Ihre Mannschaft ist seit drei Spielen ungeschlagen und hat sich aus der Abstiegszone in Richtung gesichertes Mittelfeld bewegt. Wie bewerten Sie die jüngste Entwicklung?
HILMER Der Start nach der Winterpause fiel mit dem 1:5 in Schweich schlecht aus. Die Antwort darauf war mit dem 4:1-Sieg gegen Thomm sehr positiv. Mit dem 2:2 bei der SG Geisfeld II und zuletzt dem 5:1-Erfolg gegen Saarburg haben wir uns jetzt auf gutem Niveau stabilisiert. Die sieben Punkte tun uns sehr gut. Wir sind aber noch immer nicht da, wo wir hin wollen.
Wo gibt es aktuell noch Baustellen in Ihrem Team?
HILMER Derzeit ist es schwierig, mit dem Personal planen zu können, da immer wieder Spieler verletzt oder studien- beziehungsweise berufsbedingt ausfallen. So sind wir oft auf Spieler aus der A-Jugend oder der ersten Mannschaft angewiesen. Da ich mich dabei mit meinen Trainerkollegen Markus Schwind und Holger Lemke stets abstimmen muss, ist eine zielgerichtete Planung für den aktuellen Spieltag kaum möglich.
Jetzt steht das Derby beim VfL Trier vor der Tür. Wie gehen Sie die Aufgabe an?
HILMER Der VfL hat sich stabilisiert und gezeigt, wie gut er Fußball spielen kann. Offensiv haben sie eine hohe Qualität, deshalb dürfen wir den VfL erst gar nicht ins Umschaltspiel kommen lassen.
Welches Ziel verfolgen Sie für die restlichen Partien?
HILMER Der Klassenverbleib sollte relativ zeitig unter Dach und Fach gebracht werden. Desweiteren wollen wir unsere kleine Positivserie ausbauen und noch den einen oder anderen Platz nach oben rücken.
Wie gestalten sich Ihre Zukunft und die des Funktionsteams beim FSV?
HILMER Jan Bauchmüller als mein mitspielender Co-Trainer und ich haben uns mit dem Vorstand auf eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus geeinigt. Auch Betreuer Daniel Spruck, der für die gute Stimmung und den Zusammenhalt zuständig ist, macht weiter. Ihm obliegt es unter anderem, das Spieltags-Frühstück zu servieren. Als Torwarttrainer wird Jörg Juchmes weiterhin bereitstehen.
Interview: Lutz Schinköth