Zwei weitere Talente für Donaustauf

Das ist genau der Weg, den die Donaustaufer eingeschlagen haben. Eine Mannschaft mit jungen Talenten aus der Region gilt es zu formen und weiterzuentwickeln. „Wir sind mit dem jetzigen Kader rundum zufrieden. Die Kaderplanung geht peu à peu der Endphase entgegen. Auf ein, zwei Positionen halten wir noch Ausschau – etwaige Neue müssen aber in unser Schema mit jungen und talentierten Spielern passen“, skizziert Franz Koller den aktuellen Stand.

Thomas König spielte zuletzt kurzzeitig beim Regionalligisten TSV Buchbach vor. Aufgrund eines Master-Studiums an der Hochschule Landshut zieht es den 22-jährigen Außenbahnspieler in die Gegend. Der SV Donaustauf freut sich, so Koller, auf einen Spieler mit gutem Eins gegen Eins, einem guten Torabschluss und Tempo. König ist für die linke oder rechte Außenbahn eingeplant. Beim zurückliegenden Kurz-Trainingslager in Roding war der beidfüßige Spieler bereits mit dabei und hinterließ einen sehr positiven Eindruck.

Mit einer guten Ausbildung (VfL Wolfsburg und SpVgg Greuther Fürth) wechselt Nikolas Hofmann an den Fuße der Walhalla. Hofmann studiert in Regensburg Sportmanagement, wurde auf der Suche nach einem neuen Verein im SV Donaustauf fündig. Bei der U23 des „kleinen Kleeblatts“ schnupperte der 21-Jährige in den vergangenen beiden Spielzeiten Regionalliga-Luft (26 Spiele). „Nikolas ist technisch beschlagen und soll auf der Sechserposition für Stabilität sorgen. Er wird uns spielerisch weiterbringen“, freut sich SVD-Funktionär Koller, der hofft, dass beide Spieler bereits am Samstag (16 Uhr) im Pokalspiel gegen den TSV Kareth-Lappersdorf für Stauf spielberechtigt sein werden.

„Wir haben viele junge Spieler dazubekommen, die hochtalentiert sind, bei denen wir aber auch ein wenig Geduld mitbringen müssen“, weiß Koller. Anders als es bisher der Fall war, soll der Aufstieg in die Regionalliga in der neuen Saison keinesfalls auf Biegen und Brechen realisiert werden. Stattdessen steht die Weiterentwicklung der deutlich verjüngten Mannschaft im Vordergrund. Man wolle laut Koller eine stabile, ordentliche Bayernliga-Saison spielen – ohne Druck. Erster Saisongegner ist am Samstag, 22. Juli, zu Hause der amtierende Vizemeister aus Gebenbach. Zuvor steht neben dem Pokalspiel in Lappersdorf noch das letzte Vorbereitungsspiel bei Regionalligist Türkgücü München (Sonntag, 13 Uhr) auf dem Plan.