2024-05-23T12:47:39.813Z

Spielvorbericht
Abklatschen und im Titelrennen nachsetzen, wollen die MSA-Spielerinnen um (li.) Eva-Maria Rheindt und Eva Schmitt zuhause gegen den TSV Aßling.
Abklatschen und im Titelrennen nachsetzen, wollen die MSA-Spielerinnen um (li.) Eva-Maria Rheindt und Eva Schmitt zuhause gegen den TSV Aßling. – Foto: christian riedel

„Vollen Kader zur Verfügung“: Aßlings Überraschungsei gegen Markt Schwabener Au

Mit Rückkehrerin zur MSA

Wenngleich die Vereine räumlich weit voneinander getrennt sind, so hat die Bezirksliga-Partie der Frauen zwischen der SpVgg Markt Schwabener Au (MSA) und dem TSV Aßling am Samstag (15 Uhr) im Markt Schwabener Sportpark doch den Reiz eines Derbys.

Markt Schwaben – Wobei die Gastgeberinnen um Trainer Matthias Reiter besonders unter Druck stehen. Grund dafür ist die Unglücksniederlage in Traunstein vor Wochenfrist. Dabei kassierte die MSA in der Nachspielzeit den Treffer zum 2:3, der sie die Tabellenführung kostete.

„Wir sind drauf vorbereitet, dass sie deswegen mit Dynamik und Wut im Bauch auf uns zurollen werden“, so Aßlings Trainer Laszlo Ziegler. Bange ist dem Büchsenberger vor dem Titel-Favoriten indessen nicht: „Ich habe einen vollen Kader zur Verfügung“, freut er sich und hat zugleich eine Überraschung parat. Eine alte Bekannte wird wieder ins TSV-Trikot schlüpfen: Laura Sinnemann. „Sie war für einige Jahre in Düsseldorf, ist jetzt wieder nach Grafing gezogen und war ein paar Mal bei uns im Training. Sie steigt wieder ein“, freut sich Ziegler über einen ganzen Schwung Erfahrung.

Was gerade im Duell mit Markt Schwaben vonnöten sein dürfte. Die Mannschaft von Thomas Leber „zeichnet ihre Offensivabteilung aus“, so Ziegler über deren 47 Tore in 14 Spielen. Mit nur zwölf Gegentreffern verfügt der Tabellenzweite auch über die beste Defensive. „Sie haben wahrscheinlich die beste Qualität in der Breite. Wir werden uns sicherlich drauf einstellen“, versichert Ziegler und sieht der Aufgabe aber gelassen entgegen: „Das Ganze werden wir ohne Druck angehen.“

Den sieht er vielmehr auf Seiten der MSA – vor allen Dingen nach der verlorenen Tabellenführung (auch aufgrund eines gegenüber Traunstein weniger absolvierten Spiels). MSA-Sprecher Matthias Reiter kann zumindest den Kader des vergangenen Spieltags einsetzen.

„Wir werden versuchen, die nächsten Wochen zu nutzen, unser Spielsystem weiter einzuüben“, sagt der Co-Trainer, „um für den Fall, dass Bad Aibling patzen sollte, bereit zu sein“. Denn die Kurstädter liegen vor dem anstehenden Spieltag zwar „nur“ auf Position vier, haben aber zwei Spiele weniger als Markt Schwaben bestritten und liegen mit 27 Zählern nur drei hinter der SpVgg.

Aufrufe: 010.5.2024, 16:34 Uhr
Wolfgang HerfortAutor