Zürich City siegt im Spitzenkampf gegen Regensdorf 2:1 und nimmt dankbar zur Kenntnis, dass mit Oetwil-Geroldswil (0:1 in Horgen) und Urdorf (1:1 in Wiedikon) die hartnäckigsten Verfolger Punkte liegen lassen - und zwar ausgerechnet bei denjenigen Teams, die letzte Woche ihre Trainer entlassen haben. Das hintere Mittelfeld siegt durchwegs, sorgt damit für eine Zäsur gegen die gefährdeten Vereine hinten und schliesst die Lücke gegen vorne.
Zürich City mit Riesenschritt
Zürich City kann sich nach der 20. Runde den Aufstieg nur noch selber vermiesen, dies nach dem 2:1-Sieg im Spitzenkampf gegen Regensdorf.
Die erste Hälfte war umkämpft und deckte phasenweise das hohe spielerisch Niveau der beiden Mannschaften auf. Tore fielen aber erst nach der Pause. Erst schoss Youssouf Sow das Heimteam in Führung, um nur zehn Minuten später mit einem verwandelten Elfmeter nachzudoppeln. Eine Viertelstunde vor Spielende gelang dem eingewechselten Keller der Anschlusstreffer, welcher eine turbulente, spannende Schlussphase einleitete. Das Heimteam rettete das Resultat über die Zeit, Regensdorf zeigte aber auch, dass der Spitzenplatz keinem Zufall entspringt.
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Wiedikon mit Achtungserfolg
Wiedikon trennte sich nach einer Durststrecke Mitte Woche vom Trainer-Duo Michele Digeronimo und Arbnor Maliqi und kann gegen das konstante Urdorf beim 1:1 immerhin einen moralischen Erfolg vermelden.
Nach zehn Minuten konnte Routinier Ivan Bonfardin (33) das Heimteam nach einer Vorlage von Noah Kadi in Führung schiessen. In der 63. Minute gelang dann Dominik Sommer mit seinem 13. Saisontreffer der Ausgleich. Urdorf verbleibt mit seinen konstant guten Leistungen weiterhin in der Verfolgergruppe, für Wiedikon ist es wieder einmal ein Schritt in die richtige Richtung.
Adliswil zeigt Oerlikon/Polizei den Meister
Noch vor zwei Wochen zeigte sich Adliswil instabil und rutschte in der Tabelle ab, nach einem Sieg in der Vorwoche und dem jetzigen 5:1 gegen Oerlikon/Polizei sind die Zweifel ausgeräumt.
Bereits nach einer guten halben Stunde war die Messe gelesen: Tore von De Nitti (18.), Debütant Magliulo (29.) und Oberholzer (32.) liessen weissen Rauch aufsteigen für das Heimteam. Auch das 3:1 durch Da Silva kurz vor der Pause konnte da die Freude nicht trüben. Nach einer Stunde erhöhte Wigger auf 4:1 und keine zehn Minuten später markierte Präsidenten-Sohn Robin Oberholzer das 5:1. Die Sihltaler entledigen sich damit sämtlicher Abstiegssorgen, bei Oerlikon/Polizei helfen wohl auch salbende Worte des neuen Papstes Leo dem 14. nicht mehr viel.
Horgen nach Trainerwechsel wieder im Schuss
Nach einer mehrwöchigen Niederlagenserie mit dem folgenden Absturz ins Mittelfeld musste Cheftrainer Cavaliere zur Wochenmitte die Koffer packen, was nun bei Horgen offenbar Kräfte freilegte und zum 1:0-Sieg gegen das zuvor stilsichere Oetwil-Geroldswil führte.
Nach einer torlosen ersten Hälfte überstürzten sich dann nach rund einer Stunde die Ereignisse: Erst traf Horgen die Latte, bevor Torhüter Zbinden mirakulös rettete. Kurz danach entstanden nach dem vermeintlichen Führungstreffer der Gäste, der wegen Handspiel nicht gegeben wurde, Diskussionen.
Es blieb dann torlos bis in die 84. Minute, als der nach einer Stunde eingewechselte Jan Wintermantel für die Entscheidung sorgte. Tief in der Nachspielzeit musste dann auch Gäste-Torwart Zbinden das Köfferchen packen und unter die Dusche. Horgen freute sich über einen glücklichen Sieg, die Aufholjagd der Limmattaler wurde jäh beendet.
Red Star 2 gibt Spiel aus der Hand
Unterstrass kann das Spiel gegen Red Star 2 drehen und siegt letztlich doch verdient 4:2.
Nach dem 1:0 durch Von Aesch in der 25. Minute kontrollierte das abstiegsgefährdete Red Star 2 die Partie über den Zeitraum einer halben Spieldauer. Dann folgten jedoch zwanzig fatale Minuten, als zuerst Sall, der jeweils zum Auslaufen auch noch in die 2. Mannschaft überwechselt, in der 68. Minute den Ausgleich erzielte.
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Innerhalb von fünf Minuten wurden dann die Träume der Gäste pulverisiert, als Cornel Bandli mit einem Doppelschlag (71./73.) den Partykracher markierte. Kurz vor Schluss erhöhte Santer gar noch auf 4:1, und auch wenn Anes Xhinovci in der Nachspielzeit noch verkürzen konnte, überwiegte die Enttäuschung bei den Gästen doch erheblich.
Bei Höngg 2 läuft's wie am Schnürchen
Das Reserveteam vom Hönggerberg war zum Rückrundenstart akut abstiegsgefährdet, fand dann aber den Dreh und kann Spiele, wie nun beim 2:1 gegen YF Juventus 2, zu seinen Gunsten entscheiden. So findet man sich plötzlich im vorderen Mittelfeld wieder.
Im Juchhof ging das Team von Stephan Schäuble in der 64. Minute durch Velardi in Führung. Fünf Minuten vor Schluss gelangte das Heimteam durch einen verwandelten Penalty von Sow zum Ausgleich. Wenn's läuft, dann läuft's, und so entschied Alex Novo Priore in der 90. Minute das Spiel zugunsten von Höngg 2. Juventus 2 verbleibt in der Sülze unter dem Strich.
Wädenswil bereits zur Halbzeit mit fünf Toren
Im Spiel zwischen Wettswil-Bonstetten 2 und Wädenswil stand es bereits zur Pause 5:2 für die Linksufrigen (Schlussstand 6:2).
Vor allem die erste halbe Stunde erinnerte an die starke Vorrunde Wädenswils. Nach drei Minuten klingelte es das erste Mal im WB-Gehäuse, als Ex-Profi Munsy sein 13. Saisontor erzielte. In der 21. Minute erhöhte Marc Betschart auf 2:0. Nachdem der 19-jährige Linus Meroni zu den ersten beiden Tore die Vorlage geliefert hatte, schlug er dann in der 26. und 34. Minute selber zu und so stand es urplötzlich 4:0.
Innert Kürze beschönigte WBs Janick Hager ebenfalls mit einer Doublette (37./40.), noch vor der Pause stellte aber Studer zum 5:2-Pausenresultat. In der 69. Minute erhöhte Ribeiro auf 6:2, die Entscheidung war aber natürlich längst gefallen und lässt das Heimteam in der ungemütlichen Lage verharren.
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