2025-12-17T10:26:01.779Z

Allgemeines
Milan Czako stand zuletzt für die Fortuna im Kasten.
Milan Czako stand zuletzt für die Fortuna im Kasten. – Foto: Jochen Classen

Wie sich Fortuna-Talent Czako zurück in den Fokus gespielt hat

Die „Zwote“ hat die erste Saisonhälfte nach herausfordernden Wochen auf dem 13. Tabellenplatz beendet. Wir blicken genauer auf die bislang erbrachten Leistungen jedes U23-Akteurs. Im ersten Teil unserer Serie: die Torhüter.

Auf keiner Position war Fortuna Düsseldorfs Regionalliga-Mannschaft zum Saisonstart so breit besetzt wie auf der des Torhüters: Vier eigene Keeper bot sie im Sommer auf. Und obwohl damit bereits für reichlich Konkurrenz gesorgt war, bekamen Tobias Pawelczyk, Milan Czako, Dominic Grehl und Linus Langenbruch auch noch Florian Schock, den dritten Keeper der Profis, vor die Nase gesetzt. Entsprechend schien die Hackordnung für die kommenden Partien geklärt gewesen zu sein, doch bereits nach zwei Spielen fand der erste Wechsel zwischen den Pfosten statt.

Und so kam nicht nur Pawelczyk in den 18 Partien der ersten Saisonhälfte zu seinen Einsätzen, sondern im späteren Verlauf sogar auch Czako. Einzig Grehl, der zu Beginn außerdem mit einer Sprunggelenksverletzung ausgefallen war, und Langenbruch konnten keine Kadernominierung verzeichnen. Die Einzelkritik.

Florian Schock (2 Spiele/1 Mal zu Null)

Der Keeper der Profis sollte Spielpraxis in der U23 sammeln und stand in den ersten beiden Partien der Saison im Kasten. War gegen die Regionalliga-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach (1:1) erst in der zweiten Hälfte so wirklich gefordert, dort aber mit zwei guten Paraden. Beim Gegentor nicht wirklich mit einer Chance. Legte in der folgenden Woche zunächst einen soliden Start gegen Oberhausen (1:0) hin, bevor er sich eine Viertelstunde vor Schluss verletzte und die restliche Jahreshälfte wegen eines Sehnenrisses verpasste.

Tobias Pawelczyk (14/2)

Rückte gegen Oberhausen für den verletzten Schock ins Tor und verhinderte kurz nach seiner Einwechslung mit einem starken Reflex den Ausgleich. Übernahm während Schocks Ausfall auch dessen Platz als Nummer drei bei den Profis. Insgesamt mit Auftritten, die Licht und Schatten hatten. Zeitweise souverän und verlässlich, mit dem Ball am Fuß aber oft ein Unsicherheitsfaktor – gerade wenn ein Gegenspieler ihn früh anlief und er in Bedrängnis geriet.

So etwa in Wiedenbrück (2:5), als ihm vor dem eigenen Kasten die Kugel völlig versprang und nicht bei einem Mitspieler, sondern vor den Füßen des Gegners landete, der daraus direkt Kapital schlug. Auch in Siegen (1:3) mit einer falschen Entscheidung, als er den unter Druck stehenden Maksym Len anspielte und dieser im eigenen Strafraum eine Notbremse ziehen musste. Fiel später der langen Sieglosserie zum Opfer und musste seinen Platz drei Partien vor der Winterpause räumen.

Milan Czako (3/0)

Debütierte im drittletzten Spiel des Jahres in Wuppertal (4:2). Erwischte einen ganz schlechten Start und verschuldete das erste Gegentor nach nicht einmal einer Minute. Danach aber mit einem grundsoliden Auftritt. Kämpfte sich auf diese Weise zurück in den Fokus. Wurde gegen Bochum (0:2) gleich zweimal von seinen Teamkollegen allein gelassen. Verlor im ersten Rückrundenspiel gegen Gladbach (1:3) vor dem ersten Tor etwas die Orientierung, sonst aber ohne Mitschuld an der Niederlage zum Jahresabschluss.

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Aufrufe: 023.12.2025, 15:30 Uhr
RP / Leah OldenburgAutor