Wernberg knockt 9 Schwarzhofener spät aus – Rieden enttäuscht

Biedere Hausmannskost im Abstiegskampf wurde den rund 200 Besuchern in Vilseck präsentiert. Wenig Spielfluss, viele Unterbrechungen und eine große Anzahl von individuellen Fehlern auf beiden Seiten prägten das Kellerduell, das die Gastgeber am Ende zwar knapp, aber auch nicht unverdient, mit 1:0 für sich entscheiden konnten. In der 51. Minute erzielte Maximilian Kreuzer das Tor des Tages, als er eine Kette von unnötigen Abwehrfehlern der Riedener zum Siegestreffer nutzte. Rieden wachte viel zu spät auf, verpasste aber durch Maximilian Nimsch gleich zweimal die Chance zum möglichen Ausgleich. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Pascal Hirteis am Ende der ersten Halbzeit. Eine bittere und enttäuschende Niederlage für den 1.FC Rieden, der von den Vilseckern in der Tabelle überholt wurde, und sich jetzt auf einen direkten Abstiegsplatz wieder findet. FC-Trainer Josef Fleischmann sah eine „enttäuschende Vorstellung meiner Mannschaft und eine verdiente Niederlage, da Vilseck bereit war mehr zu investieren“. (gau)

Ohne zu überzeugen gewann der SV Hahnbach sein Heimspiel gegen den FC Vorbach mit 3:1. Die erste Gelegenheit in der Begegnung hatte Marco Seifert, aber sein Kopfball ging über das Tor. Dann war es vorbei mit Hahnbach. Viele leichte Abspielfehler und Ballverluste brachten die Gäste immer besser ins Spiel. Folgerichtig fiel auch die Führung für den FC Vorbach durch Jonas Heindl. Hahnbach konnte sich keine Möglichkeiten erspielen, kam aber kurz vor der Halbzeit durch zwei Tore nach Eckbällen zur glücklichen 2:1 Führung. Nach dem Seitenwechsel ein ganz anderes Bild. Der Gastgeber war nun viel aggressiver und erspielte sich einige gute Torchancen, eine davon nutzte Marco Seifert in der 52. Minute zum 3:1. Von den Gästen kam im zweiten Abschnitt nichts mehr, so dass es letztlich zum verdienten Erfolg für den SV Hahnbach reichte. (nrö)

Dies Verfolgerduell ging hauchzart an den FC Wernberg, der von zwei Feldverweisen an den Gegner profitierte. Richtung Schlussphase hatten die Gastgeber einige Torchancen, doch erst Matthias Schreyer erlöste seine Farben mit dem 1:0-Siegtreffer in der 89. Minute. Wernbergs Trainer Adi Götz machte einen hochverdienten Sieg der Seinen aus: „In der ersten Viertelstunde haben wir richtig Druck ausgeübt und hätten eigentlich schon zwei Tore machen müssen. Anschließend ist das Spiel etwas abgeflacht. Mit einer Gelb-Roten sowie einer glatt Roten Karte hat sich der Gegner dann selbst geschwächt. Mit zwei Mann mehr haben wir Angriff auf Angriff aufs gegnerische Tor abgegeben – mit teils hochkarätigen Torchancen, die wir fahrlässig ungenutzt ließen. Schließlich haben wir doch noch das 1:0 gemacht und sind damit als der gerechte Sieger aus dem Derby herausgegangen.“