
SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten - Vorwärts Spoho Köln II 2:1 (1:0): Selbst eine weitere Hiobsbotschaft – die Absage von Lina Schranz am Spieltag – konnte Trainer Maik Honold und Mannschaft nicht schocken. Die Viktoria packte eines ihrer besten Kampfspiele aus, wobei auch spielerische Elemente den Gegner regelrecht schockten. „Leute, wir müssen mehr Körpersprache präsentieren“, rief der Trainer von Spoho II kurz vor dem Wechsel seinen Spielerinnen zu.
In diesem Punkt war die Viktoria dem Gast meilenweit voraus. Der Gegner wurde früh und aggressiv gepresst, auch die Laufbereitschaft war überragend. Der Abwehrblock mit Jana Drews, Kristina Hild, Kristina Wolters und der stark spielenden Katharina Schmitz zerstörte alle Angriffsbemühungen der Gäste im Keim. Davor drehten Aileen Lehner und Sarah Cremers die Grashalme um.
Aus der Not heraus stellte Honold Julia Mertens in die vorderste Linie. Sie riss durch ihre Ballsicherheit immer wieder Lücken für Miriam Senft und Michelle Leicher. Leicher bot eine hervorragende Leistung und erzielte mit einem harten Schuss das 1:0 (30.). Zuvor war Blessy Idahosa zweimal gescheitert. Einen idealen Pass von Mertens nahm Leicher auf, die Flanke verwandelte Idahosa per Kopf zum 2:0 (60.). Spoho versuchte alles, die Viktoria agierte weiter schnörkellos. Im Tor machte Feldspielerin Sarah Stassen eine ausgezeichnete Figur, war dann kurz vor Spielende beim Anschlusstreffer aber machtlos (90.). Die Gäste machten danach Druck. Doch Waldenrath-Straeten ließ nichts mehr zu.
Sportfreunde Uevekoven - SC West Köln 8:0 (4:0): Im Kellerduell gelang Uevekoven der erste Sieg, der sehr deutlich ausfiel. Schlusslicht West Köln war wie erwartet nicht so stark. Doch acht Tore muss man auch gegen diesen Gegner erst einmal schießen. Zwei schnelle Tore durch Dilara Lüpges (6.) und Annika Loose (12.) ebneten den Weg und gaben Selbstvertrauen. Lüpges (36., 49. , 83./Elfmeter nach Foul an Joana Herrmann) und Loose (38., 64.) taten sich besonders hervor. Das 7:0 ging auf das Konto von Jennifer Thamm (69.). Trainer Andreas Vecchio konnte auch den Spielerinnen Einsatzzeit geben, die noch im Aufbau sind.
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