2024-04-29T14:34:45.518Z

Interview
– Foto: Volkhard Patten

„Wir haben jeden Sonntag ein kleines Endspiel“

Im Interview: Claudio Zornio, Trainer des A-Ligisten SG Oberweis/Baustert/Bettingen.

Ihre Mannschaft hat das Derby bei der SG Utscheid/Mettendorf mit 3:2 gewonnen. Was hat das Team anders gemacht als noch beim 1:3 in der Woche zuvor gegen die SG Schneifel-Stadtkyll II?

ZORNIO Wir haben eine andere Einstellung an den Tag gelegt und sind geschlossen aufgetreten. Wir wussten, dass Utscheid vorne eine brutale Qualität hat, wir haben es geschafft, das Zentrum zu schließen und ihnen im letzten Drittel wenig Räume gestattet. Schließlich hat der junge Bagok Akpinar mit seinen zwei Toren den Unterschied gemacht.

Wie bewerten Sie die Situation im Abstiegskampf, in den Ihre Mannschaft involviert ist? Nach aktuellem Stand gäbe es zwei Absteiger ...

ZORNIO Wir haben als Drittletzter sechs Punkte mehr als der Vorletzte Speicher und liegen einen Punkt hinter Prümer Land, zwei hinter Kelberg und nur drei hinter Weinsheim. Es ist eine extrem enge Konstellation. Der Abstiegskampf geht bis zum letzten Spieltag.

Wie gehen Sie die nächste Partie zu Hause gegen die SG Kylltal-Birresborn an?

ZORNIO Wir haben jeden Sonntag ein kleines Endspiel, doch wenn wir unsere beste Leistung auf den Platz bringen, dann können wir das 4:4 aus dem Hinspiel korrigieren. Jeder Spieler soll für sich sagen können, in jedem Spiel alles für das Team getan zu haben.

Bleiben Sie der Mannschaft als Trainer auch über den Sommer hinaus erhalten?

ZORNIO Die Vorstände und ich haben uns darauf geeinigt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und unser Projekt, junge nachrückende Spieler in die erste Mannschaft einzubinden, mit Leben zu füllen. Das gilt ligaunabhängig, obgleich ich der Überzeugung bin, dass wir den Klassenverbleib schaffen.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 01.4.2023, 15:07 Uhr
Lutz SchinköthAutor