
Mainz-Bingen. Am letzten Spieltag des Jahres in der A-Klasse Mainz-Bingen hat sich die SG Basara/Moguntia 1896 Mainz II durch einen Kantersieg gegen Bingerbrück/Weiler nach der Herbstmeisterschaft auch die Wintermeisterschaft gesichert. Verfolger Budenheim hat aber nur drei Punkte Rückstand.
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„Ein ärgerlicher Jahresabschluss“, konstatierte Harxheim-Trainer Max Schirp. „Das 0:1 fällt durch eine abgefälschte Flanke. Dann hat der SVW einen kompakten Block gestellt. Nach dem Ausgleich kassieren wir direkt das 1:2 und müssen wieder anrennen.“ Tore: 0:1 Eigentor (15.), 1:1 Moritz Scheu (70., Foulelfer), 1:2 Leon Nauth (72.). Zuschauer: 55.
„Entscheidend war unser Siegeswille nach dem 1:1“, sagte FVB-Trainer Daniel Kittl. Gau-Algesheims Coach Steffen Reischmann derweil urteilte: „Entscheidend war das Glück für den, der oben steht.“ Zwei verletzungsbedingte Wechsel (Sechser Tim Stöttinger und Innenverteidiger Laurenz Saballeck mussten raus) und die Ampelkarte gegen Führungsspieler Johannes Kull (87.) hätten auch ihren Teil dazu beigetragen. „Der Platzverweis gegen Kull war komplett unverständlich – auch für den Gegner“, so Reischmann. „Trotzdem Kompliment an meine Jungs, die gegen gute Budenheimer einen Fight auf Augenhöhe geliefert haben.“ Tore: 1:0 Leo Berndroth (44.), 1:1 Elias Knop (75.), 2:1 Luis Wachsmuth (90.). Zuschauer: 66.
„Ein gerechtfertigtes Ergebnis“, befand Basara-Spielertrainer Alessio Elbert. „Wir haben hinten nichts anbrennen lassen, vorne geduldig gespielt und unsere Chancen genutzt.“ Auf die Frage, ob es eine Gala-Vorstellung von seinen Jungs war oder ob der Gegner so schwach war, meinte Elbert: „Es war ein dünn besetzter Gegner, der uns Raum gegeben hat, unser Spiel aufzuziehen.“ Tore: 1:0 Ryuji Kasai (7., Freistoß), 2:0 Rui Sekoguchi (21.), 3:0 Yuma Kobayashi (54.), 4:0 Makoto Saeki (57.), 5:0 Natsuto Ueki (67.), 6:0 Sekoguchi (77.). Zuschauer: 45.
„Dank einer Steigerung in der zweiten Halbzeit konnten wir gegen nie aufgebende Laubenheimer einen glücklichen, aber nicht ganz unverdienten Sieg einfahren“, analysierte Wackernheims Coach Patrick Willems. „Wir haben verpasst, das 2:0 nachzulegen, sodass Laubenheim mit seinen guten Standards immer wieder gefährlich wurde. Durch das Traumtor von Thorsten Krüger und unserer sehr guten Defensivarbeit können wir uns über drei Punkte und eine sehr solide Hinrunde freuen.“ Alemannen-Coach Patrick Fritsch: „Das späte 1:2 ist allerdings sehr bitter. Beim Verteidigen waren wir einige Male zu weit weg vom Gegner.“ Tore: 0:1 Tim Mallmann (60.), 1:1 Dominik Hessel (79.), 1:2 Thorsten Krüger (90.). Zuschauer: 100.
Von einem "A-Klassen-Spiel auf sehr hohem Niveau“ sprach Schwabsburgs Co-Trainer Tobias Weber. „In der ersten Halbzeit war die Partie weitgehend ausgeglichen – mit leichten Vorteilen für Aksu. Die zweite Halbzeit gehörte klar uns. Leider konnten wir unsere Überlegenheit nicht in einen Sieg ummünzen und mussten – erneut – nach einem Standard den Ausgleich hinnehmen.“ Tore: 1:0 Lirion Aliu (37.. Freistoß), 2:0 Hastie Azad Abdulrahman (57.), 2:1, 2:2 Nikolai Frings (74., 79.), 2:3 Dominik Wolf (81.), 3:3 Ayman Koubaa (90.+2). Zuschauer: 80.
„Die Punkte wären wichtig gewesen“, kommentierte Ober-Olms Co-Trainerin Carmen Greiner. „Erneut sind wir an der Chancenverwertung gescheitert. Unser Fokus liegt nun auf der Rückrunde, in der wir gezielt an unserem Offensivspiel arbeiten werden.“ Tore: 1:0 Jannik Rosebrock (16.), 1:1 Pascal Pronobis (18.), 2:1 Sükrücan Mutlu (24.), 3:1 Yannick Brendel (41.), 3:2 Tarkan Zintl (56.), 4:2 Devin Fels (78.), 5:2 Dominik Schindel (90.+5). Zuschauer: 67.
„Riesenkompliment an meine Mannschaft“, sagte SG-Coach Timm Bocian. „Wir sind auf der letzten Rille gewesen. Mit Alex Hatz hatten wir einen Feldspieler im Tor, der die zweite Hälfte auch noch mit verletzter Schulter den Sieg festgehalten hat. Wir haben alles auf dem Platz gelassen, um die drei Punkte heimzukämpfen. Es war von den Spielanteilen nicht wirklich verdient – die absolute Leidenschaft hat sich aber verdient gemacht.“ Tore: 0:1 Karsten Schömbs (16.), 0:2 Linus Knuf (45.), 1:2 Ilias Lamrini (66.). Zuschauer: 30.