2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Yannis Roth (rechts) und die SpVgg Geratal erwarten am kommenden Wochenende Spitzenreiter Wismut Gera.
Yannis Roth (rechts) und die SpVgg Geratal erwarten am kommenden Wochenende Spitzenreiter Wismut Gera. – Foto: R.Frank

"Vielleicht können wir das Momentum nutzen"

Beim letzten Spiel der Hinrunde will sich die SpVgg Geratal nochmal ein gutes Gefühl für die Winterpause abholen. Gegen das Top-Team von Wismut Gera sicher nicht die leichteste Aufgabe.

Im Sommer wechselte Yannis Roth vom vom Herpfer SV zum Verbandsligisten SpVgg Geratal. Seine erste Bilanz im neuen Club fällt dabei absolut positiv aus. Im FuPa-Interview spricht er zudem über die aktuelle Form und den bevorstehenden Gegner Wismut Gera.

Interview

Hi Yannis, das erste halbe Jahr beim neuen Verein ist nun fast Geschichte. Wie fällt deine erste Bilanz aus, zum Team und der Liga?

Yannis Roth: "Ich hab mich in diesem Jahr sehr auf die neue Herausforderung gefreut. Wir haben am Anfang der Saison sehr gute Testspiele absolviert. Vor allem der Sieg gegen den VfL Meiningen in der Vorbereitung war ein Indiz, dass wir eigentlich wenig mit Landesklasse-Fußball zu tun haben werden und wenn wir alles abrufen, eine gute Rolle in der Landesliga spielen können. Das zeigten auch zum Beispiel die Ergebnisse gegen Schott Jena oder die knappe Niederlage gegen Fahner Höhe. Trotz Umbruch haben wir bisher eine gute Hinrunde gespielt und können mit breiter Brust in die Rückrunde starten. Auch ich persönlich konnte mich auf ein neues Level heben und habe mich gut im Verein und Mannschaft eingelebt. Das stimmt mich positiv auf weitere Aufgaben mit der Spielvereinigung."

Aus den letzten beiden Spielen habt ihr vier Punkte geholt (Remis gegen Heiligenstadt, Sieg gegen Sondershausen). Wie schätzt du eure aktuelle Form ein?

"Unsere derzeitige Form ist eigentlich ganz vorzeigbar. Ich bin so ehrlich und sage, dass wir eigentlich sechs Punkte hätten holen müssen. Aktuell haben wir auch ein bisschen personelle Probleme, welche wir aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, eingestimmt durch unseren Trainer Robin Keiner, sehr gut abfangen konnten. Einziges Manko: Unsere Chancenverwertung muss besser werden. An dieser Stelle schöne Grüße Oskar Sennewald..."

Am kommenden Wochenende kommt Wismut Gera. Du spielst zum ersten mal gegen Wismut oder?

"Ja, aber davor habe ich persönlich einen gewissen Respekt, aber keine Angst. Aus meiner vorherigen Zeit durfte ich schon gehen einige „größere Namen“ spielen und dennoch als Sieger vom Platz gehen. Schauen wir mal was wird."

Wismut Gera ist ein Thüringenliga-Schwergewicht und gehört sicher zu den Meisterfavoriten. Worauf wird es da ankommen?

"Gera steht nicht umsonst auf Platz 1. Im Fußball passiert nicht viel ohne Grund, weswegen man diese Leistung anerkennen muss. Letzte Woche hat Gera gegen Jena vier Stück bekommen. Dies sagt nichts aus, aber vielleicht können wir das Momentum nutzen und unsere eigenen Stärken noch intensiver auf den Platz bringen. Aus einer kompakten Defensive heraus mit schnellem Umschaltsspiel, haben wir in dieser Saison schon einige Tore machen können. Vielleicht kann das wieder ein möglicher Hebel sein. Wir müssen vor allem unsere wenigen Chancen nutzen und mit einer breiten Brust ins Spiel. Alles andere kommt von alleine. Wir freuen auf das letzte Spiel in der Hinrunde, sodass wir mit einem positiven Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen können.

Aufrufe: 022.11.2023, 20:00 Uhr
FuPa ThüringenAutor