Was einmal geht, geht auch zweimal
Rheinlandliga: Da war ganz schön was los beim Topspiel zwischen Schneifel-Stadtkyll und Ehrang. Am Ende gewinnen die Hausherren – auch wegen einer besonderen Leistung ihres Torhüters.
In der Fußball-Rheinlandliga setzte sich die SG Schneifel Stadtkyll im Spitzenspiel des elften Spieltags gegen Verfolger Ehrang/Pfalzel mit 4:1 (2:1) durch und behauptete damit die Tabellenführung. 550 Zuschauer erlebten ein umkämpftes und ausgeglichenes Duell, in dem die Hausherren im zweiten Durchgang den längeren Atem hatten. Die Trierer mussten einen Schreckmoment verkraften: Luca Heintel zog sich eine Platzwunde zu und musste ins Krankenhaus.
Für den 25-Jährigen war das Topspiel nach rund zwanzig Minuten beendet. Der FSG-Akteur wurde von Jan Mombach, dem Sportlichen Leiter der Trierer, zum Nähen ins nahe gelegene Krankenhaus nach Prüm begleitet. Bis dahin waren die Gäste stark ins Spiel gestartet und erwischten eine Sturm-und-Drang-Phase – Jonas Streit vergab in der Anfangsphase zwei Mal und scheiterte mit seinem Kopfball an der Latte (9.).
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550 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen und bestaunten in der 16. Minute Philipp Bauer, der einen Ball abfing und Simon Reetz auf Strafraumhöhe in Szene setzte. Reetz ließ einen Verteidiger aussteigen und traf mit Übersicht zur überraschenden Schneifeler Führung. Ehrang/Pfalzel zeigte sich nach dem Pokal-Aus beim Konkurrenten Wittlich bis in die Haarspitzen motiviert und knüpfte an die zuletzt gezeigten starken Leistungen (in der Liga seit fünf Spielen ungeschlagen) an. Verdientermaßen gelang Noah Lorenz der direkte Ausgleich (24.). Die robust agierenden Gäste waren stets über die Flügel gefährlich und verpassten durch den für Heintel eingewechselten Imam die Führung – SGS-Torwart Stephan Simon parierte in höchster Not (28.).
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