Zusammen ist man weniger allein

Dabei schwingt bei Christopher Lehmann allerdings Wehmut mit, dass das Kapitel Wismut Gera nach nur einer Saison für die beiden 'Best Buddies' wieder geschlossen wird. "Wir hatten eine super geile Mannschaft zusammen. Das hat die Abschlussfahrt auf Malle mit über 20 Mann nochmal gezeigt", sagt der Angreifer mit der Rückennummer 23, der erst am Wochenende gemeinsam mit seinen ehemaligen Mitspielern von der spanischen Partyinsel zurückkehrte. >> zum FuPa-Profil von Christopher Lehmann

Gemeinsam mit seinem Sturmkollege mit der umgedrehten Rückennummer (32) heißt die nächste Station nun Oberliga-Absteiger SV Blau-Weiß Zorbau. Gründe für den Wechsel gibt es natürlich auch beim Stürmer-Duo, dass für Wismut in der abgelaufenen Saison immerhin 27 der insgesamt 104 Treffer erzielte. "Der Aufwand für Gera war letztendlich zu groß. Uns wurde leider sehr oft verwehrt, dass wir zusammen auf dem Platz standen. Wenn wir mal zusammen spielen konnten, haben wir immer klare Siege eingefahren. Wenn man allgemein sieht, wie viel Tore wir gemacht haben und am Ende trotzdem Zweiter sind, wird klar, dass andere Faktoren eine Rolle gespielt haben", so Lehmann.

Die Quote passt - Klares Ziel in Zorbau

Für die beiden Angreifer verlief der Start am Steg - für Lehmann war es die zweite "Amtszeit" bei der Wismut - dabei durchaus holprig. "Das war schon stockend. Benny fiel it einer Verletzung am Innenband/Knie für sechs Monate aus. Bei mir war es ein Faserriss, der für eine längere Spielpause sorgte", so Lehmann. Die Statistik und Torquote passte aber dann bei beiden Angreifer. Förster erzielte in zehn Partien für die Wismut acht Tore, Lehmann traf in 27 Einsätzen 19 Mal. >> zum FuPa-Profil von Benny Förster

Doch die angesprochenen Gründe führten dazu, dass sich das "Stürmer-Paar" nach einer neuen fußballerischen Heimat umschaute. In Zorbau wollen beide nun nochmal so viel wie möglich zusammen auf dem Platz stehen. "Wir haben noch große Lust zusammen erfolgreich Fußball zu spielen. Dank Zorbau können wir zusammen angreifen und wollen das Vertrauen zurückzahlen. Bestenfalls wollen wir den Wiederaufstieg in die Oberliga, den wir alles unterordnen", blick Christopher Lehmann voraus. Aus der angesprochenen 'Bromance' könnte in Zorbau auch eine 'Dreiecksbeziehung' werden, denn mit Stefan Raßmann lotste ein ehemaliger Teamkollege von Lehmann die Top-Angreifer nach Sachsen-Anhalt, der nun das Duo mit Vorlagen füttern soll...