Zotzenbach: Hoffnung auf mehr Konstanz

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

Anspruch und Wirklichkeit. Eigentlich liegen die Zotzenbacher auf Kurs. „Wir hatten eine gute Vorbereitung, und auch der Start in die Saison verlief richtig gut“, erinnert sich Roland Agostin, Vorsitzender des FSV. Gleich am ersten Spieltag schlugen die Zotzenbacher den TSV Hambach mit 3:2. Am zehnten Spieltag trennten die Odenwälder und Relegationsplatz zwei gerade einmal zwei Punkte. Zum Jahresende hin schien der Mannschaft von Spielertrainer David Rauch dann aber die Luft etwas auszugehen. Vor allem das 0:5 gegen die FSG Bensheim am letzten Spieltag vor der Winterpause hinterließ hängende Köpfe.

Was war gut? Keine Frage, die Defensive stand gut. Zieht man die neun Gegentore gegen Bensheim und den TSV Gras-Ellenbach (1:4) ab, stünde der FSV mit gerade einmal 13 Gegentreffern bestens da. Lediglich Spitzenreiter Hambach (12) weist eine bessere Defensive auf.

Was geht besser: An der Defensive gelte es, zu arbeiten, weiß Agostin. Zudem habe sich die Mannschaft, so betont er weiter, zu selten für den betriebenen Aufwand belohnt. „Wir haben uns viele Chancen erspielt, daraus aber zu wenig gemacht. In den entscheidenden Situationen hat uns oftmals die Entschlossenheit gefehlt“, ärgert er sich, der in vielen Spielen auch die Konstanz vermisste. „Die Anfangsphase der Saison hat ja gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Gerade gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte hatten wir Probleme“, betont Agostin, der auf Besserung hofft.

Wer kommt, wer geht? Mit Trainer David Rauch und Assistent Luca Strubel geht der FSV Zotzenbach in die Saison 2024/25. Mit Saldiray Durmaz (vom FC Fürth) und Ermin Karadolami (FSV Rimbach) gibt es zwei neue Spieler beim FSV. Verlassen hat den Verein Sinan Kusci, den es zum SV/BSC Mörlenbach zieht.

Wer wird Meister, wer steigt ab? Vor der Saison waren es der SV Affolterbach und der TSV Hambach, die Roland Agostin als die Titelaspiranten ansah. Mittlerweile hat sich der TSV für ihn aber als der Favorit herausgestellt. „Hambach wird es machen“, ist er sich sicher. Wenig Chancen im Kampf um den Klassenerhalt räumt er hingegen dem TSV Weiher ein: „Für Weiher wird der Kampf um den Klassenerhalt aber schwer.“