„Zu wenig, wenn wir vorne mitspielen wollen“: de Prato schockt Baldham kurz vor Schluss
Kreisliga München 3
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Der SC Baldham-Vaterstetten verliert in der Kreisliga 3 München spät zwei Punkte gegen den TSV Grasbrunn-Neukeferloh.
Ein bisschen angefressen wirkte Gediminas Sugzda nach dem 1:1-Remis gegen den TSV Grasbrunn-Neukferloh bei der Spielanalyse. „Wir haben zu wenig Chancen kreiert, die Laufbereitschaft hat auch gefehlt. Und wir haben einfach gespielt, ohne Inspiration, das war enttäuschend. Im Endeffekt war das zu wenig, wenn wir vorne mitspielen wollen“, sagte der Übungsleiter des SC Baldham-Vaterstetten.
Eine ganze Reihe an Versäumnissen monierte also der ehemalige litauische Nationalspieler an seiner Mannschaft, die aber weiterhin ungeschlagen bleibt nach dem dritten Saisonspiel. Torlos verlief der erste Durchgang im Vaterstettener Stadion, auch wenn durchaus ein paar Chancen zur Verwertung auf beiden Seiten vorhanden waren.
Nach einem Eckball mit anschließendem Fehler von Baldhams Schlussmann Solomon Arewa kratzte Robin Baumann den Ball noch von der Linie, auf der Gegenseite vergaben Simon Lämmermeier, Fabian Kreißl und Nelson Rook die Baldhamer Führung.
Grasbrunn-Spielertrainer Markus de Prato schockt Baldham-Vaterstetten
Derlei Versäumnisse im Torabschluss holte die Heimelf aber in der 54. Minute nach. Einen Ball in die Spitze von Fabian Kreißl verwertete Dominik Römer zum 1:0. In der Folgezeit ließ der SCBV aber die Konsequenz und den Willen zum nötigen 2:0 vermissen und wurde dafür kurz vor dem Schlusspfiff bestraft. Grasbrunns Spielertrainer Markus de Prato, quasi direkt aus dem Urlaub auf das Spielfeld gekommen, nutze eine Flanke auf den zweiten Pfosten und die fehlende Bewachung zur überlegten Ballannahme und tunnelte dann auch noch Arewa aus schwierigen Winkel zum 1:1 (88.).
„Wir hatten in den letzten zehn Minuten keinen Zugriff mehr, Grasbrunn hat eine super Moral gezeigt“, fasste Sugzda das Remis letztlich als verdient auf.
SCBV: Arewa, Omic, Rook N. + M., Susnjar, Lämmermeier, Kreißl, Baumann, Römer, Herzig, Stepanek, Mavrofillidis, Blagojevic, Schäfle, Leanza, Grusz.