2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Schmietow

VSV-Fußballerinnen kommen mit neuer Trainerin aus der Winterpause

Ist O/O bereit für den Titel? +++ VfL Güldenstern Stade gibt sich nicht auf

Die Landesliga-Fußballerinnen der VSV Hedendorf-Neukloster kommen mit einer neuen Trainerin aus der Winterpause - und wollen oben mitspielen. Der Tabellenführer stapelt tief. Und: Schafft Schlusslicht VfL Güldenstern Stade noch das Wunder?

Schock für die Fußballerinnen der VSV Hedendorf-Neukloster: Bernd Albers ist kurzfristig aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Ihn ersetzt Alina Schuldt, die im Verein auch „Mädchen für alles“ genannt wird.

Schuldt engagierte sich schon als Trainerin in der HSV-Jugendschule und ging für die NFV-Aktion „Anpfiff fürs Lesen“ in die Buxtehuder Schulen. Alleine bei den VSV-Frauen ist sie Spielerin und Obfrau - und nun zudem noch Trainerin.

Seit 2009 coacht sie verschiedene Mannschaften, darunter die B-Juniorinnen. „70 Prozent der Frauen sind bei mir durch die Jugend gegangen“, sagt die 32-Jährige. Sie könne die Spielerinnen auf einer anderen Ebene erreichen und ihnen einen zusätzlichen Push geben. Grundsätzlich werde die sehr gute Arbeit von Vorgänger Albers aber fortgeführt.

Albers-Arbeit wird fortgesetzt

„Wir haben vorher schon viele Dinge richtig gemacht und wollen nun den nächsten Schritt gehen“, sagt Schuldt. Dazu gehört auch, die Auswärtsschwäche abzulegen. Die VSV sind in der Fremde bislang sieglos. Zu groß aufhängen wolle man das Thema aber nicht - genauso wie einen möglichen Titelgewinn. Die VSV sind derzeit Dritter, mit einem Punkt Rückstand auf die Spitze.

„Wir hatten gerade erst einen Umbruch und werden sehen, ob wir ganz oben schon eine Rolle spielen werden“, sagt Schuldt, die eng mit Mayline Danner zusammenarbeiten wird. Und wenn es für den Oberliga-Aufstieg reicht? „Dann werden wir die Herausforderung annehmen. Ich bin keine Freundin davon, den leichten Weg zu gehen“, kündigt Schuldt an.

In der vergangenen Saison war Hedendorf-Neukloster in der höheren Klasse noch chancenlos. Am Sonnabend (18.30 Uhr) sind die VSV gegen Osterholz-Scharmbeck hingegen Favorit.

Ist O/O bereit für den Titel?

Der MTV Jeddingen und der FC Oste/Oldendorf sind die Hauptkonkurrenten im Meisterschaftskampf. Maik Ratjes Team ging als Tabellenführer in die Pause. Trotzdem sieht er sein Team nicht als Favoriten. „Wir sind bisher nicht konstant genug“, so seine realistische Einschätzung. Andere Teams hätten den Vorteil, eingespielter zu sein.

Um auch dahin zu kommen, teste O/O in der Vorbereitung gegen höherklassige Teams. „Lerne von den Besten“, sei das Motto. Was Ratje sah, sei vielversprechend gewesen. Zum Aufakt am Sonntag (15 Uhr) reist O/O zum TSV Bassen. Eine Pflichtaufgabe.

VfL Güldenstern Stade gibt sich nicht auf

Am Tabellenende steht der sieglose VfL Güldenstern Stade. Elf Punkte fehlen auf einen Nichtabstiegsplatz. „Wir geben nicht auf und wollen die Liga halten“, so Trainer Norman Pehmüller. Die nächsten Spiele würden zeigen, ob der VfL ein Momentum kreieren kann.

Hoffnung macht die Rückkehr von Hanna Müller (FC Geestland, Oberliga). Die 22-Jährige war vor ihrem Wechsel Stades beste Angreiferin. „So ein Spielertyp hat uns gefehlt“, freut sich Pehmüller.

Auch Bele-Sophie Nagel ist wieder verfügbar, dafür werden Sina Baumann (Ausland) und Annika Tigges (Studium) gehen. Güldenstern hat am Sonntag (13 Uhr) in Jeddingen eine schwierige Aufgabe vor sich.

Aufrufe: 07.3.2024, 08:15 Uhr
Tageblatt/WertgenAutor