2024-05-24T11:28:31.627Z

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Nach zwei Siegen in Folge kann Perchting am nächsten Spieltag gegen den TSV Pentenried den Klassenerhalt eintüten
Nach zwei Siegen in Folge kann Perchting am nächsten Spieltag gegen den TSV Pentenried den Klassenerhalt eintüten – Foto: Dagmar Rutt

„Waren drauf und dran, einen Punkt mitzunehmen“ – die Luft für Pentenried wird immer dünner

Kreisklasse

Perchting und Erling holen wichtige Punkte im Abstiegskampf. Pentenried bleibt Schlusslicht, hat den Klassenerhalt aber noch selbst in der Hand.

TSV Perchting-H. – SV Unterdießen 1:0 (0:0)

Mit dem zweiten Sieg in Folge verbesserten die abstiegsbedrohten Perchtinger Fußballer ihre Ausgangslage vor dem spannenden Saisonfinale weiter. „Jetzt können wir schon gegen Pentenried den Klassenerhalt sichern“, freute sich TSV-Coach Tobias Luppart. Er erlebte am Sonntag zwei unterschiedliche Halbzeiten. „In der ersten Hälfte waren wir klar besser, haben aber leider das Tor nicht gemacht“, bedauerte Luppart.

Besonders Torjäger Raphael Bott scheiterte für die Schwarz-Gelben immer wieder an Unterdießens Torhüter. Nach der Pause taten sich die Hausherren in der Offensive deutlich schwerer. „In der Abwehr sind wir aber weiter gut gestanden“, teilte Luppart mit. In der 71. Minute fiel dann doch das erlösende 1:0. Ein Pressschlag von Kajetan Lösch landete im SVU-Tor. „Im Hinspiel hatte der Gegner mit zwei abgefälschten Schüssen das Glück auf seiner Seite, diesmal wir“, kommentierte der Perchtinger Übungsleiter.

In der Schlussphase wurde es bei zwei Freistößen des SVU brenzlig, doch es blieb beim wichtigen Heimsieg für den TSV. Bott wird seinem Team aus privaten Gründen jedoch an den letzten beiden Spieltagen fehlen. „Tut weh. Aber dann muss halt Christoph Kammerlander die entscheidenden Tore machen“, sagte Luppart.

TSV Perchting-H. – SV Unterdießen 1:0 (0:0) Tor: 1:0 Lösch (71.)

SV Prittriching – TSV Pentenried 2:1 (1:0)

Der TSV Pentenried trägt weiter die rote Laterne in der Abstiegsrunde der Kreisklasse F. „Dass wir dieses Spiel verloren haben, ist sehr ärgerlich“, haderte Trainer Magnus Piele gegenüber dem Starnberger Merkur. Denn trotz einiger kurzfristiger Absagen boten die Gäste dem SV Prittriching, souveräner Tabellenerster in der Abstiegsrunde, einen heißen Tanz. „Wir waren drauf und dran, mindestens einen Punkt mitzunehmen“, berichtete Piele.

Dabei mussten die Gäste einige Nackenschläge wegstecken. Nach zwei vergebenen Chancen des TSV schlugen die Hausherren in der 9. Minute eiskalt mit ihrer ersten Möglichkeit zu. Noch bitterer war das 2:0, als eine Bogenlampe hinter dem von der Sonne geblendeten Pentenrieder Torwart Jan Krohn einschlug. „Der Spieler wollte eigentlich den Ball Richtung Eckfahne spielen und hat ihn ganz blöd getroffen“, ärgerte sich Piele.

Seine Mannschaft steckte jedoch nicht auf. Tuncay Karaduman belohnte den TSV mit dem Anschlusstreffer. Fünf Minuten später wurde Björn Papelitzky vom Prittrichinger Torhüter gefoult. Doch dieser machte seinen Lapsus wieder wett und hielt den Elfer stark. „Auch ein Punkt hätte uns enorm weitergeholfen“, sagte Piele. Noch haben es die Pentenrieder allerdings in den beiden anstehenden Derbys in Perchting und gegen Erling selbst in der Hand, den letzten Platz loszuwerden.

SV Prittriching – TSV Pentenried 2:1 (1:0) Tore: 1:0 Hofbaur (9.), 2:0 Hammer (53.), 2:1 Karaduman (76.) – Bes. Vorkommnis: Prittrichings Torwart pariert Foulelfmeter (81.)

TSV Erling-Andechs – SC Malching 5:0 (3:0)

Der Kunstrasen hat beim TSV Erling-Andechs erst mal ausgedient. „Die Mannschaft wollte zwar weiter drauf spielen, doch das hätte keinen Sinn gemacht. Wir haben jetzt noch zwei Auswärtsspiele, beide auf Rasen“, sagte TSV-Coach Bernd Öhler. Die Erlinger zeigten am Sonntag, dass sie es auch abseits des künstlichen Geläufs können. Sie feierten nach sechs Begegnungen ohne Sieg einen überlebenswichtigen Heimsieg im Abstiegskampf der Kreisklasse.

„Es war kein berauschendes Spiel, aber eine solide Leistung“, urteilte Öhler. Die Abwehr-Viererkette ließ kaum Chancen zu. Und vorne versuchten es die Gastgeber immer wieder mit schnellen Angriffen. Der berufsbedingt kaum trainierende Patriot Omura spielte präzise Pässe aus dem Mittelfeld. Der pfeilschnelle Marius Pfänder war als Adressat nicht zu halten von der Malchinger Defensive. Bereits zur Pause führten die Erlinger komfortabel mit 3:0.

„Nach der Pause war angesichts der heißen Temperaturen ein bisschen die Luft raus. Wir haben das Ergebnis verwaltet“, berichtete Öhler. In der Schlussphase sorgten Pfänder und Florian Putz nach Vorarbeit von Alen Causevic dafür, dass die Erlinger nach dem deftigen 0:3 im Hinspiel auch noch den direkten Vergleich mit dem Tabellenvorletzten für sich entschieden. (toh)

TSV Erling-Andechs – SC Malching 5:0 (3:0) Tore: 1:0 Pfänder (4.), 2:0 Krasniqi (34.), 3:0 Pfänder (44.), 4:0 Pfänder (76.), 5:0 F. Putz (81.)

Aufrufe: 013.5.2024, 08:28 Uhr
Tobias HuberAutor