2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Zu wenig Punkte für den TuS Jöllenbeck

Hinrundenbilanz des Bezirksligisten nicht zufriedenstellend. Die Gründe sind vielfältig.

Wer auf einem Abstiegsplatz überwintert, ist für gewöhnlich nicht zufrieden. So ergeht es auch dem TuS Jöllenbeck mit seinem Trainer Lennard Warweg. Nur vier Siege und drei Unentschieden konnten die Jürmker aus den ersten 16 Partien ergattern. Demgegenüber stehen neun Niederlagen. 15 Punkte und ein Torverhältnis von 31:38 sind die Ausbeute nach der Hinrunde.

Coach Warweg sagt: „Wir haben zu viele 50:50-Duelle verloren. Zudem haben wir zu viele Gegentore bekommen, die durch unsere eigenen Fehler entstanden sind und zu wenig Tore selbst geschossen.“ Gerade im Defensivverhalten liegen die Defizite. Dazu gesellen sich Probleme wie inkonstante Leistungen, Verletzungen und Ausfälle aus beruflichen Gründen. Sechs Platzverweise waren auch nicht gerade förderlich.

„Kein Vorwurf an die Schiris“, schiebt Warweg vorweg. Es seien bis auf eine Ampelkarte alles fußballtypische Platzverweise gewesen.
Dennoch liegen unter anderem auch darin, die Gründe dafür, dass Warweg nicht zwei Spiele mit der identischen Startaufstellung machen konnte. „So kriegst du natürlich auch keine richtige Konstanz in dein Spiel“, erklärt er. Die Verletztenmisere begann schon in der Vorbereitung. Da riss sich Neuzugang Rano Sabir das Kreuzband. Auf ihm ruhten große Jöllenbecker Hoffnungen.

Jetzt muss abgewartet werden, ob und wann Sabir überhaupt wieder auf dem Platz stehen kann. Brian Ketscher verkündete jüngst sein Karriereende. Die etatmäßige Nummer eins, Marvin Bobka, laborierte lange an einer hartnäckigen Verletzung, konnte gegen Ende der Hinrunde eineinhalb Spiele machen und zog sich dann einen Muskelfaserriss zu. Warweg lobt seinen zweiten Mann: „Gerade auf der Torhüterposition haben wir mir Moritz Vogt jemanden, der sich wirklich aufopfert. Er hat eine Top-Einstellung zum Fußball.“


Das Ziel für die Rückrunde ist rund um das Naturstadion klar. „Es gibt nur ein Ziel und das heißt Nichtabstieg“, betont Warweg. Mit aktuell drei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer ist für die Jürmker noch alles drin. Zum Rückrundenstart am 12. Februar geht es zum FC Kaunitz II.

Aufrufe: 030.1.2023, 13:00 Uhr
bazi/nwAutor