2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
F: Prihoda
F: Prihoda

Aufstieglust trifft Abstiegsangst

Wiesental und Dürrenbüchig auswärts bei Abstiegskandidaten +++ Unteröwisheim empfängt Bretten II +++ Gölshausen unter Druck

Verlinkte Inhalte

Am 20. Spieltag ist Ligaprimus Wiesental in Mingolsheim gefordert. Auch Dürrenbüchig tritt bei einem Abstiegskandidaten an, der TSV gastiert in Huttenheim. Unteröwisheim will gegen Bretten II zurück in die Erfolgsspur. Spannung verspricht zudem das Duell der Landesligareserven Kirrlach und Östringen. Gölshausen braucht gegen Neudorf II dringend Punkte. Bauerbach möchte auch in Kronau erfolgreich agieren. Flehingens Reserve will sich durch einen Sieg gegen Oberhausen II Luft verschaffen. Die ltzte Partie lautet Obergrombach gegen Langenbrücken.

TuS Mingolsheim II - TSV Wiesental (So 13:15)

Zwei Tore schoss die TuS-Reserve in Östringen, doch am Ende fuhr die Truppe von Paolo Lapolla ohne Punkte nach Hause. "Ich kann nur die Chancenverwertung und das Umschalten auf Abwehr beklagen. Das Spiel muss 8:4 für uns ausgehen. Leider brauchen wir zu viele Chancen."
Ausgerechnet jetzt geht es für die kriselnden Mingolsheimer gegen Ligaprimus Wiesental. "Wir können gegen Wiesental nur bestehen, wenn wir über uns hinauswachsen, mehr kämpfen und mehr laufen als unser Gegenüber", legt Lapolla die Marschroute fest.

"Es war ein absolut verdienter Sieg. Über 90 Minuten haben wir sehr konzentriert und diszipliniert gespielt. Gerade in der ersten Halbzeit waren wir sehr effektiv und haben unsere zwei Torchancen reingemacht. Mir war klar, dass Unteröwisheim zurückkommen wird, der FCU hat ja auch den Anschlusstreffer gemacht. Ich hatte aber zu keinem Zeitpunkt Bedenken, das Spiel aus der Hand zu geben. So haben wir auch den Treffer den 3:1 gemacht und müssen letztlich auch den vierten, fünften und sechsten Treffer machen, da wir da nochmal klare Chancen hatten. Wir müssen den Deckel früher draufmachen. Als Unteröwisheim zum 2:3 kam, wurde es nochmal eng. Am Ende war es verdienter Sieg", konstatierte Tim Ronecker. Deutliche Worte richtete er an den Gegner: "Ich finde es ein bisschen schade, dass Unteröwisheim doch sehr unfair gespielt hat. Der FCU hat bei jeder Kleinigkeit sehr theatralisch und stark geschrien. Unteröwisheim muss letztlich in der ersten Hälfte schon eine rote Karte für eine Tätlichkeit bekommen. Nach dem Schlusspfiff kochten die Emotionen daher nochmal hoch, weil einer meiner Spieler noch eine Backpfeife bekommen hat. Meiner Meinung nach muss da der Schiedsrichter noch eine rote Karte für den FCU geben."
Vier Punkte Vorsprung auf Rang zwei und nun ein vermeintlich leichtes Spiel vor der Brust. Den nächsten Gegner misst Ronecker aber nicht am Tabellenplatz: "Mingolsheim II ist sehr heimstark, fast alle Punkte hat der TuS II daheim geholt. Das wird keine leichte Aufgabe, auch wenn Mingolsheim II abstiegsbedroht ist. Wir müssen mit großer Konzentration das Spiel annehmen und unsere Chancen verwerten. Klappt das, bin ich zuversichtlich, dass wir auch dieses Spiel gewinnen werden."


Schiedsrichter: Keine Angabe

VfR Kronau II - FV Bauerbach (So 13:15)

"Mit einem Sieg bin ich generell erst einmal zufrieden, gerade im Derby. Am Anfang hatten wir etwas Glück und konnten unserem Torwart danken, dass er einen Elfmeter gehalten hat. Das Tor kurz vor der Pause hat uns natürlich gut getan. Wir hätten jedoch vorher schon den einen oder anderen Konter besser zu Ende spielen müssen. In der zweiten Halbzeit ging es vorrangig darum, das Ergebnis zu halten und einen Kontererfolgreich abzuschließen. Das ist uns leider erst sehr spät gelungen. Die einzig wirklich gefährliche Torchance von Langenbrücken ging glücklicherweise an die Latte und wir konnten quasi im Gegenzug das Spiel entscheiden", registrierte Jens Pleger wohlwollend den Derbysieg gegen Langenbrücken.
Nicht einfacher wird es für seine Kronauer gegen Bauerbach, wie Pleger betont: "Ich erwarte ebenfalls ein schweres und umkämpftes Spiel. In der Hinrunde konnten wir in Bauerbach knapp gewinnen, aber der FVB hat dort richtig gut gespielt. Mit den Siegen im Rücken wird Bauerbach sicherlich mit breiter Brust zu uns kommen."

Trotz des klaren Sieges gegen Huttenheim II war Christoph Mraz nicht ganz zufrieden: "Leider liefen die ersten drei Spiele etwas durchwachsen, so dass wir noch keinen Rhythmus finden konnten. Das Spiel am Sonntag war kein gutes von uns. Aber so ist das im Fußball, mal spielt man gut, wie in Kirrlach und verliert, und mal spielt man schlecht und gewinnt. Auch wenn das Spiel zu hoch ausging, nehmen wir die Treffer für das Torverhältnis dankend mit."
Mit nun 24 Punkten hat sich der FVB etwas Luft verschafft. Dass seinem Team jeder Punkt hilft, weiß auch Mraz: "Die Punkte sind unglaublich wichtig, sonst ist es ganz leicht, in ein Loch zu fallen, und schwer, da wieder herauszukommen. Gegen Ende der Hinrunde haben wir ja schon einmal gezeigt, dass wir das Feld von hinten aufmischen können. Das hat aber viel Kraft gekostet." Um ein ähnlich anstrengendes Szenario zu vermeiden, hat Mraz in der Winterpause an der Taktik gefeilt, wie er verrät: "Diesem großen Aufwand möchten wir vor allem mit der neuen Spielweise aus dem Weg gehen. Hier sind Automatismen das A und O. Also müssen wir erst einmal unseren Rhythmus finden, um von einem kontrollierten Aufwärtstrend sprechen zu können."


Schiedsrichter: Udo Schnuerer (Eggenstein-Leopoldshafen)

FC Flehingen II - SpVgg Oberhausen II (So 13:15)

Lange sah es nach einem Heimsieg der Flehinger Reserve gegen Obergrombach. Erst ganz zum Schluss brachte ein Eigentor den FCF II um die drei Punkte. "Für mich fühlten sich die Stunden nach dem Spiel wie eine Niederlage an", begann dann auch Philipp Kugler verständlicherweise sein Fazit. "Über den gesamten Spielverlauf müssen wir jedoch mit einem Punkt zufrieden sein. Ohne den unberechtigten Platzverweis gegen unseren Spielführer hätten wir die drei Punkte in Flehingen behalten, da bin ich mir sicher. In Unterzahl haben wir die komplette zweite Halbzeit gekämpft. Jeder einzelne Spieler hat nochmal 10 Prozent mehr gegeben, um den Personalverlust zu kompensieren. Leider wurden wir für die Bemühungen nicht belohnt", war Kugler mit dem Einsatz seines Teams sehr zufrieden.
Im Abstiegskampf erwartet man nun die Reserve aus Oberhausen. Kugler fordert drei Punkte: "Unsere Lage hat sich nicht verschlechtert. Gegen Oberhausen II müssen wir aber drei Punkte holen, egal wie. Man darf jedoch kein Team unterschätzen. Das trifft besonders auf Oberhausen II zu, das sich die letzten Spiele gesteigert hat."

Die Oberhausener lagen gegen Neudorf II schon mit 0:2 zurück, holten sich am Ende aber noch einen Punkt. Aus diesem Comeback schöpft Marco Kraus Hoffnung für das Gastspiel in Flehingen: "Unsere Chancen sehe ich als gut. Immerhin haben wir gegen den FCF II unseren bislang einzigen Sieg in der Vorrunde geholt. Wenn ich unsere Leistung vom Samstag sehe, bestärkt mich das nur. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Auf den FCF II werden wir uns gut vorbereiten. Dieses Mal wollen wir die Aufholjagd mit drei Punkten fortsetzen."


Schiedsrichter: Jennifer Marie Mark

FC Olympia Kirrlach II - FC Östringen II (So 13:30)

Nach dem 0:1 in Dürrenbüchig sprach Klaus Dietrich von einer verdienten Niederlage: "Wir hatten leider nicht unseren besten Tag. Der Sieg des TSV geht daher auch in Ordnung."
Gegen Östringen II will Dietrich wieder in die Erfolgsspur zurück: "Uns fehlt oft einfach die Konstanz, unser Potenzial abzurufen. Aber für Sonntag bin ich guter Dinge."

Erleichterung machte sich bei Teo Benito nach dem Sieg gegen Mingolsheim II breit: "Alle wussten, wie wichtig das Spiel wird. Die Partie wurde unglaublich abgeschlossen."
Nun geht es nach Kirrlach, Benito ist erwartungsfroh: "Das ist ein anderes Kaliber, ich freue mich darauf."


Schiedsrichter: Herbert Neidinger (Ketsch)

FC Unteröwisheim - VfB Bretten II (So 15:00)

"Im Großen und Ganzen war es ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften wollten gewinnen und haben deshalb auch hart und aggressiv gespielt. Der Gegner wurde nach dem frühen Tor selbstbewusster und wir haben ein bisschen die Kontrolle verloren. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, leider ist es uns nicht gelungen. Wiesental hatte noch einige Konterchancen, welche unser Torhüter gut pariert hat. Letztlich war der TSV einen Tick besser und hat verdient gewonnen", resümierte Ilker Yesilyurt die Niederlage im Spitzenspiel. Für die hochgekochten Emotionen nach dem Schlusspfiff brachte Yesilyurt Verständnis auf und wandte sich mit klaren Worten an den Wiesentaler Anhang: "Natürlich sollten nach dem Schlusspfiff solche Aktionen nicht vorkommen, aber nach so einem emotionalen Spiel kann es leider vorkommen. Was aber gar nicht geht, ist der Umstand, dass uns die gegnerischen Zuschauer 90 Minuten lang beleidigt haben. An dieser Stelle möchte ich nicht weiter ins Detail gehen, sondern für gegenseitigen Respekt werben."
Nur einen Punkt hat Unteröwisheim in den vier Duellen mit Wiesental und Dürrenbüchig erreicht. Doch dem misst Yesilyurt keine weitere Bedeutung bei: "Natürlich war das nicht unser Ziel, wir wollten unbedingt gewinnen. Ich denke aber, dass keiner mehr danach fragt, wenn wir am Ende aufsteigen."
Nun wartet der kleine VfB auf den FCU. Yesilyurt sieht hier durchaus einen Stolperstein, will aber gewinnen: "Bretten II ist eine gute Mannschaft, das wird nicht einfach, vor allem nach so einer Niederlage. Wir müssen Charakter zeigen und wieder eine Erfolgsserie starten."

Vor dem Derby gegen Gölshausen hatte Tiago Alves einen Sieg "egal wie" gefordert. Nach einem späten Tor und drei Platzverweisen gegen sein Team musste er über seine Aussage doch etwas schmunzeln: "So in etwa habe ich mir das vorgestellt." Gleich danach stieg er aber ernsthaft in die Analyse ein: "Zu Beginn der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein sehr zerfahrenes Spiel. Viele Standardsituationen, viele Einwürfe, viele Zweikämpfe und alles auf engstem Raum. Das war nicht schön anzuschauen. Nach einer Viertelstunde begannen wir dann endlich, Fußball zu spielen und übernahmen das Kommando auf dem Platz. Wir haben uns spielerisch, aber auch durch Freistöße und Eckbälle sehr gute Torchancen erarbeitet, die wir leider nicht nutzen konnten. Mit einem 0:0 gingen wir dann in die Pause, obwohl eine Führung zu diesem Zeitpunkt hochverdient gewesen wäre. Nach der Halbzeit hatten wir weiterhin Feldvorteile, kamen aber nicht mehr häufig vor das gegnerische Tor. Zweitweise machten wir auch durch eigene Fehler den Gegner stark und es wurde mehrmals gefährlich vor unserem Tor. In den Schlussminuten hatten wir dann aber wieder mehr Zug nach vorne. Es kam zu mehreren Überzahlsituationen in unseren Angriffen, die wir aber kläglich verspielten. Es deutete alles daraufhin, dass dieses Spiel keinen Sieger finden würde. Kurz vor dem Schluss konnten wir dann doch noch das goldene Tor schießen. Dieses Siegtor ist sicherlich etwas glücklich entstanden, aber wenn man das gesamte Spiel betrachtet, haben wir uns die drei Punkte verdient und hart erarbeitet. Man muss sein Glück auch mal erzwingen."
Genügt die schon gewohnt ausführliche Analyse Alves' höheren Ansprüchen, dürfen die geneigten Leser sich nun noch auf mehr freuen. Denn Alves kam erst danach richtig in Fahrt. Nach drei Platzverweisen gegen sein Team am Ende ließ Alves Dampf in Richtung Schiedsrichter ab: "Ich habe wirklich schon viel im Kreisligafußball gesehen, aber das hat wirklich alles getoppt. Wir haben innerhalb von einer Minute drei gelb-rote Karten bekommen. Was der Schiedsrichter da veranstaltet hat, ist eigentlich nicht zu akzeptieren. Ich kann wirklich nachvollziehen, wenn es bei einem Spielstand von 1:0 am Ende hektisch wird. Ich verstehe auch, wenn ein Spieler eine gelbe Karte für Meckern bekommt oder wenn er einen Ball nicht freigibt. Das sind alles Regelverstöße, die bestraft werden müssen." Nun widmete er sich ausführlich dem Schiedsrichter und redete sich abermals in Rage: "Man kann als Schiedsrichter aber nicht so die Kontrolle verlieren. Das Spiel war von beiden Seiten sehr fair und es gab bis zu diesem Zeitpunkt nicht eine gelbe Karte, nicht einmal für zwei taktische Fouls auf beiden Seiten. Nach dem Spiel kam dann diese Aussage vom Schiedsrichter: 'Die haben mich alle schief angeschaut und meine Befehle missachtet.' Dem Schiedsrichter war nicht mal bewusst, dass die Spieler nach der neuen Regel für ein Spiel gesperrt werden. Na prima. Da fehlen einem echt die Wort. Über den Derbysieg konnten wir uns nach Schlusspfiff auch nicht mehr freuen."
Dieses Kartenfestival hat auch Auswirkungen auf das Spiel in Unteröwisheim. "Wir fahren mit einem dezimierten Kader nach Unteröwisheim zu einer Topmannschaft. Wir müssen erst einmal schauen, wer noch dabei ist. Wir werden natürlich unser bestes geben. Was rauskommt, werden wir dann sehen. Es wird schwer genug", so Alves abschließend.


Schiedsrichter: Paulo Oliveira (Ittlingen)

SV Gölshausen - FVgg Neudorf II (So 15:00)

Spät geriet der SVG im Derby mit dem kleinen VfB auf die Verliererstraße. Geknickt reagierte Josef Nikolic: "Diese Niederlage ist wirklich bitter, auch weil sie völlig unnötig war. Die erste Halbzeit ging an Bretten, aber die zweite an uns. Nach dem Führungstreffer nach einem abgewehrten Freistoß warfen wir nochmals alles nach vorne." Zu den gleich drei Platzverweisen gegen Bretten II bezog Nikolic klar Stellung für den VfB II: "Bretten II hat verständlicherweise versucht, die Zeit über die Runden zu bringen und wurde dafür bestraft Es war ein faires Derby und ich finde die Karten des Schiedsrichters zum Ende überzogen, zumal er die Unterbrechungen nicht nachspielen ließ."
Im Tabellenkeller wird es für Gölshausen immer ungemütlicher. Will man den zweiten Abstieg aus der Kreisklasse B nach 2011 verhindern, müssen dringend Punkte her. Dem ist sich Nikolic vor dem Duell mit der Reserve aus Neudorf bewusst: "Wir wissen, wo wir stehen. Es zählt am Sonntag nur ein Sieg."

Der Truppe von Akif Saglam gelang es derweil nicht, aus einer 2:0-Führung in Oberhausen drei Punkte zu machen. Mit dem einen Zähler kommt man nicht so recht von der Stelle. Nun geht es in Gölshausen erneut gegen ein abstiegsbedrohtes Team. Man darf gespannt sein, ob die Fvgg II aus der Vorwoche gelernt hat und nun drei Punkte holt.


Schiedsrichter: Roger Willem

FC Obergrombach - TSV Langenbrücken (So 15:00)

Große Probleme hatte der FCO mit Flehingen II. Erst spät gelang der Ausgleich. "Wir taten uns sehr schwer gegen eine Mannschaft, die über 50 Minuten lang in Unterzahl mit Mann und Maus verteidigt hat auf einem relativ schlechten Rasenplatz. Wir hatten zu viele technische Fehler und andere Unkonzentriertheiten in unserem Spiel, so dass wir unser Poweplay nicht effektiv nutzen konnten. Dennoch muss ich meiner Mannschaft zugutehalten, dass sie bis zur letzten Sekunde an den Ausgleich geglaubt hat und aufopferungsvoll Angriff für Angriff gestartet hat, um doch einen Punkt mitzunehmen, den wir uns auch verdient haben. Trotzdem muss man natürlich sagen, dass insgesamt mehr drin gewesen wäre", bilanzierte Darko Raguz danach mit gemischten Gefühlen.
"Gegen Langenbrücken erwartet uns wieder eine kampfstarke Truppe, die sehr unangenehm zu spielen ist. Wir werden aus unseren Fehlern lernen und wollen es dieses Mal besser machen als im Hinspiel", verweist Raguz auf die Partie in der Vorrunde, als man sich mit einem 4:4 begnügen musste.

"Wir haben sehr schlecht gespielt. Ich habe aber auch kaum Leute, wir haben aktuell einen großen Aderlass. Es war eine verdiente Niederlage gegen allerdings schwache Kronauer", umschrieb Michael Walch die Niederlage gegen Kronau II und die angespannte Personallage.
Jetzt geht es nach Obergrombach. Walch formuliert dazu einen klaren Satz: "Es kann nur besser werden."


Schiedsrichter: Erik Flaxmeier

FC Huttenheim II - TSV Dürrenbüchig (So 15:00)

Nach der 1:4-Pleite in Bauerbach verteilte Sascha Heil zuerst Komplimente für den Gegner: "Für mich ist es fragwürdig, warum der FV Bauerbach unten steht. Das ist keine schlechte Truppe und gegen uns hat der FVB auch nicht wie eine Mannschaft vom unteren Drittel gespielt. Leider fiel der erste Gegentreffer durch einen Elfmeter, den man aus meiner Sicht nicht unbedingt geben musste. Was aber der Knackpunkt der Partie war, war das 2:0. Keine drei Minuten nach dem Elfmetertor von Bauerbach haderten wir immer noch mit dem Schiedsrichter, anstatt uns weiter auf das Spiel zu konzentrieren. Das nutze der FV Bauerbach. Danach agierten wir offensiver und uns gelang in der zweiten Hälfte der Anschlusstreffer, mehr leider auch nicht. Wir vergaben zu leichtfertig die ein oder andere Chance. Besser machte es der Gegner, der uns dann zweimal sauber auskonterte."
Erneut geht es nun gegen eine Mannschaft aus einem Brettener Stadtteil. "Gegen den TSV Dürrenbüchig sind wir klarer Außenseiter. Wir werden versuchen, dem TSV das Leben so schwer wie möglich zu machen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung können wir eventuell auch für eine Überraschung sorgen", gibt sich Heil verhalten optimistisch."

Sehr zufrieden war Steffen Barth nach dem knappen Sieg gegen Kirrlach II: "Wir mussten auf mehrere Spieler verzichten und haben wirklich ein sehr gutes Spiel gemacht. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor. Einzig die Chancenverwertung war an diesem Tag nicht gut."
Diese will Barth in Huttenheim verbessern. Durch die Niederlage Unteröwisheims ist der TSV wieder dicht an den zweiten Aufstiegsrang herangerückt. Geht es nach dem Trainer, soll das auch so bleiben: "Wir wollen jetzt natürlich weiterhin oben dran bleiben und fahren mit viel Selbstvertrauen nach Huttenheim. Die Verletzten und Gesperrten kommen auch wieder dazu. Einen Punkt wollen wir auf jeden Fall entführen, wenn möglich, sogar drei."


Schiedsrichter: Dominik Genthner (Dossenheim)
Aufrufe: 023.3.2017, 14:45 Uhr
Florian WittmannAutor