Wacker fiebert seinem vierten und letzten Endspiel entgegen

"Endspiele", wie das am Samstag gegen Steinhausen, scheinen den Biberachern zu liegen: Drei (inclusive der letzten beiden KLA-Partien) haben sie in den vergangenen Wochen schon bestritten und alle gewonnen.

Dabei haben die Wackeraner keine Bäume ausgerissen, aber sehr diszipliniert, einsatzfreudig und vor allem sehr kompakt und mannschaftlich geschlossen in der Defensive agiert. Die Bereitschaft zur "Drecksarbeit" ist mit jedem Erfolgserlebnis sichtlich gewachsen. Folgerichtig kassierten sie nur ein Gegentor in diesen "Endspielen", so dass sie es sich leisten konnten, die eine oder andere Großchance liegen zu lassen.

Kurzum: Der FC Wacker hat in den vergangenen Wochen zweifellos dazugelernt, muss diese Fortschritte am Samstag aber noch einmal beweisen, um den SV Steinhausen zu bezwingen und die Saison mit dem Aufstieg in die Bezirksliga zu krönen. Die Stimmung in der Mannschaft und die im Umfeld könnte besser nicht sein. Alle fiebern dem alles entscheidenden Match in Warthausen regelrecht entgegen.

Die Stimmung bei dem am letzten Bezirksliga-Spieltag auf den Relegationsplatz zurückgerutschten SV Steinhausen wird naturgemäß nicht so euphorisch sein wie bei den Biberachern. Was Fans und Mannschaft aber sicher nicht daran hindern wird, auf und neben dem Platz alles zu geben.

Die Steinhauser sind übrigens vor einem Jahr (am Ende der Saison 21/22) auch in der Relegation gestanden, allerdings in Richtung Landesliga. Damals scheiterten sie in Runde zwei am SV Oberzell. Klar, dass der SVS jetzt nicht auch noch in die Kreisliga A "durchgereicht" werden will. "Der Druck im Relegationsfinale liegt beim SV Steinhausen", sagt deshalb Wacker-Trainer Uwe Ehing, während sein Team ein weiteres "Bonusspiel" bestreiten dürfe.

Schiedsrichter der Partie ist Marco Komander (Maselheim/Sulmingen).