2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gedränge im Altenstadter Strafraum: Der TSV (in Grün, hier eine Szene nach einer Ecke) verlor die Auswärtspartie beim SC Weßling knapp.
Gedränge im Altenstadter Strafraum: Der TSV (in Grün, hier eine Szene nach einer Ecke) verlor die Auswärtspartie beim SC Weßling knapp. – Foto: Dagmar Rutt

Zwei Gegentreffer in der Schlussviertelstunde: Altenstadt gibt Sieg aus der Hand

1:2-Niederlage nach 1:0-Führung beim SC Weßling

Bis eine Viertelstunde vor Schluss durften die Kicker des TSV Altenstadt vom zweiten Sieg in der Abstiegsrunde D der Kreisliga träumen. Dann glitten ihnen in Weßling die drei ersehnten Punkte doch noch durch die Finger.

Weßling – Der Sportclub bog in der ereignisreichen Schlussphase innerhalb von elf Minuten einen Rückstand noch um. Jakob Brugger und Luis März-Vorisek sorgten mit ihren Treffern für die Wende und lange Gesichter beim TSV.

In der Tabelle der Gruppe D ist die Elf von Trainer Daniel Hindelang auf einen Relegationsplatz abgerutscht. Allerdings bieten sich der Mannschaft noch acht Gelegenheiten, um den direkten Klassenerhalt zu bewerkstelligen. „Eine bittere Niederlage, ein Unentschieden wäre leistungsgerecht gewesen“, sagte TSV-Trainer Daniel Hindelang.

Richtig aufregend wurde es erst nach 26 Minuten, als der Weßlinger Mika Langmann einen Freistoß aus spitzem Winkel aufs Altenstädter Gehäuse zog und Keeper Max Gast per Fußabwehr gerade noch klären konnte. Zwei Minuten später durften die Gäste jubeln, als Kadircan Yapici die erste hochkarätige Chance seiner Mannschaft gleich nutzte und das wertvolle 1:0 schoss. Danach war erst einmal Ruhe auf dem Rasen. Die Platzherren verzeichneten noch zwei Freistöße, die aber wirkungslos verpufften.

Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierte der TSV das Geschehen. Weßling fiel nicht viel ein und schien sich irgendwie mit der drohenden Niederlage abzufinden. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und auch zu Beginn der zweiten Hälfte spielten wir druckvoll“, sagte Hindelang. Dann jedoch „haben wir den Zugriff verloren, auch, weil ich wechseln musste“.

Als die letzte Viertelstunde anbrach, erwachte der Sportclub plötzlich aus seiner Lethargie. Marius Sturm sorgte mit einem Freistoß an den Pfosten für den ersten Hallo-Wach-Effekt und riss die Zuschauer aus dem Tiefschlaf. Kurze Zeit später machten die Weßlinger dann wirklich ernst.

Als Torwart Gast einen Schuss von Marius Sturm nur abprallen lassen konnte, war Jakob Brugger zur Stelle und markierte per Abstauber den Ausgleich. Das späte 1:1 wirkte sich belebend auf die gesamte Partie aus, die nun richtig Fahrt aufnahm.

Beide Widersacher brannten nun auf den Sieg. Aber irgendwie war das Momentum auf Seiten der Gastgeber gerutscht. Zwei Minuten vor dem Abpfiff erzielte Luis März-Vorisek das entscheidende 2:1 für den Sportclub. Obwohl sich der TSV nach dem Rückstand noch einmal richtig ins Zeug legte, blieb ihm der verdiente Ausgleich verwehrt.

Weßlings Keeper Michael Brieske verhinderte nach einer Ecke mit zwei Paraden hintereinander den möglichen Ausgleich. „Wir haben 55 Minuten gut gekämpft, aber das reicht leider nicht“, so lautete Hindelangs Fazit. hch/rh

Aufrufe: 02.4.2024, 13:08 Uhr
Redaktion SchongauAutor