2024-04-25T14:35:39.956Z

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Dirigiert seit zweieinhalb Jahren die DJK Vilzing: Trainer Josef Eibl.
Dirigiert seit zweieinhalb Jahren die DJK Vilzing: Trainer Josef Eibl. – Foto: Eibner-Pressefoto/Heike Feiner

Vilzing: Der Winterfahrplan steht – Verlängert Eibl?

Der Regionalliga-Zweite absolviert bis zum Punktspielstart fünf Testspiele

Längst ist Winterpause in der Regionalliga Bayern. Und bei der DJK Vilzing kann man wahrlich stolz auf das Geleistete sein. Mit bemerkenswerten 50 Punkten aus 21 Partien und Platz zwei hinter den Würzburger Kickers können die Kicker vom Huthgarten bislang auf einen sehr erfolgreichen Saisonverlauf zurückblicken, der in dieser Form nicht vorhersehbar war. Dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg oft das schwierigste ist, diese alte Fußballerweisheit konnten die Oberpfälzer in ihrem Fall glücklicherweise widerlegen. Stolz ist auch Chef-Trainer Josef Eibl auf seine Mannschaft, blickt er aufs aktuelle Tabellenbild. Ob Eibl auch nächste Saison an der Vilzinger Seitenlinie stehen wird, das dürfte sich relativ zeitnah entscheiden.

Über die Feiertage haben Josef Eibl und sein Team Zeit, neue Kraft zu tanken und die Akkus aufzuladen. Dass das abgelaufene Spieljahr Kraft gekostet hat, steht außer Frage. Inzwischen steht der Winterfahrplan der Schwarzgelben mit seinen Eckterminen fest. Vorm Trainingsauftakt halten sich die Spieler in Eigeninitiative fit; am 2. Januar geht das individuelle Training mit Laufeinheiten los. Ab dem 22. Januar bittet Eibl dann wieder zum Mannschaftstraining.

Bevor es am 2. März um 14 Uhr im Heimspiel gegen die U 23 des FC Augsburg erstmals wieder um Punkte geht, sind Testspiele gegen die DJK Gebenbach, den SV Donaustauf, den TSV Seebach, Fortuna Regensburg und die DJK Ammerthal vorgesehen. Der Startschuss in den Testspielreigen fällt dabei am 27. Januar um 14 Uhr mit dem Spiel gegen Nord-Bayernligist Gebenbach. Alle fünf Partien werden auf dem hauseigenen Kunstrasenplatz ausgetragen.

Hinter dem frischvermählten Übungsleiter der DJK Vilzing liegen stressige Monate, kam heuer doch auch noch der zeitraubende A-Lizenzlehrgang dazu. Nach der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung in Frankfurt darf sich Josef Eibl nun stolzer A-Lizenzinhaber nennen. Die Frage nach einem möglichen, sich anschließenden Pro-Lizenz-Lehrgang hatte der 37-Jährige gegenüber FuPa zuletzt wie folgt beantwortet: „Mal ganz abgesehen davon, dass es fast unmöglich ist, einen der 16 Plätze zu ergattern, habe ich mir darüber wirklich noch überhaupt keine Gedanken gemacht.“ Und: „Es war ein verdammt stressiges Jahr und ich bin jetzt dann wirklich froh, wenn ich in der Winterpause mal ein paar Wochen abschalten kann.“ Ein wenig abschalten vom Tagesgeschäft Fußball, das hat sich der Realschullehrer definitiv verdient. Aktuell zählt für Eibl so oder so nur seine Aufgabe in Vilzing: „Ich habe keinen Karriereplan in der Schublade“, sagte er.

Derweil nutzen die Verantwortlichen um Sepp Beller und Roland Dachauer die fußballfreie Zeit, um bereits den Kader für die kommende Regionalliga-Saison zu planen. Spielergespräche stehen an bzw. laufen bereits. Es deutet vieles darauf hin, dass ein Großteil des Bestandskaders auch in der Saison 2024/25 auf dem „Vilzinger Schiff“ segeln wird.

Zudem wird auch das Gespräch mit Josef Eibl im Laufe der Winterpause gesucht: Wird der auslaufende Vertrag – zum dann dritten Mal – um ein weiteres Jahr verlängert? „Sich dauerhaft in der Regionalliga Bayern etablieren“ hatte der Trainer vor Kurzem als langfristige Zielsetzung ausgesprochen. Und es scheint realistisch, dass Eibl auch in Zukunft dabei mithelfen wird, diese Zielsetzung in die Tat umzusetzen. Denn Tatsache ist: Die bisher zweieinhalbjährige Zusammenarbeit zwischen Eibl und der DJK ist eine einzige Erfolgsgeschichte, mit dem erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga, dem dortigen Klassenerhalt und der aktuellen Fabelsaison.

Aufrufe: 022.12.2023, 18:00 Uhr
Florian WürtheleAutor