2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: Rolf Weichbold

Walldorf zieht ins Traumfinale gegen Eintracht Frankfurt

Mit einem überzeugenden 4:1 Sieg setzt sich die A-Jugend des SV Walldorf gegen den klassenhöheren Gegner aus Kassel durch.

Der zuvor ausgesprochene Traum vom Endspiel gegen die große Eintracht aus Frankfurt ist für die Jungs aus Walldorf wahr geworden. Durch den Heimsieg am Mittwoch von Rot-Weiß und dem 8:0 Sieg von Frankfurt über Offenbach steht das Endspiel im A-Junioren Hessenpokal fest.

Passend zum Spiel der Rot-Weißen: Die Torhymne "Völlig losgelöst" von Major Tom, die viermal zum Einsatz kam. Als "völlig losgelöst" könnte man auch das Spiel von Walldorf bezeichnen. Zumindest nach dem Ausgleichstreffer durch Diego Jansen, dem der Führungstreffer von Aaron Liesche Prieto in der 27. Spielminute vorangegangen war.

Sinnbildlich für die Power der Rot-Weißen: Der mehr als selbstbewusste Volley-Abschluss durch Diego Jansen, der Kräfte fürs ganze Team freisetzen sollte. Denn nur fünf Minuten später, in der ersten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte, war es Yuma Reichert der per feinem Heber, Gästekeeper Theodor Bachmann keine Chance ließ.

Walldorf hatte das Spiel gedreht und ging mit dem 2:1 in die Pause. Sollte sich hier eine kleine Pokalsensation anbahnen? Bereits im Vorfeld der Partie berichteten wir über die herausragende Saison des Teams um Übungsleiter Marco Gennaro Eckert, der das Team zur Meisterschaft geführt hatte und bereits zuvor ein klassenhöheres Team aus dem Pokal warf.

Und die zweite Halbzeit sollte genauso starten, wie die erste Halbzeit beendet wurde. Nur vier Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, als Diego Jansen den Vorsprung auf zwei Tore erhöhte. Den Schlusspunkt gegen die Kasseler setzte der kurz zuvor eingewechselte Rasim Guel in der 88. Spielminute.

Damit krönt der Verbandsliga-Meister seine Saison und trifft nun wie erhofft auf die U19 von Eintracht Frankfurt. Dass die Frankfurter den Hessenpokal ernst nehmen, zeigte der Bundesligist im Parallelspiel eindrucksvoll. Mit 8:0 besiegte man die U19 der Kickers Offenbach, die sich auf Platz fünf der Hessenliga befinden.

Bis zur 62. Spielminute ließen die Frankfurter die Gäste in der Partie noch hoffen. Erst durch das 3:0 spielte die Frankfurter Elf entfesselt auf. Im Minutentakt musste Charles Anagu hinter sich greifen. Bester Torschütze bei Frankfurt: Anas Alaoui mit drei Treffern. Ob und wie lange Walldorf gegen die Frankfurter von einer Sensation träumen darf, wird sich im Finale zeigen.

SV Rot-Weiß Walldorf – KSV Hessen Kassel 4:1
SV Rot-Weiß Walldorf: Sladan Tripkovic, Marlon Ohl, Nikolai Loderer, Jonas Kunz, Imad El Idrissi (62. Florian Glaw), Jakob Vött, Tibor Lutz, Diego Jansen (70. Mohamed Reda Raiss) (88. Rasim Gül), Kian Rebner, Harris Yohendran, Yuma Reichert - Trainer: Marco Gennaro Eckert
KSV Hessen Kassel: Theodor Bachmann, Lars Michels, Ludger Kersting, Hazar Kanat, Aaron Liesche-Prieto, Serkan Karakoc (46. Bader Boukhatem), Taha Gül (62. Johannes Plasczyk), Henrik Peter, Franco Witt, Silvio Babic (78. Lenart Mehmeti), Emre Böyükata - Trainer: Thorsten Hirdes
Schiedsrichter: Arun Singh Ghotra
Tore: 0:1 Aaron Liesche-Prieto (27.), 1:1 Diego Jansen (41.), 2:1 Yuma Reichert (44.), 3:1 Diego Jansen (49.), 4:1 Rasim Gül (88.)

Aufrufe: 023.5.2024, 12:20 Uhr
JHAutor