2024-05-28T14:20:16.138Z

Transfers
Andrej Pavlovic soll die Offensive des SV Wacker beleben.
Andrej Pavlovic soll die Offensive des SV Wacker beleben. – Foto: SV Wacker

Zuletzt war er in Sloweniens 1. Liga: Wacker holt neuen Stürmer

Mit Andrej Pavlovic (27) verstärkt ein in Deutschland unbekannter Offensivmann den Regionalligisten

Der SV Wacker Burghausen kann mit dem bisherigen Abschneiden in der laufenden Spielzeit in der Regionalliga Bayern nicht zufrieden sein. Karl-Heinz Fenk, der Sportliche Leiter der Salzachstädter, hatte unmittelbar zu Beginn der Winterpause Verstärkungen angekündigt. Nun kann der SVW den ersten Neuen präsentieren: Der bosnische Offensivmann Andrej Pavlovic, der zudem die kroatische Staatsbürgerschaft besitzt, heuert in Burghausen an.

Der 27-jährige Pavlovic hat einen Vertrag bis Sommer 2024 mit der Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben. Zuletzt spielte der Außenstürmer für den slowenischen Erstligisten NK Rogaška. Mit sechs Toren und acht Assists in der vorangegangenen Spielzeit 2022/2023 hatte Pavlovic maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft in der Druga Liga (zweithöchste Spielklasse Sloweniens) und dem damit verbundenen Aufstieg in die Prva Liga (Erste Liga). In seiner Karriere brachte es Pavlovic auf sieben unterschiedlichen Stationen auf über 50 Einsätze in der zweithöchsten bosnischen Spielklasse (Prva Liga FBiH und Prva Liga RS) sowie 63 Spiele mit 16 Treffern und 12 Torvorbereitungen in den beiden höchsten Spielklassen Sloweniens.
"Wir, also Andreas Huber und ich, haben Andrej intensiv gesichtet und uns ca. zehn Spiele von ihm angesehen. Er konnte uns absolut überzeugen und wir sind sicher, dass uns ein toller Transfer gelungen ist", meint Fenk. Ab sofort wird der Linksfuß mit der Rückennummer 24 für den SV Wacker Burghausen auf Torejagd gehen.

Andreas Huber, Geschäftsführer der Wacker Burghausen Fußball GmbH, lässt in einer Pressemitteilung zum Neuzugang wissen: "Wir freuen uns sehr, dass sich Andrej für einen Wechsel zum SV Wacker und den damit verbundenen Umzug nach Deutschland entschieden hat. Mit seinen 27 Jahren bringt er viel, und vor allem auch internationale Erfahrung mit nach Burghausen, was unserem jungen Kader gut zu Gesicht stehen wird. Zudem konnten wir durch den Transfer die im Kader entstandene Lücke auf den Außenbahnen, die durch die langwierigen Verletzungen und Ausfälle von Edin Hyseni und Sebastian Niedermayer entstanden ist, optimal und dauerhaft schließen. Wir erhoffen uns, dass er unsere Offensive mit zahlreichen Torbeteiligungen bereichert. Wir wünschen Andrej einen guten Start in Burghausen und ihm sowie auch der gesamten Mannschaft eine erfolgreiche und verletzungsfreie Wintervorbereitung."

Andrj Pavlovic ist hocherfreut, dass der Wechsel nach Deutschland zustande gekommen ist: "Ich bin überglücklich, dass es mit dem Wechsel zum SV Wacker Burghausen geklappt hat und ich hier die Möglichkeit bekomme, mir ein Leben in Deutschland aufzubauen. Wichtig ist es zudem, neben dem Fußball ein zweites Standbein zu haben, weshalb ich in Burghausen auch arbeiten werde. Ich kann es kaum erwarten, endlich mit der Mannschaft auf dem Platz stehen zu können und bin hochmotiviert, die neue Herausforderung in der Regionalliga Bayern anzunehmen. Besonders möchte ich mich bei den Verantwortlichen Andreas Huber und Karl-Heinz Fenk für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bedanken. Ebenso hatte ich sehr gute Gespräche mit dem Trainer Robert Berg."

Ihn haben sie in Burghausen zuletzt scherzlich vermisst: Thomas Winklbauer.
Ihn haben sie in Burghausen zuletzt scherzlich vermisst: Thomas Winklbauer. – Foto: Michael Buchholz


Ein neuer Stürmer soll noch kommen - Winklbauer wieder fit.


Pavlovic soll nicht der einzige Neuzugang in der Offensive bleiben. Bis Ende Januar möchte der SV Wacker nochmal nachlegen und einen zweiten Angreifer präsentieren. Apropos Angreifer: Am kommenden Sonntag, wenn die Burghauser in die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde einsteigen, wird auch Thomas Winklbauer wieder voll angreifen. Der Turbodribbler riss sich im September das Syndesmoseband, musste operiert werden und wurde in der restlichen Herbstrunde schmerzlich vermisst. Jetzt ist der 25-Jährige aber wieder fit. "An dieser Stelle ein großes Kompliment an Physiotherapeut Hans Friedl und sein Corox-Team in Wasserburg. Sie haben bei Tommy tolle Arbeit geleistet", lobt Fenk abschließend. Leider keine gute Nachrichten gibt’s von Sebastian Niedermayer. Der Niederbayer, vor der laufenden Spielzeit von der DJK Vilzing gekommen, wird wohl aufgrund seiner schweren Knieverletzung in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können.

Aufrufe: 015.1.2024, 13:45 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor