2024-06-06T14:35:26.441Z

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Will bei seiner Mannschaft eine Entwicklung sehen: Waldalgesheims Cheftrainer Elvir Melunovic.
Will bei seiner Mannschaft eine Entwicklung sehen: Waldalgesheims Cheftrainer Elvir Melunovic. – Foto: Edgar Daudistel (Archiv)

Waldalgesheim hat noch eine Rechnung offen

Alemannia Waldalgesheim will gegen RW Koblenz was gutmachen

Waldalgesheim. Es sind wohl die Wochen der Wahrheit. Holt Alemannia Waldalgesheim aus den drei letzten Oberliga-Begegnungen des Jahres nicht wirklich Zählbares, kann der Verein seine Planungen endgültig auf die Verbandsliga ausrichten. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt Rot-Weiß Koblenz. Für die Alemannia gilt es dabei auch, das 0:6 aus dem Hinrundenspiel vergessen zu machen.

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„Ich glaube, die Niederlage dort hat jedem Spieler gehörig auf den Magen geschlagen“, sagt Trainer Elvir Melunovic. Zumal sie sich 55 Minuten lang in keinster Weise angedeutet hatte. Der 52-jährige Coach erinnert sich: „Bis dahin hatten wir zwei Tausendprozentige und der Gegner keinen einzigen Torschuss.“ Und jetzt? „Ich will sehen, wie weit die Mannschaft sich entwickelt und was sie aus dem Spiel damals gelernt hat.“

Sofern niemand kurzfristig ausfällt, sind außer den Langzeitverletzten Konstantin Ludwig und Alessandro Marino alle fit. Melunovic überlegt, einige Rädchen zu verstellen und taktische Änderungen vorzunehmen. Für ihn ist die Art und Weise des Auftritts wichtig. Gegen die starken Teams Wormatia Worms (Pokal-Aus im Elfmeterschießen), FV Engers (0:1) und den SV Gonsenheim (1:3) sah es lange Zeit alles andere als schlecht aus, dennoch konnte das Glück nicht gezwungen werden.

Alles komplett über den Haufen werfen und das Gesicht der Mannschaft und deren Ausrichtung radikal andern, das will der Trainer nicht. „Du kannst natürlich volles Risiko spielen und große Gefahr laufen, dich dann komplett zu blamieren“, sagt er. Gerade das Auftreten der Elf in den vergangenen Wochen habe aber gezeigt, dass der bisherige Plan gut sei und zur Mannschaft passe, wenngleich noch Einiges verbessert werden müsste. Melunovic weiß, „dass im Fußball alles ein schmaler Grat ist.“ Es sind die drei Begegnungen gegen Rot-Weiß, dann bei Cosmos Koblenz und schließlich gegen Quierschied, auf die es ankommt. 14 Zähler hat die Alemannia aktuell auf dem Konto. Mindestens 20 und zwei Heimsiege wären bis zum Jahresende schön und würden die Hoffnung auf eine weitere Oberliga-Spielzeit am Leben halten.



Aufrufe: 016.11.2023, 20:00 Uhr
Jochen WernerAutor