Von der Oberliga in die Landesliga: Evers heuert in Ostinghausen an

Ein unerwarteter Gewinn für den Landesliga-Aufsteiger SF Ostinghausen: Kai-Bastian Evers, ehemaliger Profispieler mit 66 Spielen in der 3. Liga und 225 in der Regionalliga unter seinem Gürtel, sowie einem dritten Platz bei der U17-Weltmeisterschaft mit Deutschland, wechselt nach Ostinghausen.

Bereits am Sonntag wird Evers erstmalig für Ostinghausen auflaufen, da er sofort spielberechtigt ist.

Bis zum vergangenen Donnerstag war der 33-Jährige beim Oberligisten KFC Uerdingen am Niederrhein unter Vertrag, wo er sich auf eine einvernehmliche Auflösung seines ursprünglich noch zwei Jahre laufenden Vertrages einigte. Für SF Ostinghausen ist dieser Transfer nichts weniger als königlich.

Der Grund für den Abschied aus der Oberliga Niederrhein, in der er in der Vorsaison 34 Spiele bestritt und fünf Treffer erzielte: Für Fahrten ins Rheinland ist der zeitliche Aufwand so zu groß, zumal Evers junger Familienvater einer Tochter ist. „Persönliche und private Gründe haben zu diesem Schritt geführt. Bislang haben wir unter Vollprofi-Bedingungen tagsüber trainiert, das wurde nun aber auf Abendtraining umgestellt. Letztlich geht die Familie vor“, sagte Evers, wohnhaft in Ahlen, dem "Soester Anzeiger".

Doch wie kam Evers, der sich im zentralen defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung am wohlsten fühlt, nach Ostinghausen? "Die gemeinsame Zeit bei Borussia Dortmund hat Lars Schröder und mich zusammengebracht. Durch diese Verbindung entstand der erste Kontakt zum Verein", erläutert Evers. Im Soester Anzeiger äußert er sich voll des Lobes über das Team und das Umfeld: "Nach produktiven Gesprächen mit Julian Bober, Marvin Knaden und Bernd Frische war für mich klar, dass das Gesamtpaket passt und ich nicht lange überlegen musste."