2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
Ausgerutscht: Luca Faganellos (re.) Waldramer verloren am Samstag beim SC Pöcking mit 0:1
Ausgerutscht: Luca Faganellos (re.) Waldramer verloren am Samstag beim SC Pöcking mit 0:1 – Foto: andrea jaksch

Waldram Trainer über schwaches Spiel: „Mehr als Bemühen kann ich ihnen nicht zugestehen“

Ärgerliche Niederlage

Die DJK Waldram kassierte auswärts gegen den SC Pöcking eine 0:1-Niederlage. Der Schmerz sitzt tief und Trainer Reiner Leitl ist verärgert.

Waldram – Er hat sich bemüht: Das ist in jedem Zeugnis so ziemlich die vernichtendste Beurteilung. So gesehen geht Reiner Leitl mit seinen Fußballern hart ins Gericht, wenn er nach der 0:1-Niederlage der DJK Waldram beim SC Pöcking-Possenhofen erklärt: „Mehr als Bemühen kann ich ihnen nicht zugestehen.“ Ihm habe in dem „für uns wichtigen Spiel“ vor allem Leidenschaft und Zielstrebigkeit gefehlt.

Nach vier Siegen und einem Unentschieden in den fünf Spielen zuvor herrschte nach den 90 Minuten in Pöcking zunächst purer Frust. „Wir haben nix auf den Platz gebracht“, ärgerte sich der DJK-Coach. „So kenn ich meine Mannschaft gar nicht.“

Womöglich wäre es anders gelaufen, wenn Luca Faganello schon wenige Minuten nach Spielbeginn freistehend aus kurzer Distanz den Ball etwas niedriger oder höher platziert hätte, statt in bester Flughöhe für SC-Torhüter Maximilian Heinecke. „So eine Chance muss man machen“, haderte Leitl. Wenig später lag der Ball zwar im Pöckinger Tor, doch Schiedsrichter Stefan Rießenberger hatte ihn zuvor im Aus gesehen. Die zweite Riesengelegenheit zur Waldramer Führung war dahin. „Von da an war das Spiel für uns erledigt“, so Leitl, aus dessen Sicht es sich früh abzeichnete, dass mehr als ein Unentschieden nicht drin sein würde.

Später Treffer sorgt für den Sieg der Gastgeber

Die in akuter Abstiegsnot schwebenden Gastgeber, bei denen Urgestein Peter Kaltenecker nach der 1:7-Klatsche im Derby beim MTV Berg Maximilian Dietze auf der Trainerbank ablöste, agierten „fleißig und kompakt“. Und belohnten sich eine Viertelstunde vor Schluss mit dem Siegtreffer: Einen Eckball konnte die DJK-Hintermannschaft nicht entscheidend klären, was Clemens Link im richtigen Moment ausnutzte.

„Wie das Tor entstanden ist, das hat heute zum Spiel gepasst“, ärgerte sich Leitl über mangelnde Cleverness seiner Akteure. „Wenn ein Spiel nicht läuft, muss ich auch mal mit einem 0:0 zufrieden sein. Dass wir das nicht geschafft haben, macht mich sauer.“ Wenngleich, dass musste Leitl einräumen, „der Sieg für Pöcking nicht unverdient ist“. (rst)

Aufrufe: 029.4.2024, 11:08 Uhr
Rudi StalleinAutor