2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Ali Meybodi engagiert sich künftig beim FC Pesch.Foto: Herhaus
Ali Meybodi engagiert sich künftig beim FC Pesch.Foto: Herhaus

Bekenntnis zum Offensiv-Fußball

Der FC Pesch strebt mit seinen zwölf Zugängen einen einstelligen Tabellenplatz in der Landesliga an

Verlinkte Inhalte

Köln. Die sportliche Rettung am vorletzten Spieltag sorgte für den emotionalen Höhepunkt der Saison. Doch der späte Klassenerhalt hatte auch seine Schattenseiten, da eine kontinuierliche und frühzeitige Kaderplanung nicht möglich war. Diese Erfahrung machte der FC Pesch in der Fußball-Landesliga 1. Eine Woche nach dem erfolgreich bewältigten Kampf um den Klassenerhalt stand nur fest, dass fünf A-Junioren aus dem eigenen Nachwuchs im künftigen Aufgebot eine Chance erhalten sollen.

nzwischen sind wieder „normale” Verhältnisse eingekehrt: Mit zehn Abgängen und zwölf Zugängen liegt Pesch bei den personellen Veränderungen zum Start der Vorbereitung im durchaus üblichen Rahmen. Geholfen hat auch eine Initiative von Trainer Peter Mauß, der in Ali Meybodi einen erfahrenen Assistenz-Coach anwarb.

Schließlich bringt dieser nicht nur drei gestandene Landesligaspieler von seinem ehemaligen Klub Hilal Maroc Bergheim mit, wo er ebenfalls Co-Trainer war. Sondern er verfügt auch über umfangreiche Kenntnisse der Szene, die er als Spieler, Co-Trainer und Cheftrainer des Nachbarn SG Worringen erlangt hat, den Meybodi bis in die Mittelrheinliga führte.

„Ich bin sehr froh über die Zusammenarbeit, ich kenne Ali schon lange und schätze ihn als loyalen und qualifizierten Fachmann sehr”, so Mauß. Der Coach stellt klar, dass er Meybodi als gleichwertigen Partner betrachtet: „Wir arbeiten auf Augenhöhe im Trainerteam. Außerdem werden wir uns ergänzen, ich kümmere mich in erster Linie um die defensive Schulung der Spieler, Ali um die offensive.”

In den nächsten Wochen will das Duo ein neues, schlagkräftiges Aufgebot formen, das einen sicheren einstelligen Tabellenplatz erreichen soll. „Wir haben sieben Spieler mit Landesliga-Erfahrung dazu bekommen, damit sind wir in der Breite künftig wesentlich besser aufgestellt”, meint Mauß.

Zusätzliche Qualität garantieren nach seiner Ansicht vor allem drei Spieler: Miron Wessels, Ugur Kiracti und Granit Rama sind als Stammspieler so gut wie gesetzt. Angesichts der Torflaute in der vergangenen Saison ist der Angriff wohl die größte Baustelle für Mauß und Meybodi. Das Anforderungsprofil eines echten „Knipsers” erfüllt in erster Linie Alex Kurek, der bislang allerdings nur in der Kreisliga B seine Treffer erzielte. Als torgefährliche Strafraumspieler gelten zudem Miron Wessels, Granit Rama, Marcel Dawidowski, Omid Gerami aus dem eigenen Nachwuchs und der ehemalige Merkenicher Georg Shire.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir konstanter spielen, wir haben mehr Erfahrung im Team”, meint Mauß, der auch einen Systemwechsel ankündigt. Der FC Pesch werde einen attraktiven und offensiven Fußball spielen.

Aufrufe: 018.7.2016, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor