2024-05-24T11:28:31.627Z

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Der baldige BSC-Trainer Edi Ipfelkofer verspricht, bis zum Saisonschluss bei der SpVgg Ziegetsdorf 100 Prozent zu geben.
Der baldige BSC-Trainer Edi Ipfelkofer verspricht, bis zum Saisonschluss bei der SpVgg Ziegetsdorf 100 Prozent zu geben. – Foto: Christian Brüssel

»Wunschkandidat«: Edi Ipfelkofer wird BSC-Trainer

Das scheidende Trainerduo Smolarczyk und Brandl hat aber noch einige Ziele zu erreichen

Seit dem Jahr 2015 ist der BSC Regensburg durchgängig in der Kreisliga 1 zu finden. In den vergangenen beiden Jahren ging es auch in der Tabelle steil bergauf. Nach dem vierten Rang im Vorjahr geht der BSC als Dritter in die Restrückrunde. Der Rückstand auf die Aufstiegsränge beträgt lediglich vier Zähler bei acht noch ausstehenden Spielen. Zudem bestreitet man als Titelverteidiger am 1. Mai das Endspiel der Kreispokals gegen die SpVgg Hainsacker. „Wir wollen maximal erfolgreich sein“, erklärt Trainer Tobias Smolarczyk, der wie sein spielender Trainerpartner Bastian Brandl am Saisonende sein Amt niederlegen wird. Ein Nachfolger ist bereits gefunden.

Übernehmen wir der ehemalige Jahn-Spieler Edi Ipfelkofer (57), der nach fast einem Jahrzehnt bei der SpVgg Ziegetsdorf zum Saisonende ebenfalls eine neue Herausforderung sucht. „Edi war unser absoluter Wunschkandidat. Er spielte höherklassig, machte sich in der Oberpfalz einen guten Namen im Trainergeschäft. Wir sind sehr froh, dass er sich trotz vieler weiterer Angebote für uns entschieden hat“, zeigt sich Dominik Wolfrath, spielender Abteilungsleiter und Torjäger des BSC, erfreut. Vom neuen Coach erhofft sich der Spartenleiter neue Impulse. „Fachlich ist Edi top, auch menschlich waren wir sofort auf einer Wellenlänge. Wir führten gute, offene Gespräche.“

Zudem konnte Wolfrath verkünden, dass der Kader zum Großteil zusammenbleiben wird. „In der zweiten Saison in Folge mischen wir im oberen Drittel mit. In dieser Region würden wir uns gerne etablieren“, so Wolfrath. Außer: Der Aufstieg in die Bezirksliga glückt. Dann müssen die Ziele natürlich neu gesetzt werden. Zudem kann er sich gut vorstellen, Tobias Smolarczyk weiterhin in den Verein einzubinden, sollte dieser im Sommer keine neue Trainerstelle annehmen. „Es gibt viele Funktionen, die ich mir für Tobi vorstellen könnte. Er ist ein absoluter Fachmann, passt perfekt zum BSC“, lobt Wolfrath.

Edi Ipfelkofer selbst spricht von großer Wertschätzung, welche ihm die Verantwortlichen des BSC vom ersten Gespräch an entgegengebracht hätten. Die Entwicklung des Vereins beobachtete er schon länger. Die Infrastruktur mit Vereinsheim und dem Kunstrasenplatz bezeichnet er als „überragend: Ich habe ein gutes Bauchgefühl, freue mich auf die neue Herausforderung“, so Ipfelkofer, der seinen Fokus die nächsten Wochen aber noch voll und ganz auf seine jetzige Aufgabe richten wird. Mit der SpVgg Ziegetsdorf, die er 2019 überraschend in die Bezirksliga geführt hat, möchte er zum dritten Mal in Folge den Klassenerhalt festzurren, um nach der Saison einen Bezirksligisten an seinen Nachfolger übergeben zu dürfen. „Bis zum letzten Tag werde ich 100 Prozent geben“, verspricht Ipfelkofer. Und wer ihn kennt, der weiß, dass es sich dabei nicht nur um eine leere Floskel handelt.

Aufrufe: 014.3.2023, 13:30 Uhr
Redaktion RegensburgAutor