fehler. Nun steht mit den „Ostlern“ das wohl offensivstärkste Team vor der Tür. Dabei zählen Nimanaj, Marjancic, Kordic und Co. wohl zu den Besten in der Liga. Die fünf Gegentreffer gegen Bobingen sagen auch viel über die Schwächen der Memminger aus. Der FCW bangt vor der Partie um Stürmer Lukas Ried, der über Probleme in den Adduktoren klagt.

Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried)

VfB Durach - 1. FC Sonthofen II (Sa 15:30)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Gegen den Neuling 1. FC Sonthofen II muss der VfB Durach mit Tobias Rossmann, Manuel Jörg, Markus Settele und Johannes Heinle gleich auf vier verletzte Stammspieler verzichten. Dazu ist Lukas Kohler nach seiner Roten Karte aus der Partie gegen Ottobeuren gesperrt. Noch mehr Stabilität in der Abwehr soll Routinier Lukas Schneider verleihen, der in den Kader zurückkehrt. Durachs Coach Bernd Gruber baut gegen die laufstarke junge Sonthofer Truppe auf die eigene Heimstärke. Der Sportliche Leiter Peter Dietrich hofft auch darauf, dass beim Ex-Pfrontener Thomas Moller endlich der Knoten platzt.
In dieser Partie sind aus Sicht der Sonthofer die Rollen klar verteilt. Der FCS II spielte im Vorjahr noch gegen die Reserve des VfB, und der Gastgeber erreichte in der Liga noch den achten Platz. Die Gäste fühlen sich durchaus wohl in der Außenseiterrolle und können sich mit dieser Einschätzung sehr gut anfreunden. Das bedeutet auch, dass man sich durchaus Chancen ausrechnet, denn der Auftaktsieg gegen Wiggensbach hat dem jungen Team Selbstvertrauen gebracht. Standen mit Albrecht, Vogler und Lingg drei letztjährige A-Junioren in der Startaufstellung, so wird auch dieses Mal Spielertrainer Benjamin Müller wieder einige Jungspunde aufbieten. Dabei gehört Kapitän Mario Klauser mit seinen 25 Jahren bereits zu den „Routiniers“.

Schiedsrichter: Patrick Meixner (DJK Hochzoll)



Blick zurück im Zorn. Nach einer Roten Karte im Pokalspiel in Margertshausen fehlt Dinkelscherbens Peter Jakob gegen Babenhausen. Foto: Oliver Reiser

TSV Dinkelscherben - TSV Babenhausen (So 15:00)
(Bilanz seit 2011: 1 Sieg Dinkelscherben – 0 Remis – 1 Sieg Babenhausen)
Eine echte Standortbestimmung ist so früh zwar kaum möglich, dennoch war auch Dinkelscherbens Trainer Christian Ludl vom Auftritt des kommenden Gegners sehr angetan. Der 38-Jährige, der am Freitag seinen Geburtstag feierte, reiste gleich zweimal ins Unterallgäu, um die Babenhauser Truppe zu inspizieren. „Sie spielen zwar viele lange Bälle, doch das machen sie wirklich sehr, sehr stark“, erklärte Ludl, der aus der brandgefährlichen Offensive vor allem Vier-Tore-Mann Marco Gröner hervorhebt: „Er ist nicht nur groß, sondern auch technisch richtig gut“.
Auf dem kleinen Platz in Schwabegg hatten die Lila-Weißen im Eröffnungsspiel vor einer Woche selbst große Mühen, echte Torchancen zu kreieren. Trotz der Führung durch den eingewechselten Hakan Avci musste man sich so mit einer Punkteteilung (1:1) zufriedengeben. Gegen Babenhausen könnte die Marschroute demnach anders aussehen, wie auch Ludl andeutet: „Wir wollen in der Defensive zunächst sicher stehen und selbst den ein oder anderen Konter setzen“.
Eine weitere Testmöglichkeit ergab sich unter der Woche im Toto-Pokal beim SSV Margertshausen, als der TSV in einem lange ausgeglichenen Spiel letztendlich mit 3:0 siegte. Da sich Peter Jakob nach einem Wortgefecht allerdings eine Rote Karte einhandelte, ist der Kader gegen Babenhausen erneut äußerst ausgebleicht. Der quirlige Offensivspieler wird mit ziemlicher Sicherheit zwar nur für den Pokal gesperrt. Da das Sportgericht erst nach dem Wochenende ein Urteil fällt, ist Jakob trotzdem nicht spielberechtigt.
„Jedes Spiel bricht einer weg. Uns fehlt eine komplette Bezirksliga-Mannschaft“, ärgert sich auch Ludl, der immerhin auf Urlaubsrückkehrer Simon Motzet setzen kann. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Dominik Demharter steht ein dickes Fragezeichen. Wie zuletzt werden deshalb erneut einige Nachwuchskräfte aus der eigenen Jugend aushelfen müssen.
Es fehlen: Dittmann, Micheler, Petereit, Zott, S. Hörtensteiner, Miller, Mayrock, Wolf (alle verletzt), Kugelbrey (verletzt und Rot-Sperre), Jakob (Urteil steht aus)
Das erste Spiel nach dem Wiederaufstieg in die schwäbische Bezirksliga hat der TSV Babenhausen am vergangenen Samstag nach einem 0:1-Rückstand zur Pause noch überdeutlich mit 6:1 gegen den TV Bad Grönenbach gewonnen. Entsprechend selbstbewusst gehen die Fuggermärktler die erste Auswärtsaufgabe beim TSV Dinkelscherben an. Auf dem Wunschzettel steht ein weiterer Dreier, mit dem sich Babenhausen zunächst schon wieder in den vorderen Tabellenregionen festsetzen würde. Nachdem Sebastian Egger wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, fallen am Sonntag nur noch zwei Spieler verletzt aus.

Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen)



Alexander Leisenberger steht ab sofort im Ziemetshauser Tor. Foto: Ernst Mayer

TSV Ziemetshausen - BSK Olympia Neugablonz (So 15:00)
(Bilanz seit 2015: 1 Sieg Ziemetshausen – 0 Remis – 1 Sieg Neugablonz)
Alexander Leisenberger heißt der neue Mann zwischen den Pfosten. Er kommt vom A-Klassisten SV Obergessertshausen: „Ich denke, die Bezirksliga hat er absolut drauf“, sagt TSV-Abteilungsleiter Georg Stötter. Nötig wurde der Transfer, weil sich Stammkraft Andreas Mayer so schwer am Ellenbogen verletzt hat, dass er operiert werden muss und wohl frühestens zur Rückrunde wieder spielen kann. Stötter ist froh, dass Leisenberger bereits für die Partie gegen Neugablonz spielberechtigt ist.
Im ersten Spiel kommt auf den neuen Torwart gleich viel Arbeit zu. Ziemetshausen erwartet einen Aufstiegsaspiranten. TSV-Coach Rainer Amann hat Olympia Neugablonz ganz oben auf der Favoritenliste. „Für mich ist Neugablonz der Topfavorit. Die Mannschaft hat mir schon in der vergangenen Saison sehr gut gefallen.“ Neu bei den Ostallgäuern ist der Trainer. Mit Günter Bayer sitzt dort seit dieser Saison eine schwäbische Trainerlegende. Bayer coachte unter anderem den TSV Aindling (Bayernliga), Schwaben Augsburg (Bayernliga) und zuletzt den SV Mering (Landesliga). Entscheidender Akteur bei den Ostallgäuern ist Alexander Günther, der in der abgelaufenen Spielzeit 28 Treffer erzielte. Zudem verstärkt der 28-jährige Mittelfeldmann Thomas Spannenberger von Bayernligist TSV Landsberg die Neugablonzer.
Neugablonz-Trainer Günter Bayer betritt am Sonntag absolutes „Neuland“, denn er war in seiner ganzen Laufbahn noch nie in Ziemetshausen und kennt den Gegner überhaupt nicht. Doch den TSV-Trainer Rainer Aman kennt er schon lange und gut. Nach dem Auftaktsieg gegen den FC Königsbrunn erwartet Bayer Feuer unter dem Dach, denn die Gastgeber werden darauf brennen, den Heimauftakt siegreich zu gestalten und dem Favoriten ohne Punkte nach Hause zu schicken. Die Neugablonzer sollten aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer es ist, in Ziemetshausen zu bestehen. Die Ziemetshauser zerrissen sich in doppelter Unterzahl und kamen in der Nachspielzeit zum 4:3-Siegtreffer.
Dem BSK fehlen allerdings mit Martin Lerchenmüller (Achillesferse) und dem fünffachen Pokaltorschützen Waldemar Schander zwei wichtige Leistungsträger, die der Coach ersetzen muss. Die Schmuckstädter meldeten noch kurzfristig einen Neuzugang auf der Torhüterposition: Der 20-Jährige Matthias Rummelsberger wurde vom Landesligisten SpVgg Kaufbeuren losgeeist.

Schiedsrichter: Lena Wöllmer (Wallerstein)
Aufrufe: 030.7.2016, 08:51 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor