Wölfe weiter auf Erfolgskurs

Am Sonntag trafen die Wölfe am Knast auf den SSV 51 Mattenberg. Ein Sieg war Pflicht, um als eines der Topteams Platz zwei zu festigen. Die Wölfe tun sich auf dem Platz in Wehlheiden oft schwer und nach der Niederlage beim Kassler SV vor 6 Wochen, wollte man es heute besser machen.

Das Spiel startete sehr verfahren und beide Teams hatten keine 100 prozentigen Torchancen. So war es nach einem Eckball in der 25 Minute, dass der Ball im Strafraum der Gegner nicht geklärt werden konnte und nach etwas Gestocher bei Flo Gröling landete, der den Ball mit etwas Hilfe des Gästekeepers zum 1:0 im Tor unterbrachte.

Dies war auch der Halbzeit stand.

Beim Anpfiff der zweiten Halbzeit waren die Wölfe scheinbar noch in der Kabine. Nach dem Anstoß schlug der SSV einen langen Ball auf die Außen. Die folgende Flanke in den Sechzehner der Wölfe wurde am langen Pfosten vom Spieler des SSV zum 1:1 verwertet.

Das Spiel wurde hitziger und oft durch verbale Aktionen und viele Unterbrechungen auf Eis gelegt. Die Gastgeber waren wenig gastfreundlich und beschränkten sich auf das Beleidigen der Gegenspieler und reklamieren sämtlicher Aktionen.

Der Schiedsrichter trug mit seiner doch sehr unklaren Linie sein übriges zum Geschehen bei.

Direkt nach dem Gegentreffer bewiesen die Wölfe aber Moral und erzielten drei Minuten nach dem Ausgleich, durch Roth, die 2:1 Führung in der 48 Minute. Nach einer Freistoßflanke durch Casselmann ließ der Torhüter den Ball nach vorne abklatschen und Roth brachte den Ball nach schneller Annahme und Schuss aus kurzer Distanz im Tor unter.

In der 54. Minute war es erneut Roth der nach Flanke von Casselmann sehenswert per Kopf auf 3:1 erhöhte.

Leider kamen die Gastgeber mit einem erneuten langen Ball zum 2:3 Anschlusstreffer, bei dem die Kommunikation und das Stellungsspiel in der Hintermannschaft der Wölfe nicht vorhanden war.

In der 64. Minute nahm sich Casselmann den Ball zum Freistoß und nagelte den Ball wunderschön unter die Latte ins Tor und stellte den alten Abstand wieder her.

In der 79. Minute machte Roth seinen Hattrick perfekt und bewies, dass er nicht nur als Innenverteidiger, sondern vielleicht auch als Stürmer eine Option für Coach Schwiede darstellen könnte. Nach schnell ausgeführtem Freistoß von Casselmann auf Smyk bediente dieser Roth in der Mitte, der mit dem Knie auf den 5:2 Entstand stellte.

Am Ende ein Pflichtsieg, der nicht über das spielerische, sondern den Kampf, weiter drei Punkte auf das Konto der Reserve des TSV einzahlt.