Weiden kassiert ohne gelernten Torwart den Last-Minute-K.o.
Fußball-Mittelrheinliga: Beim Debüt von Ercüment Dönmez verliert Teutonia Weiden beim SSV Merten unglücklich mit 0:1. Der Trainer lobt seine Mannschaft und kritisiert die Schiedsrichter.
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Viel hatte nicht zu einem Achtungserfolg beim Debüt gefehlt: Mit Ercüment Dönmez an der Seitenlinie hat Fußball-Mittelrheinligist Teutonia Weiden das Spiel beim SSV Merten ganz spät und bitter mit 0:1 (0:0) verloren. „Ein Lob an die Mannschaft, das war eine überragende Leistung, Kämpferisch und spielerisch hat mir das sehr gefallen“, sagte der neue Trainer des Würselener Clubs.
Den Treffer kassierte die Teutonia in der laut Dönmez „viel zu lang angesetzten“ Nachspielzeit: Emirhan Özen war der Torschütze (90. +5). Zu diesem Zeitpunkt spielten die Weidener nur noch mit zehn Spielern, da Torwart Souheil Zeddoug, der in Minute 47 einen Elfmeter von Michael Okoroafor halten konnte, eine Rote Karte gesehen hatte (78.). Auch diese Entscheidung kritisierte der Teutonia-Trainer: „Da hat uns der Schiedsrichter einen Streich gespielt.“
Da Stammtorwart Vladislav Liharev verletzt nicht mitgereist war, musste die Teutonia mehr als zehn Minuten mit einem Feldspieler zwischen den Pfosten spielen – Fabian Brendel übernahm diese Aufgabe. „Wir hatten zwei gute Chancen auf einen Sieg. Mit zehn Mann so spät zu verlieren ist bitter“, bilanzierte Dönmez.
Die Weidener haben als Drittletzter weiterhin fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Am letzten Spieltag der Vorrunde empfängt die Teutonia am kommenden Sonntag Frechen 20.
Weiden: Zeddoug - Zorbozan, Peters, Brendel, Pacolli - Tuncer (90. +2 Celik), Kühnel, Guncati (87. Mohren), Ber. Gediktas - Barata (74. Don Futi), Bek. Gediktas (90. +4 Deves)
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