2024-04-25T14:35:39.956Z

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Das zweite Halbfinale im Hackenheimer Wintercup war eine umkämpfte Angelegenheit mit vielen spielerischen Akzenten. Hier kann SG-Verteidiger Niklas Schmidt (rotes Trikot) gegen Eintracht-Angreifer Gianni Auletta klären.	Foto: Jochen Werner
Das zweite Halbfinale im Hackenheimer Wintercup war eine umkämpfte Angelegenheit mit vielen spielerischen Akzenten. Hier kann SG-Verteidiger Niklas Schmidt (rotes Trikot) gegen Eintracht-Angreifer Gianni Auletta klären. Foto: Jochen Werner

Wintercup: Mukamba sorgt für Entscheidung in der Nachspielzeit

Eintrachtler Levi Mukamba trifft beim Dirk-Silvery-Wintercup spät zum 3:2 gegen die SG Hüffelsheim

Hackenheim. Zwei frühe Tore in beiden Halbzeiten, eine Vielzahl an Chancen auf beiden Seiten, eine SG Eintracht, die vor allem im zweiten Abschnitt teilweise Slapstick-artig allerbeste Gelegenheiten versemmelte. Insgesamt ein Spiel auf sehr gutem Vorbereitungsniveau. Das war das zweite Halbfinale im Dirk-Silvery-Wintercup in Hackenheim, das Verbandsligist Eintracht Bad Kreuznach dank eines Tores von Levi Mukamba in der Nachspielzeit mit 3:2 (1:2) gegen die klassentiefere SG Hüffelsheim für sich entschied.

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„Uns hat leider die Effizienz gefehlt. Wir müssen nach der Pause fünf bis sechs Treffer machen.“ Eintracht-Trainer Thorsten Effgen sprach Klartext, hatte aber auch ein stückweit Verständnis, „denn die Belastungen in der Vorbereitung sind schon hoch, und wir sind immer noch im Amateurfußball.“

Gut gefallen hatte ihm die Reaktion seiner Truppe nach der Pause. „Da haben wir zwei bis drei Dinge angesprochen, die die Jungs sofort umgesetzt haben.“ In die Karten spielte den Kurstädtern da vor allem der frühe Ausgleich zum 2:2 durch ein Traumtor von Linksverteidiger Nils Flühr aus 17 Metern mit dem „falschen Fuß“ von halbrechts ins linke obere Dreieck (47.).

Underdog hat den besseren Start

Im ersten Abschnitt hatte die SG den besseren Start gehabt. Der Ball lief anderthalb Minuten lang durch die eigenen Reihen, bis Mostafa El-Haiwan sich ein Herz fasste, nach innen zog und aus 18 Metern unhaltbar einnetzte. Weil dann aber der Zugriff im Mittelfeld auf Jan Wingenter fehlte, konnte der 22-Jährige nach kurzem Sprint vor der Strafraumgrenze abziehen und auf 1:1 stellen (7.). Bastian Kreidler schaffte nach einer halben Stunde das bis dahin durchaus verdiente 2:1 für den Underdog. „Wir haben viel Wert auf die erste Halbzeit gelegt“, erklärte Hüffelsheims Coach André Weingärtner nach dem Schlusspfiff und war stolz darauf, dass da beide Teams auf Augenhöhe agierten. Der SG gelang es dabei immer wieder, sich aus Drucksituationen zu befreien und selbst Akzente zu setzen.

Nach Wiederanpfiff und den obligatorischen Wechseln auf beiden Seiten war es dann deutlich schwieriger für die SG, der aber der Lucky Punch durchaus hätte gelingen können. Das aber auch nur, weil die Eintracht allzu sorglos mit den Chancen umgegangen war, Deniz Darcan (51.) und Berkan Celebi (63.) nur das Gestänge anvisierten, sich SG-Schlussmann Jannick Geiß mehrmals auszeichnen konnte und mehrere Eintracht-Angreifer das Gehäuse fast schon grandios verfehlten.

Alzeyer vor Doppel-Spieltag

Im Finale am Sonntag (16 Uhr) stehen sich nun die Eintracht und RWO Alzey gegenüber. Das kleine Finale (14 Uhr) bestreiten der TuS Hackenheim und der FC Schmittweiler-Callbach als Verlierer des Ausscheidungsspiels gegen die SG Hüffelsheim. Die wiederum befindet sich am Wochenende wie zuvor angekündigt im Trainingslager.

Aber auch die Alzeyer werden nicht mit voller Kapelle am Felseneck auflaufen, denn die erste Mannschaft hat am Samstag bereits ihren Auftakt in die Landesliga-Saison gegen den FSV Schifferstadt.



Aufrufe: 015.2.2024, 12:33 Uhr
Jochen WernerAutor