
Die SpVg. Porz lieferte am Sonntag ein leidenschaftliches Auswärtsspiel bei der SpVg. Frechen 20 ab, musste sich am Ende jedoch trotz großer Moral mit 2:3 geschlagen geben.
Beide Teams begegneten sich im ersten Durchgang auf Augenhöhe. Die größte Chance vor der Pause hatten die Gastgeber in der 43. Minute: Doch Porz-Keeper Markus Wollnik verhinderte mit einer starken Parade den Rückstand. Fast im direkten Gegenzug bot sich Etienne Kamm die große Möglichkeit zur Porzer Führung, doch sein Abschluss aus guter Position strich über das Tor. So ging es torlos in die Kabine.
Kurz nach Wiederanpfiff geriet Porz unglücklich in Rückstand. Nach einem unkontrollierten Gewühl im Strafraum stocherte Frechens Kai-Maxim Vranken den Ball über die Linie (50.).
Porz zeigte jedoch eine beeindruckende Reaktion. Das Team von Trainer Jonas Wendt erhöhte den Druck – mit Erfolg. Etienne Kamm glich mit einem platzierten Flachschuss zum 1:1 aus (65.). Nur drei Minuten später gelang sogar die Führung: Luca Fünfzig jagte den Ball über den Frechner Keeper zum 1:2 ins Netz (68.).
Doch die Freude währte nicht lange. Mit einem trockenen Abschluss erzielte Frechens Frederic Mäntele bereits in der 71. Minute den Ausgleich. Und in der 80. Minute schlug Frechen erneut zu: Nach einem Ballverlust der Porzer in der Vorwärtsbewegung setzte sich Goalgetter Patrick Friesdorf-Weber durch und traf unhaltbar zum 3:2.
Porz warf in der Schlussphase alles nach vorne und zeigte erneut großen Kampfgeist. Trainer Wendt brachte sogar den etatmäßigen Torhüter Dominique Mittenzwei als zusätzlichen Stürmer. Chancen gab es – unter anderem scheiterte Gero Pletto im Getümmel an der vielbeinigen Abwehr der Frechener, bevor Daniel Spiegel in der letzten Spielminute Minute mit einem platzierten Schuss am glänzend reagierenden Frechener Schlussmann scheiterte (90+5).
Der Porzer Trainer Jonas Wendt zeigte sich enttäuscht, dass sich sein Team nicht für die engagierte Leistung belohnt hatte: „Ich kann meinen Spielern aber keinen Vorwurf machen, sie haben vollen Einsatz gezeigt.“
Auch Frechens Coach Okan-Tamer Özbay würdigte das intensive Duell: „Das war ein sehr kräftezehrendes Spiel, welches ständig auf Messers Schneide lag. Wir sind sehr froh, dass wir dieses Spiel zu unseren Gunsten drehen konnten.“