2024-05-02T16:12:49.858Z

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Simon Pittner verlässt den SV Neukirchen v. W. Richtung TSV Ringelai
Simon Pittner verlässt den SV Neukirchen v. W. Richtung TSV Ringelai – Foto: Peter Solek

Zurück zum Heimatklub: Neukirchen v. W. verliert Erfolgstrainer

Simon Pittner verlässt den Tabellenzweiten der Kreisklasse Passau und übernimmt ein zweites Mal den TSV Ringelai

Simon Pittner und der SV Neukirchen vorm Wald. Diese Verbindung passt wie die Faust aufs Auge. Unter dem spielenden Chefanweiser schaffte die Truppe um Kapitän Manuel Donaubauer den Sprung in die Kreisklasse und darf sich dort als aktueller Rangzweiter der Passauer-Staffel berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Kreisliga machen. Dennoch geht die Zeit von Coach Pittner nach drei Jahren im Sommer zu Ende. Der 33-Jährige hat sich für eine Rückkehr zum TSV Ringelai entschieden, bei dem er das Fußball-ABC erlernt hat und den er schon von 2015 bis 2017 coachte.

"Drei Jahre sind für beide Seiten ein guter Zeitpunkt für eine Veränderung, auch wenn ich noch nirgends so eine schöne Zeit hatte. Sportlich läuft es richtig gut, dennoch nutzt man sich im Laufe der Jahre doch ein Stück weit ab. Ein neue Ansprache wird der Mannschaft gut tun", meint Simon Pittner, der aber kein Geheimnis daraus macht, das er seine Tätigkeit beim SVN gerne mit einen weiteren Aufstieg abschließen würde: "Das wäre natürlich die Krönung, zumal Neukirchen noch nie in der Kreisliga war. Wir werden alles geben, um in den nächsten Wochen und Monaten das Maximum herauszuholen." Benjamin Haydn, der Abteilungsleiter des SV Neukirchen v. W., findet für den in Kürze scheidenden Übungsleiter ausschließlich lobende Worte: "Nach äußerst erfolgreichen und schönen Jahren haben wir in gemeinsamen Gesprächen beschlossen, dass der Mannschaft eine andere Ansprache und neuer Wind gut tun wird. Simon ist sportlich sowie auch menschlich ein äußerst positiver Charakter sowie auf und auch neben dem Platz ein besonderer Mensch, mit dem wir beim SVN bislang eine sehr erfolgreiche und schöne Zeit hatten, die aber noch nicht zu Ende ist. Der Aufstieg in die Kreisliga ist zum Abschied von Simon das gemeinsame Ziel."




Mit Philipp Seidl, der sich dem Bezirksligisten SV Oberpolling anschließen wird, müssen die SVler ihren Top-Torjäger ziehen lassen, der eine große Lücke hinterlassen wird. "Philipp hatte den Wunsch, es höherklassig zu probieren. Wir verlieren einen außergewöhnlichen Fußballer. Die entstehende Lücke werden wir versuchen, als Mannschaft zu kompensieren. Zudem kehrt mit Korbinian Schmid ein ganz wichtiger Spieler nach einer längeren Verletzungspause zurück", informiert Haydn, der noch keinen Vollzug in der Trainerfrage vermelden kann: "Wir sind noch auf der Suche und werden für uns in aller Ruhe eine passende Lösung finden."





Beim TSV Ringelai hat Spielertrainer Klaus Huber bereits vor längerer Zeit angekündigt, dass für ihn am Saisonende Schluss sein wird. "Ringelai ist mein Heimatverein, ich wohne nur ein paar Kilometer vom Sportgelände entfernt. Als junger Familienvater ist das kein unwesentlicher Faktor. Zudem tut sich auch im Verein einiges. Die junge Vorstandschaft ist sehr bemüht und ehrgeizig. Mit einem nagelneuen Kunstrasen-Kleinspielfeld hat man zudem eine super Trainingsmöglichkeit geschaffen. Die Mannschaft ist jung und entwicklungsfähig. Es hat also viele Argumente für eine Rückkehr gegeben", berichtet Pittner, der vielleicht sogar einen Kreisklassisten übernehmen kann. Die TSVler sind zwar aktuell nur Vierter, liegen allerdings nur drei Zähler hinter Spitzenreiter TSV Klingenbrunn zurück. Die Chancen auf den ganz großen Coup erhielten aber durch die schwere Verletzung von Torjäger Steve Luis, der sich bei einem Halltenturnier einen Kreuzbandriss zugezogen hat, einen herben Dämpfer.



Aufrufe: 028.2.2024, 11:15 Uhr
Thomas SeidlAutor